Beiträge: 1 Mitglied seit: 13.04.2007 IP-Adresse: gespeichert
Seitens des Betreibers Blizzard und vieler vielleicht etwas ahnungsloser Medien oder Kommentatoren wird immer von "World of Warcraft" als Rollenspiel gesprochen. Das war von den genialen Entwicklern sicher auch so geplant und dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Doch die brachiale Geldgier von Blizzard machte dieses Konzept unmöglich. Es ist ein reines Kill- und Profilierungsspiel geworden, für meist noch sehr junge Leute aus bildungsmäßig unteren Schichten, die ein eher unerfülltes reales Leben führen.
Blizzard wirkt dem pro forma immer entgegen, indem die Firma neue Server eröffnet, so einem rollenspieltechnisch das Blaue vom Himmel versprochen wird. Hoffnungsvoll strömen wirkliche Rollenspieler dorthin, erstellen neue Charaktere und eine Zeit lang ist das Herumwandern mit niveauvollen Gleichgesinnten auch wirklich interessant.
Dann wird der neue "Rollenspiel"-Server als empfohlen gekennzeichnet und der Niedergang beginnt. Kids aus desolaten familiären Verhältnissen strömen zuhauf herbei, dreckige Beschimpfungen mit meist sexuellem Inhalt werden seitens der Gamemaster nicht geahndet, rollenspielerisch lächerliche Namen die Killa, Bomberman ect. tauchen auf, echte Rollenspieler werden verspottet und ihre Beschwerden bei Blizzard verschwinden im Nichts. Letztes Fallbeispiel ist der Server "Die Aldor".
Nichts gegen ein paar anregende, spannende Stunden in einer wunderbar gestalteten virtuellen Welt. WoW würde das bieten - doch Blizzard hat das alles kaputt gemacht. Ich kann Eltern nur ein striktes Verbot von WoW empfehlen. Ihre Kinder kommen dort mit Gesindel zusammen, welches sie umgangsmäßig in der Realität niemals zulassen würden.
Beiträge: 40 Mitglied seit: 23.04.2006 IP-Adresse: gespeichert
Wow du schlägst ja echt harte worte an, aber in einer Sache muss ich dir wiedersprechen World of Warcraft war NIE als ein Rollenspiel im "alten" Sinne gedacht, das ist mit dem Spielkonzept nicht vereinbar. Es war immer als "Hack & Slay" Rollenspiel gedacht. Eine unterkategorie die jedem Rollenspieler die Haare zu Berge stehen lässt. Da sie das eigentliche Rollenspiel das in Dialogen und Verhalten der Spieler auf ein Minimum beschränkt bzw für den Spielverlauf unerheblich macht. Das Konzept hatte Blizzard schon für Diablo im Jahr 1997 verwendet mit großem Erfolg. Es ist auch das Rollenspielkonzept was sich am ehersten für ein PVE orientiertes Massentaugliches Rollenspiel umsetzten lässt.
=> WoW ist ein Hack & Slay Rollenspiel aber sachlich immernoch ein Rollenspiel.
Die Rollenspiel-Server in WoW sind so gesehen der Versuch Rollenspiel in das Hack and Slay Rollenspiel zu bringen, WoW bietet dazu theoretisch die Möglichkeit, nur habe ich das Gefühl wollen von den Spielern das die wenigsten so wirklich auf Dauer. Und um jeden Verstoß zu ahnden sind sehr viele Gamemaster nötig da man jeden Channel und Jeden Gruppen und guildchat überwachen müsste.
Eigentlich schade aber ich muss sagen mich haben die Rollenspiel Server mich auch enttäuscht haben den der Unterschied zu einem normalen server geht außerhalb von Gilden die Rollenspiel machen wollen, gegen null.
halte dich bitte über solche Kommentare über die Community zurück die Wenigsten WoW Spieler sind "Gesindel" im Gegenteil die meisten die ich kenne sind Studenten, oder haben Arbeit und Familie. Sicher kann man bei der MASSE an Spielern immer schwarze Schafe finden, die sich meist durch ihr verhalten in den Vordergrund drängen, und echt den spielspass versauen, in all den jahren die ich PC Spiele habe ich noch kein Onlinespiel gefunden wo es diese Leute nicht gab. So genannte: Cheater , Bots, Spammer, flamer, Betrüger, Begger , und wie sie alle heisen... Zusammengefasst sich asozial gegenüber anderen verhaltende Spielern. Ein Clan oder eine Gilde sollte ohne sie auskommen.
Beiträge: 3 Mitglied seit: 16.04.2007 IP-Adresse: gespeichert
Wow ist natürlich nciht zu vergleichen mit einem Pen and Paper Rollenspiel, da es auch auf den Rollenspielservern sehr viele gibt, die sich einfach nciht an die Regeln halten wollen. Das es großteils Studenten sind die spielen glaube ich nicht. Es sind großteils diese, die in Ordnung sind. Aber die Realms werden sehr von Kindern überschwemmt, die glauben lustig zu sein und nerven. Dennoch kann man solche leute ignorieren, und mit ein wenig Toleranz ist ein richtig schönes Spiel möglich. Es finden sich schon leute die am selben spielstil interessiert sind. Und gottseidank gibt es ja die Friendlist, sowie die ignorelist. Von unflätigen Beschimpfungen, oder ordinärer Sprache habe ich noch nie etwas festgestellt, auch wenn mir berichtet wurde, daß auf dem Zirkel des Cenarius eine Zeitlang im öffentlichen channel... nun sagen wir onlinesex stattfand. dennoch sind solche Vorkomnisse eher die Seltenheit.
Was die Channelüberwachung angeht so würde ich mich sehr gegen eine Gilden und Gruppenchannel überwachung aussprechen. Interne Channels sind privatsache und man stört nicht die allgemeinheit. Und ehrlich gesagt habe ich nciht immer den Wunsch Rollenspiel zu betreiben, aber dann den Realm wechseln ist auch cniht das wahre. Ich habe schließlich sehr viel Zeit und Mühe in meinem Charakter investiert, und so will ich ja auch spielen.
Beiträge: 188 Mitglied seit: 29.11.2006 IP-Adresse: gespeichert
Richtig ist, das WOW nicht mit einem paper and pen Rollenspiel vergleichbar ist.
Es ist allerdings so, das ex-rollenspieler, die in ihrer "Jugend" oder zumindest "früher" Rollenspiele gespielt und dies geliebt haben, dies heute aber nicht mehr können, besonders "anfällig" für WOW sind.
Wer paper and pen nicht kennt - die Urform des Rollenspiels. Eine Gruppe von zb 6-8 Personen sitzt zusammen in einem Raum ( ja, im echten Leben, nicht vor dem PC ;-) ). Einer ist der Game Master, der hat ein Abenteuer vorbereitet, und "erzählt", wo die Leute sind, wer was sieht, hört, schmeckt, etc. Interaktives Geschichtenerzählen also - pädagogisch, sozial, entwicklungstechnisch sicherlich sehr förderlich ! Jeder hat wie bei WOW einen oder mehrere Chars, von denen er einen dann "spielt"; also erzählt, wie der Char aussieht, was er tut, und mit ihm dann anhand von Regeln handelt ( es wird gewürfelt, Fertigkeiten die gelernt wurden werden eingesetzt etc. ).
Dabei wird meist viel gelacht, Kaffee getrunken, gegessen - ein echtes soziales Gruppenerlebnis also für phantasievolle, mitteilsame Menschen.
WOW ist - im Grunde - das gleiche, nur ohne direkte Gemeinschaft. Dieser Unterschied ist allerdings schwerwiegend, verändert er doch vieles. Allerdings ist es so, das das paper and pen rollenspiel deutlich schwieriger zu realisieren ist.
Denn: Alle leute müssen gleichzeitig mind. 6 Stunden Zeit haben ( als teen klappt das noch, spätestens um die 30 wird das jedoch nur selten noch realisierbar sein ), die leute müssen sich ( noch ) alle mögen, etc.
Was ergibt sich daraus : WOW ist jederzeit verfügbar, paper and pen ist nur sehr selten realisierbar. Was tut man dann, wenn man Rollenspielen will ?
Richtig.
Klar ist es was anderes, vor dem pc zu sitzen, als in ner gruppe. Aber es ist besser als - kein Rollenspiel.
Beiträge: 3 Mitglied seit: 19.04.2007 IP-Adresse: gespeichert
Nun es hat bei mir ein Jahr gedauert um dies zu bemerken. Aber welch Glück, dadurch komm ich endlich von dem Spiel weg!
Als langjähriger Pen and Paper Spieler hatte ich immer die Hoffnung das Wow besser wird aber es wird schlimmer...
Vereinzelt gibt es einige Rollenspieler, ab die sind unter sich und machen Rollenspiel nicht öffentlich, sondern intern in ihrer Gilde. Der ganze Rest sind wirklich Menschen die im Reallife offensichtlich etwas verpasst haben und für die Erfolg ihre Pixelitems sind. Ich bin mittlerweile schockiert wie sich in diesem Spiel Hass, Neid und Intoleranz verbreiten.
Ein guter Punkt um ein für alle Mal mit dem Spiel Schluss zu machen!
Einzig einige Leute aus meiner Gilde werden mir fehlen, da sie mir schon etwas ans Herz gewachsen sind.
Beiträge: 23 Mitglied seit: 24.11.2006 IP-Adresse: gespeichert
Zum Thema: Kann man aus dem Benehmen im Spiel wirklich auf die Familienverhältnisse schließen? Ziemlich gewagt, wie ich finde.
Ich für meinen Teil sehe "Die Aldor", zumindest auf Hordenseite, immer noch als Server mit relativ hoher Rollenspielerdichte - 100 Prozent Rollenspieler wirst du nie erreichen, nicht bei einem Spiel wie WoW. Und da ich nach dem Neuanfang dort eine Reihe von wirklich exzellenten Spielern kennen gelernt habe... wirds mich wohl trotz gelegentlichem Auftauchen von ooc-lern weiterhin dort halten.
Allerdings...*grübel* ...was genau hat das nun mit Onlinespielesucht zu tun?