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Beiträge: 14 Mitglied seit: 02.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
| hi Leute, bin 21 und seit 1. Dezember nicht mehr bei meinem onlinegame "runescape" gewesen. Ich habs davor 4 Jahre sehr intensiv gespielt. WoW zocke ich länger nicht mehr, doch runescape hat es mir dafür im letzten Jahr echt angetan. Und jetzt all die neuen Quests und Updates ahhhhh zum verrücktwerden...
Es ist einfach so, ich komme um 17:30 von der Arbeit und weiss nicht was ich tun soll. Eine Stunde TV dann eventuell ins Fitnesscenter. Das wars. Dann bin ich um 20:30 wieder da. Ich freue mich überhaupt gar nicht auf den Feierabend oder auf Wochenenden, weil sie ohne Games so leer sind. Ich hab versucht mit Kumpels öfters wegzugehen, aber es ist so verdammt langweilig, in einem verrauchten Club abzugammeln, saufen und müll zu reden bis morgens.
Als ich vor 2 Monaten aufgehört habe mit zocken, war es wirklich notwendig, hart an der Grenze. Aber ohne das Game ist der Alltag nur trocken und mit ätzendem Zynismus zu bewältigen. Im Spiel ist der einzige Ort wo ich mich ungestört einer Aufgabe mit Leidenschaft und Disziplin widmen kann ohne mir wie ein Trottel vorzukommen, der versucht seinen Chef zu beeindrucken. Es ist einfach nur ätzend. Ich will keinen Verein, kein Studium, keine Leute kennenlernen, nirgendwo hinreisen. Ich will Spaß! d.h. zockennnnnn, Ich habe so einen riesigen Appetit auf Runescape, ich kann mich gar nicht ablenken mit etwas gleichwertigem. Der Gedanke ist stärker und wird durch meine momentane Situation noch gepusht. Man müsste mich schon mit 50 Kilo Gepäck 1000 km barfuß durch den Dschungel peitschen damit ich mal an was anderes denke.
Ist es vertretbar nur zum Teil wieder zu spielen? zB 2 Stunden am Tag. Ich weiss das klingt dumm aber alles andere ist für mich nur eine triste billige schrottige Lebens perspektive. Noch 46 Jahre arbeiten ohne ein bischen Spaß.
Naja, immerhin eine Stunde rumgekriegt Yippi!
Bis dann
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Beiträge: 30 Mitglied seit: 18.12.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Wie wäre es, wenn du in deiner Freizeit mal etwas neues ausprobierst: Einen Mannschaftssport und/oder ein ehrenamtliches Engagement (Amnesty International, Foodwatch, Parteien, HSO 2007, etc.)? Gerade im Ehrenamt gibt so viele sinnvolle Dinge, die sich bewegen lassen: Der Nebeneffekt deiner Hilfe für andere Menschen wird sein, dass du ein ganz neue Perspektive auf Sinn bekommst. Die konstruktiven Lebensalternativen heißen nicht: Entweder am Computer versauern oder sich im Club zudröhnen, sondern liegen jenseits von beidem.
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