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Ausstieg Michael OSS, Start 04.01.15 |
michas | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Ich habe heute seit dem Aufstehen nichts anderes gemacht, als an eine Bekannte in einem Forum zu schreiben. Das geht nicht. Mehr als eine Stunde in der virtuellen Welt eine Beziehung pflegen. Das kann nicht sein. Ich muss das beenden. Ich werde erst in 24 Stunden frühestens. Quatsch: Ich werde nach dem Wochenende, Montag früh werde ich dort nach Antwort schauen. nein, das geht auch nicht. Das hätte ich irgendwie ankündigen müssen. Also doch frühestens in 24 h. Also morgen, Freitag Nachmittag. Bis dann, | |
29.01.2015 13:21:15 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Halb elf Vormittag. Also noch nicht ins andere Forum gehen. Ich bin heilfroh, dass ich mich gestern festgelegt habe. Dass ich mir einfach eine Grenze gesetzt habe. Ja, für mich läufts gerade sehr gut. | |
30.01.2015 10:31:46 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Ich bin wieder bei Tag 0 Meine supertolle Idee war, dass ich meine Vorgabe, nicht auf Datingbörsen zu gehen 100% clean einhalte, wenn ich nur auf Erotik-Angebote gehe. War natürlich Quatsch und hat mich eben wieder so viel Zeit, Aufmerksamkeit, Gesundheit gekostet. Gut, was ich als positiv verbuchen kann, ist dass ichs selbst gemerkt habe, wie sehr ich mir damit was vormache, wie schnell ich das vor mir zugeben konnte, und dass ich es auch hier offen mache. Mit meiner anderen Forums-Bekanntschaft habe ich mich verpflichtet, nicht vor Montag Abend wieder reinzugehen, das ist ebenfalls ein sehr guter Schritt. Ja, also auf geht's! | |
31.01.2015 13:38:40 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Ich habe latenten Druck. Aber einigermaßen kann ich ihn loslassen. Mir fällt seit ein paar Tagen auf, dass mein Suchtdruck steigt in dem Moment, wenn ich mich stärker mit mein er Freundin verbunden fühle. Noch mal zu meiner Erinnerung: Ich hatte fürchterlichste Online-Orgien und während der gleichen Zeit saß meine Freundin nebenan vor dem TV und auf ihrem iPhone spielend. Irgendwie halt sich die Zeit vertreibend, dem lieben Gott den Tag stehelend, egal wie ich es ausdrücke: Ich habe mich extrem daran gestört. Klar, wenn mein Nachbar oder der übernächste Nachbar oder noch weiter weg, irgend jemand genau das gleiche täte, würde es mich nicht dtören. Warum auch. Erstens bekäme ich es gar nicht mit, und selbst wenn ich es mitbekäme, was sollte mich daran stören. Natürlich von einer höheren Warte aus gesehen, würde es mich bekümmern, bekümmert es mich, wenn ich durch die Stadt gehe, wenn ich Erwachsene und Kinder sehe, fast alle haben so ein Ding in der Hand und laufen zwar körperlich hier rum, sind seelisch geistig aber ganz woanders. Ja das bekümmert mich. Es wird für mich dadurch zu einer immer kommunikationsärmeren Welt, meine Kinder wachsen in eine immer ärmer werdende Welt hinein und für jeden einzelnen tut es mir innerlich weh, wenn ich ihn oder sie sehe. Wie sie ihr Leben mit dem Ding in der Hand verbringen. Wo war ich? Ach, bei meiner Sucht. Dass es mich extrem stört wenn meine Freundin, die Mutter unserer beiden Babys nichts tut, einfach nur faulenzt, Tag für Tag. Umso mehr steige ich in die Sucht ein. Als wir die Kontaktsperre hatten, konnte ich aus der Sucht aus und hier einsteigen. Jetzt da wir uns wieder besser verstehen, kommt die Sucht auch wieder stärker hoch. | |
06.02.2015 22:13:32 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Bin wieder da und muss bei 0 anfangen. Eigentlich Minus 0. Was in der Zwischenzeit passiert ist, muss ich nicht im Detail beschreiben. Nur, einmal angefangen, einmal "nur dieses eine Mal" genügt, um in den Abwärtsstrudel hineinzugeraten. Ohne Aussicht auf Anhalten, Besinnung, Rückkehr. Beide, der Moment des Absturzes und der des Umsturzes sind interessant. Dort ist Leben, dort fällt eine Entscheidung. Eine Entscheidung bedeutet Leben. Im Trott oder im Sturz zu sein bedeutet Sterben. Was hat dazu beigetragen, dass ich mich zum Absturz entschloss? Ich habe den Therapieantrag gestellt, also in Kürze geht es los mit der Therapie und dann geht gar nichts mehr. Also jetzt noch mal die Hucke schön vollsaufen. Quasi auf Vorrat. Nur das Problem, und da kann die Therapie, oder sagen wir allgemein, die Durststrecke nicht lang genug sein. Das habe ich immer und immer wieder erlebt. Wenn ich clean bin, dann bin ich das zum großen Teil, aber ein gewisser Teil hat sich in der hintersten Ecke in mir eingenistet und der wartet ab. 1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 1 Therapie lang, 1 Beziehung (-sanfang/ -saufbau so lange eben, wie Leben drin ist, also noch Entscheidungen offen/möglich sind und sich noch etwas ändern kann) 1 Jahr, 1 Ausbildung lang, 1 letztendlich 1 Leben lang. Am Ende wird abgerechnet und dann ist der Schatten da und fordert sein Recht, seinen Tribut ein. Diesen Moment einzufangen und wie gesagt, den Moment der Entscheidung zum Absturz. Das sind die beiden existenziellen Momente. Die Momente für die es sich lohnt zu leben - wenn ich nichts anderes, besseres weil überzeugenderes weiß, wofür zu leben lohnt. Also, was brachte mich zum Absturz, was brachte das Fass zum Überlaufen? Womit war es vollgelaufen und was genau ist "es", das Fass? Und warum jetzt der Umsturz? Ok, ich möchte mich nicht vor der Therapeutin outen müssen, dass ich abgestürzt bin in die Online-Beziehungs- und Online-Sexsucht. Das Thema möchte ich schnell noch bevor die Therapie beginnt schnell aus dem Blickfeld räumen, so dass ich als einigermaßen integrer Saubermann an meiner Vervollkommnung arbeiten kann. Und mein Schatten bleibt unentdeckt. Ok, es geht um genau diesen Bereich. Es scheint dass ich dieses Medium hier ganz gut nutzen kann, um an die Sachen etwas besser, im Sinne von näher heranzukommen. Meine Motivation ist irgendwie glücklich zu werden. zu sein. Und da ist mein Problem, wenn es beginnt, sich vom "werden" zum "sein" zu verändern, kommen bei mir mehrere Gefühle, oder nenne ich es besser Voreingenommenheiten zum Tragen: Ich werde Spießer Der Kampf ist nun endlich vorbei Es ist alles gut Das kann und darf nicht alles gewesen sein Ich möchte eine Attraktion in den Frieden hinüberretten Ich bin müde und noch mehr Ich bemerke gerade: Ich habe mit der süchtigen Ausagiererei zumindet pausieren begonnen und ich bin wieder voll in der Nabelschau. ´Das ist doch genauso krank. Warum mache ich das? Ich möchte aufhören, aber nicht nur das, ich möchte wie der Phönix aus der Asche wieder erstehen. Durch meine Aufschreibungen. Es ist was fehlt das tatsächliche und bedingungslose Aufgeben. Also Änderung meiner Strategie. Hier nur mehr Dokumentation der Trockenheit und meines Erlebens, also was ich in der realen Welt erlebe. | |
18.02.2015 10:17:06 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Tag 1 Ich sitze am PC. Aufgestanden geweckt durch meinen Sohn, ihn zur Mutter gebracht, Löschen, Abmelden und Pausieren der Online-Datingseiten, gefrühstückt, am Fernseher ausprobiert, ob er Skype kann, kann er nicht weil ... Seit 1 Stunde am PC. Aufräumen der Schreibtischfläche. | |
18.02.2015 10:32:41 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Tag 2 Beides, wenn ich nur auf den Online-Missbrauch schaue, hats geklappt bis jetzt. Wenn ich auf mich als lebendigen Menschen schaue, habe ich verlagert: Bis ca. Mitternacht habe ich am PC gesessen. Ich habe um 23.00 Uhr nochmal mit einer großen Mahlzeit mich besoffen, also 2 mal, "Es ist nicht genug". ok, Gestern festgestellt: Es sind die Momente wo sich etwas ändert, also, es sind die Veränderungen, die mir das Gefühl von Lebendigkeit geben. Ich muss es konkretisieren, es geht gar nicht so sehr um das, was danach kommt, es geht um den Moment der Änderung und um die Aussicht auf das, was danach kommt. | |
19.02.2015 08:59:24 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | Tag 3 Suchtdruck nein, Ausweichdruck ja. Quatsch: Ich möchte mich meinem Leben nicht stellen. Ich sitze hier am Schreibtisch. Übervoll und ich gehe nichts an. Stattdessen denke ich darüber nach mich erst noch mal ins Bett zu legen. Deshalb das Wort "Ausweichdruck". Aber wenn ich gar nicht unterscheide, welchen Namen ich dem Druck gebe, so bleibt die Tatsache, dass viele Dinge angepackt werden müssten und ich weiche zurück. Denn das Anpacken erfordert eine Entscheidung. Und die Entscheidung bedeutet auch zugleich, Anerkennung der realen Situation, wie sie ist. Vielleicht möchte ich nur die Augen schließen vor den vielen ungelösten Aufgaben und Konflikten? Wenn ich mich frage, wie ich es mit der Vermietung und dem Hausverkauf jetzt mache, sehe ich, dass zuvor ich noch etwas machen muss, nämlich die Ausgangslage konkret erfassen und die Kosten und Nutzen der verschiedenen Lösungen berechnen und darlegen. | |
20.02.2015 09:02:49 | ||
Sebastian34 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 64 Mitglied seit: 31.10.2013 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Michas, Wie ich die Dinge geregelt kriege: Selbstmanagement für den Alltag http://www.amazon.de/Wie-Dinge-geregelt-kriege-Selbstmanagement/dp/3492240607/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1424433135&sr=8-2&keywords=Getting+things+done Das hat mir geholfen. LG, Sebastian
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20.02.2015 12:58:57 | ||
Sebastian34 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 64 Mitglied seit: 31.10.2013 IP-Adresse: gespeichert | Irgendwelche anstrengenden Situationen führen natürlich zu erhöhtem Bedarf nach einer kurzfristigen Erleichterung. (...) Was mir da jetzt hilft ist vor den Spiegel gehen... mich fragen, was ich für mich tun kann. Gestern habe ich mir dann beispielsweise eine Tasse Tee eingeschenkt und diese Meditation https://www.youtube.com/watch?v=jbdB2ss1YLs gemacht.
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20.02.2015 13:06:03 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | @Sebastian: Danke ffür deine Unterstützung. Ein Ratgeberbuch hilft mir allerdings wenig, da es mir nicht am Wissen fehlt, sondern an der Konsequenz, die Dinge dann auch umzusetzen, dauerthaft und über krisenhafte Situationen hinweg. Also genau in dem Fall, es tritt ein kleines Problem in Erscheinung und ich nehme mir vor, nicht auszuweichen, sondern dieses jetzt auch zu lösen. Dann stelle ich fest, dass hinter dem scheinbar kleinen Problem eine kompßlexe Problemlage ist, die zum einen eine ganze Reihe von Handlungen (=Arbeit, Mühe,...) und schlimmer noch, Entscheidungen erfordert. Diese Entscheidungen wiederum sind meist längst überfällig, bzw. gefällt worden und es zeigt sich, dass die getroffenen Entscheidungen Mist waren (aus heutiger Sicht) und also diese ENtscheidungen müssten also revidiert werden, und damit wieder eine Bürde von Arbeit. Das ist eigentlich die typische Situation, die mich zum Ausagieren der Onlinesucht bringt. Nagut, das war jetzt adressiert an dich, ist aber wichtig für mich dieses anzuerkennen. Das ist die auslösende Situation. Nein, nicht die Situation löst etwas aus, sondern es ist mein unzulänglicher Lösungsversuch. Letzte Woche war mir klar geworden, dass mich am meisten interessieren sollten die Entscheidungssituationen, wenn ich mich zum Absturz oder wenn ich mich zur Genesung entscheide. Mir fällt noch von den A-Gruppen ein, der Moment des Tiefpunkts. Und ein Buchtitel "Schlimmer geht immer". Es ist klar, sobald ich einem Moment das Prädikat "Tiefpunkt" verleihe, strukturiere ich zugleich meinen Suchtverlauf. Ich interpretiere mein Leben. Also der Aussage "Das ist mein Tiefpunkt" ist immer eine Entscheidung vorausgegangen, so weit und nicht weiter - gehen zu wollen oder zu können. Das Dumme bei mir als Suchtcharakter ist, dass es genau da wieder interessant wird, hier ist wieder so eine scheinbare Grenze gefunden und die möchte ich testen, oder als endgültig anerkennen. Und da bin ich an der Frage nach Leben und Tod angelangt: Die ienzige (mir derzeit bewußte) unumstößliche Grenze ist der Tod. Und an dieses Thema möchte ich gar nicht ran. Nicht dass ich Angst vor dem Tod insegesamt hätte. Der Tod, der mich ereilt, vor dem habe ich keine Angst. Mich ängstigt so weit ich mich erinnern kann, ein möglicherweise selbst herbeigeführter Tod. In Zeiten Schulabschluss / Studienbeginn hatte ich immer wieder diese unerklärliche Angst vor geöffneten Fenstern in hohen Gebäuden. Unser Seminarraum war damals im 5. oder 6. Stock und wir hatten dort gruppendynamische Übungen. Ich wollte nicht am geöffneten Fenster sitzen; teilweise versuchte ich auch meine KomolitonInnen zum Schließen der Fenster zu bewegen. Ich konnte es schlecht erklären, weil ich das mit meiner Suizid-Gefährdung so weder allein für mich formulieren, noch nach außen kommunizieren konnte. Mir fällt ein, dass auch eine zweite Szene, Heimfahrt von einem Gruppendynamik-Wochenende eine kritische Situation beinhaltete. Ich war beim Überqueren einer Straße in einer unübersichtlichen Kurve beinahe von einem daherkommenden Auto angefahren worden. Und was mir in Zusammenhang mit diesen beiden Situationen auffällt ist, dass ich diese nicht so ganz genau erinnern möchte. Irgendwie ist in mir eine Angst, dass dies nicht nur Erinnerung sein könnte, sondern teilweise auch Erleben. Manche Leute sagen ja, dass man im Moment des Todes sein leben nochmal wie im Film ablaufen sieht. Diese Ahnung habe auch ich. Nur bei mir gehts noch weiter: Gerade an den entscheidenden Stellen könnte der Film auch anders weiterlaufen. Diese Idee widerspricht zwar meinem "Gesunden Menschenverstand", aber es ist genau diese Angst, dass ich, wenn ich mich nocheinmal in diese Situation hinein begäbe, könnte ich evtl. meine Entscheidung nicht mehr so treffen, wie ich sie getroffen hatte. Alleine das Aussprechen von "Tod", und den damit verbundenen Handlungen, Assoziationen u. ä. fällt mir schwer, möchte ich vermeiden. | |
23.02.2015 09:41:51 | ||
Sebastian34 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 64 Mitglied seit: 31.10.2013 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Micha, der Kern an dem "Ratgeber", den ich empfohlen habe ist nicht das know-how an sich sondern die Einstellung gegenüber den Aufgaben. Im Prinzip sind die meisten Menschen in der selben Situation wie Du und ich. Wir verlieren den Überblick über das was es zu tun gibt und empfinden dann ein morbides Gefühl der Überforderung das wir aber nicht konkretisieren können bzw. wollen. Da setzt David Allen an. Er empfiehlt erst mal ein Erfassen aller Aufgaben, Commitments etc. das dauert 1-2 volle Tage. Ich garantiere Dir danach fühlst Du Dich viel besser. Was das Durchhaltevermögen angeht: Ich denke in erster Linie müssen wir Geduld mit uns haben. Ich beginne jetzt jeden Tag mit 20 Minuten Fahrradfahren. Ich schlafe jeden Tag zu sinnvollen Zeiten. Das ist im Gegensatz zu früher schon mal eine große Verbesserung. Also erst mal: Kleine Schritte in die richtige Richtung! Auch was Probleme angeht: Die Frage ist doch immer was genau ist der nächste Schritt. Also beispielsweise: Ich habe nichts mehr zu essen im Haus. 1. Schritt: Kurzes Brainstorming am Schreibtisch mit Stift und Papier was möchte ich gerne essen. Vergiss erst mal den 2. Schritt überleg Dir den, wenn Du mit dem 1. Schritt fertig bist. Ich hatte viele solche Themen wie Du sie beschreibst. Sucht: Die Sucht ist ein ständiger Kreislauf von aufhören wieder abstürzen und wieder aufhören. Jedes mal fühlt man sich danach schlecht, weil man es wieder nicht geschafft hat. Versuch erst mal Dich nicht schlecht zu fühlen. Liebe Dich so wie Du bist mit der Sucht. Also ich liebe mich mit meiner Sucht. Ich liebe mich am Tiefpunkt. Ich liebe mich OHNE meine Sucht. Beides ist ok. Ich liebe mich mit und OHNE Sucht. Ich liebe mich mit meinen Problemen... ungelösten Themen... Ich liebe mich OHNE meine Probleme... ungelöste Themen... Tod: Der Tod ist eine einfache Sache. Wir bilden uns im Endeffekt ein im Tod können wir uns von Gott und der Welt entfernen. In gewisser Weise ist der Tod oder auch der Selbstmord das maximale ausleben des Egos. Der Tod ändert aber nichts. In Wahrheit findet er gar nicht statt. Das Ganze ist so ähnlich wie ins Ausland abwandern. Deine Themen nimmst Du mit. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Was immer auch passiert, egal wie ausweglos Dir Deine Lage im Moment erscheinen mag (das richtet sich an jeden der dies hier jemals liest) reis Dich zusammen und ruf irgendjemand an. Vertraue Dich jemandem an und rede über Deine Gedanken. Gedanken über den Tod und über Selbstmord sind nur ein Zeichen, dass Du Hilfe brachst. Die Hilfe kommt unmittelbar nachdem Du sie zugelassen hast in Dein Leben. Also vergiss das mit dem Tod. Der Tod ist kein Ausweg und auch kein Ende. Das Ganze ist ein Lernprozess. Wenn der Lernprozess abgeschlossen ist kommt der nächste Schritt. Das hat nichts mit einer Religion zu tun. Ich empfehle persönlich keiner religiösen Organisation beizutreten. Im Prinzip bietet Gott Liebe und Hilfe an. Unser Teil ist es lediglich uns für die Hilfe und Liebe unserer Eltern im Himmel zu öffnen. Vergangenheit: Lass die Vergangenheit und die Fehler der Vergangenheit hinter Dir. Also: "I joyfully release the past." Louise Hay "Das ist nur DIE Vergangenheit. MEINE Gegenwart ist eine Andere." Isabelle von Fallois Urteilen: Du kannst gar nicht beurteilen was gut und was schlecht war. Überhaupt habe ich angefangen nicht mehr zu urteilen weder über mich noch andere Menschen. Kopfhoch... Du wunderbares perfektes Kind Gottes. Ich liebe Dich. Übrigens das ewige Suchen nach Bildern hat mir sogar was gebracht. Ich kann ganz toll mit dem Internet arbeiten und finde sehr schnell was ich suche. Herzlich, Sebastian
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25.02.2015 11:44:27 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | @Sebastian Wahnsinn, du hast so schön geschrieben, so klar und einfach, dass ich doch tatsächlich das Buch heute bestellt habe. Allerdings auf Englisch, weil ich mir vorher noch ein paar Rezessionen angesehen habe, alle durchweg positiv, so eben, wie du es auch beschrieben hast, nur grottenschlechte Übersetzung wurde bemängelt. Und das nicht nur einmal, deshalb wie gesagt auf Englisch, aus England. Ja Sebastian, ich danke dir. Du hast mir Mut gemacht wäre jetzt übertrieben, das würde ich sicher gar nicht zulassen, aber du hast mir Zuversicht geschenkt, dass es mir helfen könnte, dass es bei mir auch klappen könnte. Das ist eine ganze Menge und dafür danke ich dir. In ca. 14 Tagen ist das Buch hier und dann werden wir sehen. Ich werde auf jeden Fall berichten. | |
25.02.2015 20:52:49 | ||
Sebastian34 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 64 Mitglied seit: 31.10.2013 IP-Adresse: gespeichert | Hey Micha, gerne geschehen! Vielen Dank für die Gelegenheit. Die Ideen sind nicht von mir. Ich poste jetzt in meinem Tagebuch ein paar weitere Bücher, die mir geholfen haben. Ich bin lediglich auch durch den Prozess gegangen und kann Dir versichern, dass Du es schaffen wirst. Herzlich, Sebastian I feel good in my human experience to know that I can contribute to the good of others. Edward Joseph Snowden
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26.02.2015 08:30:40 | ||
michas | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 84 Mitglied seit: 04.01.2015 IP-Adresse: gespeichert | @sebastian Kannst du mir die Quelle des snowdon Zitat nennen? | |
26.02.2015 08:42:17 | ||
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