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Beiträge: 29 Mitglied seit: 04.03.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Oh Computer, mein bestes Stück Du bist mein ganzes Glück Bist mir stets zu Willen Äußerst keine Wünsche Forderst mich nicht heraus.
Was brauch ich meine Gefährtin Solang ich dich doch habe Du bist mein Freund Der geduldig annimmt, was ich eingebe Der mir nie widerspricht
Freunde finde ich im Netz Dir tippe ich meine Gedanken ein Brauche mich niemandem zu zeigen Du nimmst mich, wie ich bin.
Gefährtin auf der Warteliste Wichtiger ist mir zunächst die Flimmerkiste Und wenn ich einmal Wärme brauche Kram ich sie eben aus der Ecke.
Und wenn ich mal auf dich verzichten muß Oh…. Das ist ein großer herber Verdruß Die Gefährtin ist zwar da Hat gewartet Jahr um Jahr.
Was soll ich nur mit ihr tun? Weiß nicht, was ich mit ihr reden soll Weiß nichts mehr mit ihr anzufangen
Habe verlernt, wie Mann mit ihr spricht Sehe nur den Schmerz in ihrem Gesicht Habe vergessen, auf sie zu zugehen. Nie gehört habe ich ihr Flehen.
Sie hat keine Tastatur Keine schönen Bilder Sie lässt sich nicht von mir bewegen Kann sie nicht nach meinen Wünschen formen.
Durch dich allein erfahre ich Glück Bringst es mir im großen Stück Gefährtin verbiegt und windet sich Was aber interessiert dies mich.
Dir kann ich eingeben, was immer ich will Nie bist du traurig, stets bist du still Niemals verletzt oder böse auf mich Ja, Computer ich liebe dich!
Zuerst kommst du, dann irgendwann sie Deine Geduld mit mir ist grenzenlos Solang ich dich füttere mit Strom Solang ich dich schütze vor dem Viren-Los.
Gefährtin wartet und wartet Vergessen ist sie Sobald ich dich einschalte Und mich an deine Regeln halte.
Sie kann lange warten Irgendwann erinner ich mich ihrer Dann freut sie sich Wenn ich ihr ein wenig Liebe gebe.
Danach bin ich ja gleich wieder bei dir Und die Gefährtin steht brav in der Ecke Um auf das nächste Mal zu warten Dass ich sie wieder beglücke.
Manchmal sehe ich sie weinen Und wundere mich warum Was hat sie nur zu greinen Ich frage sie, doch sie bleibt stumm
Also mach ich mir keine Gedanken Gehe freudig wieder zurück zu dir Tippe wohlig Namen und Passwort ein Und verliere mich glücklich in meiner Welt.
Denn da brauch ich nicht zu denken Lasse meine Gedanken lenken Von den Erfolgen in meiner Welt Von den Aufgaben, die das Spiel mir stellt.
Und wenn ich eines Tages dann alt und grau Dir nur noch durch dicke Gläser ins Antlitz schau Die Schrift auf achtundvierzig stelle Weil ich sonst nicht lesen kann Dann ist da ja die Gefährtin Die brav, all die Jahre In der ihr zugewiesenen Ecke verharrte.
Bis dahin ist noch lange Zeit, Sie wird warten, weil sie Liebe heißt Weil sie immer nur mein Glück wollte Und wusste, dass nur du es mir gabst.
Und sehe nun, wie sie die Tasche hebt Und mit einem Winken ihres Weges geht Und erkenne nun viel zu spät Dass ihre Liebe doch das Wichtigste gewesen Die so lange ich mit Füßen getreten
Nun fühl ich sie, die Einsamkeit Da sie nun gegangen ist Hoffnungslosigkeit macht sich breit Mag nicht mehr mit dir spielen Möchte nur ihre Liebe wieder spüren
Zu spät erkenne ich ihren tiefen Schmerz Zu spät sehe ich ihr gebrochnes Herz Zu spät erkenn ich, dass ich sie liebe Zu spät sah ich deine Grube.
Nun hast du das Spiel gewonnen Dabei ist das wahre Glück mir zerronnen Aus den Fingern geglittten Nun leide ich so, wie sie gelitten Habe ich ihre Liebe für immer verloren? Oder gibt es doch noch Hoffnung, neu geboren? 04.04.2007
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| ein weiteres... ich war heute sehr kreativ
Computer so schmuck Computer so fein Ist dein bestes Stück Beherrscht dein ganzes Sein
Kannst ihm vertrauen Kannst auf ihn bauen Du machst ihn an Hängst täglich Stunden dran
Gibt dir Wärme Widerspricht dir nie Fordert nichts Verstanden dich fühlst
Ein Verhältnis der Liebe Zu der Materie Er umarmt dich Streichelt deine Seele Zaubert die Sonne auf dein Gesicht
Warum also klagen? Weshalb verzagen? Du bist, wie du bist Und es ist, wie es ist Brauchst für ihn kein Last zu tragen
Kannst in deiner Scheinwelt ruhn Brauchst für ihn ja nichts zu tun Brauchst nichts zu ändern Musst deine Zeit nicht mit Realem verschwenden
Was soll ich also klagen? Warum tue ich verzagen? Er gibt dir alles Was ich dir nicht geben kann
Dachte falsch, als ich dachte Dass ich dich glücklich machte Doch glücklich bist du nur durch ihn Drum lass ich dich nun und geb dich ganz ihm.
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