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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » Angehoerige berichten ueber ihre onlineSPIELsuechtigen Partner und Kinder » Gegen WOW muss etwas getan werden
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Gegen WOW muss etwas getan werden
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geschrieben von tellme am 26.04.2006 17:54:57
geschrieben von Apollo am 26.04.2006 17:35:14

Das wäre eine Bevormundung von volljährigen Personen. Es gibt eine ALterskontrolle, mit der die Erziehungsberechtigten die Onlinezeit eintragen können. Alle volljährigen Personen können und sollen, selbst entscheiden, ob Sie 1 Std. 6 Std. oder 12 Std. spielen.

Wo kommen wir denn da hin, wenn mir wer vorschrieben will, wieviel std. ich in einer Onlinewelt zu verbringen habe. Dann können wir auch gleich vorschreiben, wieviel Stunden Fernsehn man schauen darf, welche Serien, was wir essen sollen etc. Wir leben in einer Demokratie in der jeder ein individuelles Leben führen kann und das soll auch so bleiben.

Wenn es bei 6 Millionen Kunden, die World of Warcraft spielen ein paar Tausend gibt, die eine total Sucht nach dem Spiel haben, dann ist es nicht die Schuld von Blizzard. Jeder ist für sich und seine Taten selbst verantwortlich, sofern er volljährig ist.


Bevormundung?
Also auch die tägliche Arbeitszeit von acht Stunden ist eine Bevormundung, die Erwachsene in den Rechten einschränkt? Oder die Zwangspause für LKW-Fenfahrer?
Das sind doch alles Ansichten der Alt68er Generation.

Parent Control? Wozu eigentlich? Das Spiel dürfen laut der EULA nur Erwachsene ab 18 Jahren spielen. Nenn mir bitte den Grund warum Blizzard die Parent Control nachgereicht hat, wenn nur Erwachsen spielen dürfen? Ausserdem ist eine Parentcontrol sinnlos, die die Original Accountdaten benötigt. Soll ich den Junior foltern um an diese zu kommen?
Aber vielleicht sollte man Blizzard dazu zwingen alle Accounts für die die Parent Control eingerichtet ist zu schließen. Denn offensichtlich vestossen diese Accounts gegen die EULA. Wäre mal gespannt, wie viele von den sechs Millionen dann noch übrig bleiben.
Und das Blizzard das ganze bewusst macht geht noch aus einer anderen Tatsache hervor. Bei jedem gekauften Spiel ist ein 10 Tage Gratis-Testaccount für Freunde dabei. Im Drogenmileu nennt man das "anfixen". Der erste Schuss ist gratis.

Herrlich, wie viele Leute auf ihre demokratischen Rechte pochen, wenn es um das eigene Wohlbefinden geht, diese Rechte aber anderen, wie z.B. Minderheiten nicht zugestehen. Die Freiheit des Einzelnen endet trotzdem dort, wo es die Freiheit anderer einschränkt.

Ich bin nach wie vor der Meinung, das es eine Eingriffsmöglichkeit für betroffene Angehörige geben müsste, die Blizzard dazu zwingt, den Account Betroffener zu sperren und nicht nur pampige Stellungnahmen abzugeben.

lg
Tellme


Die Arbeitszeit ist keine Bevormundung, man wird dazu nicht gezwungen. Entweder man arbeitet oder lässt es sein und lebt mit den Konsequenzen.

Bei den LKW-Fahrern dient das der Sicherheit. Und da gebe ich dir recht...dieser Vergleich passt schon. Was ist mit der Sicherheit der Online-Spieler ? Die durch das Produkt süchtig werden und somit nicht mehr mit der normalen Welt klarkommen.

Wie du schon erwähnt hast, steht in der Eula von Blizzard, dass keinen minderjährigen Personen außer die Eltern stimmen zu, das spiel spielen dürfen. Aber wie soll Blizzard das kontrollieren ? Und warum sollten sie das kontrollieren ?

Eltern müssen eben nach ihren minderjährigen Sprösslingen schauen und das Familienintern regeln. Wie du auch schon erwähnt hast, kann man mittels der Accountdaten die Spielzeit einschränken.

Alle die volljährig sind müssten eigentlich wissen, was sie da tun. Irgendetwas muss mit diesen Menschen ja nicht stimmen. Vielleicht sind sie physisch oder mental instabil und werden durch Computerspiele süchtig...Aber es liegt mit Sicherheit nicht an den Spielen oder World of Warcraft. Denn dann wären ja wohl fast alle 6 Millionen Kunden süchtig.

Ich selbst habe WoW seit der Open Beta gespielt und bin fast ein Jahr dabei geblieben mit einer monatlichen Pause. Während ich Urlaub hatte oder am Wochenende habe ich gute 12 Std. am Tag gespielt bzw. unter der Woche 5 bis 7 Std. und bin trotzem weiterhin zur Arbeit gegangen, habe meine Rechnungen bezahlt und mich um den Haushalt gekümmert. Die schönste Zeit, war das LVL auf Stufe 60, weil es da immer was neues gab etc. Aber dann wurde es recht fad....alle Instanzen gemacht, PVP Rang 6 etc. Aber ich freu mich schon auf das Addon im Herbst und dann gehts wieder los :)

Und nun stelle ich mir vor, dass mein Account täglich nur 6 Std. Spielbar ist oder weniger...das ist für mich eine Einschränkung...ich werde in meinen Grundrechten erschüttert. Mir wird vorgeschrieben, wie lange ich World of Warcraft zu spielen habe. Das darf in einer Demokratie nicht sein.

Wieviele Menschen haben Übergewicht ? Wir wissen alle es sind viele und es kommt meistens durch die falsche Ernährung. Also sollten wir um sie zu schützen und uns, eine Sperre eingerichtet werden. Jeder Bundesbürger darf maximal 2000 kcal zu sich nehmen, um einer Überfettung vorzubeugen.

Nochmal: Für World of Warcraft gibt es eine Elternkontrolle. Desweiteren kann man seine minderjährigen Kinder auch anders von World of Warcraft wegbringen.

- Spiel löschen, CD`s wegsperren
- Account löschen
- Passwort vom Account ändern
- Computer sperren
- Strom für`s Zimmer ausschalten oder Sicherung rausdrehen
etc.




27.04.2006 17:57:09   
fulderfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo!

Zu meiner Person: Ich bin 27 und Berufstätig.

Ohne zweifel hat WoW ein Suchtpotential, allerdings ist nicht jeder, der viel Zeit mit dem Spiel verbringt Süchtig und schon gar nicht jeder WoW-Spieler Süchtig. Insbesondere in Beitraegen von gabriele_farke hab ich den Eindruck, dass jedem WoW-Spieler pauschal eine Abhänigkeit vorgeworfen wird.

Weltweit ist WoW meines Wissens 5 Mio mal verkauft worden, in Deutschland davon meines Wissens etwa 300.000 Exemplare. Aus meinem beruflichen und privaten Umfeld kenne ich ein gutes Dutzend Leute, die dazugehoeren. Keiner von diesen hat sein altes Leben deswegen ueber den Haufen geworfen, aber jeder hat zumindest Zeitweise viel Zeit mit dem Spiel verbracht. Ein paar haben nach einiger Zeit wieder aufgehoert, einige Spielen nur noch gelegentlich und etwa die Haelfte ist regelmaessig (meistens zweimal Woechentlich) in "Raids" unterwegs.

Jeder WoW-Spieler den ich persönlich kenne hat sein Leben genauso im Griff, wie vor erscheinen des Spiels, keiner ist Arbeitslos geworden oder hat sein Studium aufgegeben.

Werte Gabriele Farke:
DAS IST DER NORMALFALL!

WoW kann zur Sucht fuehren, Süchtigen muss geholfen werden. Soweit so gut. Bitte hören sie auf, die Welt vom "Übel" der Computerspiele befreien zu wollen, das ist nämlich nicht das Problem.

MfG fulder


bearbeitet von fulder am 27.04.2006 18:20:31
27.04.2006 18:07:15  
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geschrieben von fulder am 27.04.2006 18:07:15
Hallo!

Zu meiner Person: Ich bin 27 und Berufstätig.

Ohne zweifel hat WoW ein nicht Suchtpotential, allerdings ist nicht jeder, der viel Zeit mit dem Spiel verbringt Süchtig und schon gar nicht jeder WoW-Spieler Süchtig. Insbesondere in Beitraegen von gabriele_farke hab ich den Eindruck, dass jedem WoW-Spieler pauschal eine Abhänigkeit vorgeworfen wird.

Weltweit ist WoW meines Wissens 5 Mio mal verkauft worden, in Deutschland davon meines Wissens etwa 300.000 Exemplare. Aus meinem beruflichen und privaten Umfeld kenne ich ein gutes Dutzend Leute, die dazugehoeren. Keiner von diesen hat sein altes Leben deswegen ueber den Haufen geworfen, aber jeder hat zumindest Zeitweise viel Zeit mit dem Spiel verbracht. Ein paar haben nach einiger Zeit wieder aufgehoert, einige Spielen nur noch gelegentlich und etwa die Haelfte ist regelmaessig (meistens zweimal Woechentlich) in "Raids" unterwegs.

Jeder WoW-Spieler den ich persönlich kenne hat sein Leben genauso im Griff, wie vor erscheinen des Spiels, keiner ist Arbeitslos geworden oder hat sein Studium aufgegeben.

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WoW kann zur Sucht fuehren, Süchtigen muss geholfen werden. Soweit so gut. Bitte hören sie auf, die Welt vom "Übel" der Computerspiele befreien zu wollen, das ist nämlich nicht das Problem.

MfG fulder


Ich stimme Fulder in allen Punkten zu. Es kommt mir so langsam vor, asl sei das Ganze eine Hetzkampagne gegen Comuputerspiele, insbesondere gegen Blizzard und World of Warcraft.

Zuerst war es das Fernsehn, dann das Internet, dann Counterstrike und nun ist es World of Warcraft. Desweiteren bin ich der Meinung, dass jeder der Online-Rollenspiele anprangert, selbst schonmal eines gespielt haben muss. Erst dadurch, weiss man wie sich so ein Spiel auf den Menschen auswirkt.



27.04.2006 18:18:19   
hegifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Was wird das hier eigentlich? Wenn das hier so weitergeht, haben wir hier bald ein neues WOW-Forum, indem Spielabsprachen getätigt werden.
Das einzig beruhigende ist, dass Ihr zumindest mal auf diese Seite gegangen seid. So ganz ohne Beunruhigung über das eigene Spielverhalten wird ja wohl kein Menscvh auf die Idee kommen, sich auf einer Suchtseite herumzutreiben, oder????? Irgendetwas muss euch ja dazu antreiben, hier regelmäßig reinzuschauen. Möchte bloß wissen, was!




27.04.2006 18:46:31  
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Da ich die Gamestar lese und dort in der aktuellen Ausgabe diese Seite hier drin stand, habe ich die Seite mal besucht.

Es gibt Onlinesucht, gar kein Zweifel und für die betroffenen Menschen ist das sehr schlimm. Aber das trifft für alle anderen Drogen auch zu...Ich finde es nur nicht richtig, gegen ein Spiel gezielt vorzugehen. World of Warcraft macht nicht mehr oder weniger süchtig als andere Online-Rollenspiele. Es treten nur soviele süchtige auf, weil es auch über 6 Millionen weltweit spielen. Kein anderes mmog hat solche zahlen.

Ich habe auch nichts dagegen, wenn hier über die Schicksale gesprochen wird und Menschen um Rat suchen.

Wenn manche aber meine Grundrechte beschneiden wollen, indem sie meinen, es sollten alle Accounts nur für eine gewisse Stundenanzahl am Tag spielbar sein, dann bin ich damit ganz und gar nicht einverstanden.




27.04.2006 19:32:17   
hegifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hergott, jetzt komm mal runter! Es geht hier nicht darum, irgendwen in seinen grundrechten beschneiden zu wollen. es geht um die verhältnismäßigkeit der dinge! jeder kann sein hobby pflegen. ich bin auch passionierte reiterin und tanze. aber meine hobbies sind zeitlich so arrangiert, dass sie nicht meine beziehung auffressen. der punkt ist doch, dass onlinespiele dermaßen zeitintensiv sind und wohl auch sein müssen, dass die sozialen beziehungen der spieler sich fast nur noch auf das spiel beschränken! wenn du ein oder zwei stunden pro tag spielst, dagegen dagt kein mensch was. es geht darum, wenn die die partner, eltern oder kinder anfangen unter der abwesenheit der spieler zu leiden. wenn die spieler ihre verantwortung in der realen welt nicht mehr wahrnehmen. das ist der punkt! wenn jobs/studium/schule geschmissen werden, der lebenspartner nicht mehr existiert. da wird es problematisch! es geht darum, dass die welt nicht nur aus spielen besteht, sondern auch aus verantwortung für seine umwelt, welche man wahrnehmen muss.


27.04.2006 19:55:07  
formicafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lieber Apollo,
es fehlt jetzt nur noch, dass den anderen die Schuld daran zugeschoben wird, dass der Partner, Ehemann, Sohn (leider sind es oft die Männer) in die Onlinewelt abdriftet!
Fakt ist auch bei mir, dass mein Freund erst seit dem Spielen dieses Spiels zum "asozialen Wesen" geworden ist. Er nimmt nur noch seine Rolle im Spiel wahr, nicht mehr seine Rollen im RL (außer glücklicherweiße der als Arbeitnehmer). Seine Rollen "Partner", "Freund", "Kumpel" und "Sohn" hat er scheinbar erfolgreich verdrängt bzw. durch die Onlinewelt ersetzt.
Es sind auch die Wenigsten, die hier wollen, dass das Spiel ganz verboten wird. Es muss aber endlich eindringlich auf die Gefahren hingewiesen werden.
Die oft überstrapazierte und viel zitierte Freiheit des Einzelnen endet übrigens dort, wo sie andere in ihrem Tun einschränkt, verletzt etc. Und erzähle mir jetzt nicht, dass der Andere ja das Recht und die Freiheit hat zu gehen. Das weiß ich. Ich weiß aber auch, dass ich den Süchtigen an meiner Seite liebe und eher an einer Lösung des Problems interessiert bin.
Die Seite hier dient dem Ausstausch mit anderen, denen es ebenso geht. Außerdem ist es interessant zu hören, was die Spieler tatsächlich fesselt. Wenn du die Dinge im Griff hast, ist doch alles bestens.


bearbeitet von formica am 27.04.2006 20:07:46
27.04.2006 20:06:23  
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Ich weiss nicht, ob die ganzen 3 Seiten des Threads gelesen hast. Aber es geht mir um den Vorschlag den tellme gemacht hat.

Zitat: Noch einmal: Niemand will den Spielern das Spiel wegnehmen, lediglich ein verträglicher Rahmen sollte geschaffen werden. Was spricht dagegen, das die Accounts so konfiguriert werden, das pro Account nur sechs Stunden tägliche Spielzeit erlaubt sind mit einer dann folgenden technischen Zwangspause von 12 Stunden. Das schränkt keinen Spieler ein, weil er es ja vorher weiß, er kann die sechs Stunden verbrauchen, wann er will, hat aber trotzdem Zeit für ein geregeltes Leben. Das würde vielleicht das Suchtverhalten von Spielern verhindern und bereits abgeglittenen Spielern helfen, wieder ein geregeltes Leben zu führen.

Ich verstehe das so: Wenn ich ein Onlinerollenspiel anfange, dann sollte meine Spielzeit pro Tag auf eine gewisse Stundenanzahl beschränkt werden bzw. eine Sperre eintreten, sobald ich das Limit überschritten habe. Un genau soetwas würde mich in meiner Entscheidungsfreiheit beschränken.

Ich sage es nochmal, es gibt eine Elternkontrolle bei world of Warcraft mit der man die Spielzeit regeln kann.

Ich für meinen Teil jedenfalls möchte so lange und so oft spielen wie es mir persönlich gefällt.


27.04.2006 20:07:40   
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hänge dich doch nicht an der elternklontrolle auf. niemand will hier irgendwen kontrollieren. du sollst lediglich überlegen, ob du deine spielzeit selbst so beschröänken kannst, dass nicht alle beteiligten um dich herum langsam am verzweifeln sind, weil du für sie nicht mehr präsent bist.!!!!!!!!!!! wenn du das so geregelt kriegst, ist ja gut. und ich pfeife auf diese elternkontrolle. bringt eh nichts außer spielerfrust. gibts denn nichts andres auf der welt, mit dem man sich außerdem beschäftigen könnte!????


27.04.2006 20:46:27  
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geschrieben von Apollo am 27.04.2006 20:07:40
Ich verstehe das so: Wenn ich ein Onlinerollenspiel anfange, dann sollte meine Spielzeit pro Tag auf eine gewisse Stundenanzahl beschränkt werden bzw. eine Sperre eintreten, sobald ich das Limit überschritten habe. Un genau soetwas würde mich in meiner Entscheidungsfreiheit beschränken.

Ich sage es nochmal, es gibt eine Elternkontrolle bei world of Warcraft mit der man die Spielzeit regeln kann.

Ich für meinen Teil jedenfalls möchte so lange und so oft spielen wie es mir persönlich gefällt.


Es freut mich, das die Elternkontrolle so eifrig von allen Spielern hier als Ausrede genommen wird. Da hat die Gehirnwäsche und Gewissensberuhigung von Blizzard also schon funktioniert. Aber diese "Kontrolle" ist absolut nicht praktikabel, wenn man dafür das Account-Kennwort braucht. Aber in eurer heilen Welt ist es ja auch so, das jeder Betrunkene freiwillig seinen Autoschlüssel abgibt und es keine Tote durch besoffene Autolenker gibt. Übrigens, als Autofahrer gelten 0,5 Promille. Heulen da auch alle auf wegen der Einschränkung der persönlichen Freiheit, wegen der Bevormundung, wo er doch gerne mit 1,8 Promille fahren würde.
Nochmal: Wir reden hier von kranken Personen, die ihr ganzes Leben durch ihr spielen zerstören oder zerstört haben. Einem betrunkenen Autofahrer wird aber der Führerschein abgenommen, aber die Sperre des Accounts bei WOW wäre eine Einschränkung der persönlichen Freiheit und Selbstverwirklichung usw. usw.
Mein Stiefsohn hat auch sein Zimmer verwüstet und sich schwer verletzt, weil ich es gewagt habe, den Internetzugang zu sperren. Auch das er der Mutter die Kreditkartendaten geklaut hat um seinen Account zu finanzieren ist ganz normal. Denn es ist ja nur sein Hobby.
Viele der Phrasen von wegen persönlicher Freiheit habe ich vor neun Monaten auch von meinem Junior gehört.
Da kann ich nur sagen, Jungs ihr seid auf dem gleichen Weg in den Abgrund. Aber es ist ja eure Freiheit, euer Leben und eure Entscheidung.

warnende Grüsse
Tellme



27.04.2006 23:28:11   
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@ alle Grundrechtler

Es geht auch weniger um WOW an sich, sondern um das Handling von Blizzard in Problemfällen. Zitat aus einer Antwortmail von Blizzard an mich: "Sollten Sie bei Ihrem Sohn Suchtsymptome feststellen, wenden Sie sich an die Suchtberatungsstellen Ihres Landes".

Grundrechte? Lächerlich. Wenn die Zeitbeschränkung von Anfang an bekannt ist, in der EULA festgeschrieben ist, dann wird es von allen akzeptiert und es wird trotzdem gespielt. Dann dann ist es ja eine Spielregel und keine Beschränkung.
Aber Blizzard spekuliert natürlich mit dem Gruppenzwang des Regelwerkes. Denn bei jedem anderen Spiel kann ich mir aussuchen, wie lange ich spiele und wenn ich nicht mehr will, dann schalte ich aus.
Aber durch die Bevormundung der Gilde, diesen Quest durchspielen zu müssen, ist euch eure vielbeschworene Entscheidungsfreiheit genommen. Also beugt ihr euch freiwillig dem Druck der Gruppe und gebt eure Autonomie auf. Aber dieses Grundrecht der freien Entscheidung ist euch durch WOW genommen. Aber so weit dürfte der Horizont von manchen hier nicht reichen.
Hoffentlich wird dieser am nächsten Patchday erweitert.

Denkt auch mal diesen Standpunkt durch

lg
Tellme


27.04.2006 23:42:39   
flashtufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Leider kann man da aber gar nichts machen den Blizzard ist rechtlich gesehen aus dem Schneider:

Sie haben in Ihren AGB´s stehen das nur Spieler ab 18Jahre einen Acount erstellen dürfen und sie haben die Elterliche freigabe eingebaut.
Das heist ja man braucht das Kennwort um die Freigabe einzurichten und sinngemäß müssten die Eltern ja das Kennwort haben da Ihre minderjährigen Kinder ja eigentlich keinen Account einrichten dürfen, also müßten das die Eltern für sie getan haben.
Weshalb man am Anfang auch nur mit Kreditkarte und Lastschrift bezahlen konnte, das mit der Gamecard ist ja neu dazu gekommen.
Mit "Hilfe mein Kind ist Süchtig!" und Blizzard ist Schuld hat man also nichts erreicht.

Da es hier aber meist um Süchtige ab 18Jahren geht fällt das natürlich alles weg den um Volljährige Vollgeschäftsfähige Personen muß sich Blizzard ja nicht kümmern da die für sich selber verantwortlich sind oder sein sollten.... aber da ist halt der Fehler in der Denkweise Enttäuscht


28.04.2006 07:32:04  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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... ein weiterer Fehler ist die Annahme oder "Empfehlung" Blizzards, dass die Suchtberatungsstelle des Landes helfen kann, wenn sich Suchtsymptome zeigen. So weit sind wir in Deutschland LEIDER noch lange nicht, denn dort wird dann meist erst angezweifelt, ob diese Sucht denn ueberhaupt eine Sucht ist. Traurig, aber wahr!

Apollo, Du schreibst:

Ich für meinen Teil jedenfalls möchte so lange und so oft spielen wie es mir persönlich gefällt. .

Ja, wir leben in einem Land, in dem einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, nicht wahr? ;-) Ihr werdet wohl doch noch lernen muessen, dass dieses Leben nicht nur aus Spass besteht, denn sonst hoert die Welt auf, sich zu drehen und nichts geht mehr. Die Gefahr ist, dass Ihr in der "heilen Welt von WoW" nicht wirklich lernt, Verantwortung zu uebernehmen, Ihr glaubt es nur, aber DIESE Verantwortung im Spiel hat nichts mit der Realitaet zu tun.

Schaut einfach mal GENAU hin. Kein Mensch will Euch etwas verbieten, aber langsam muesstet Ihr doch selbst mal merken, das der Spassfaktor nicht ALLES sein kann?

Alles Gute!


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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28.04.2006 07:47:30    
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geschrieben von hegi am 27.04.2006 18:46:31
Das einzig beruhigende ist, dass Ihr zumindest mal auf diese Seite gegangen seid. So ganz ohne Beunruhigung über das eigene Spielverhalten wird ja wohl kein Menscvh auf die Idee kommen, sich auf einer Suchtseite herumzutreiben, oder????? Irgendetwas muss euch ja dazu antreiben, hier regelmäßig reinzuschauen. Möchte bloß wissen, was!



Hier liegt leider das Problem dieser Seite begraben. Ich habe mich hierher verirrt, weil in unserem Raidforum ein Link gepostet wurde. Natuerlich mach ich mir gedanken ueber meine Spielzeit, die ja nicht unbetraechtlich ist, sonst waere ich nicht hier auf diese Seite gekommen. Allerdings gibt es eine grosse Masse an WoW-Spielern, die keine Computerzeitschrift abonnieren und sich nicht regelmaessig in WoW-Foren herumtreiben. Diese werden diese Seite natuerlich nie erreichen.

Genauso werden aber auch angehoerige, Bekannte, Freundinnen und Freunde dieser Personen nie hier auf diese Seite kommen, um zu berichten, dass es WoW-Spieler gibt, die Ihr Leben im Griff haben.

In anbetracht dessen, dass in Foren, in denen nur die extremen Standpunkte aufeinanderprallen selten bis nie etwas konstruktives herauskommt, werde ich mich hier aus der Diskussion wieder ausklinken.

Bleibt zu hoffen, dass diejenigen die hier im Forum nach Anregungen suchen, um Ihren Liebsten aus der Sucht zu helfen, hier Rat und Unterstuetzung finden.

in diesem Sinne
cu fulder


28.04.2006 13:56:36  
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Und was soll Blizzard nun machen ? Halten wir doch einmal fest: Für minderjährige Personen sind die Eltern verantwortlich und dafür gibt es die Elternkontrolle. Eltern die sich um ihre Sprösslinge kümmern und wissen was um ihn herum geschieht, lassen es gar nicht soweit kommen. Harter Entzug per Sperrung...sei es strom, Geld, Computer, Account etc.

Bei volljährigen Personen ist es schwierig. Was also tun...

- Eine Art psychologischer Test, ob man suchtgefährdet ist ?
- Alle Onlinerollenspiel zeitlich beschränken ?

Eines steht doch fest...Menschn die süchtig nach einer anderen Realität werden, kommen in der wahren Realität nicht zurecht oder vermissen dort etwas.

Mit Sicherheit wird sich aber bei Onlinerollenspiele in dem Punkt nichts ändern, das dies enorme finanzielle Einbußen mit sich bringen würde und sich solche Spiele nicht mehr lohnen würden. Die Regierung wird auch nichts unternehmen, da die nur ihre "Killerspiele" im Kopf haben und da WOW ab 12 Jahren freigegeben ist.

Ich nöchte einfach nicht auf meine jetzige freie Entscheidung in Onlinerollenspiele verzichten. Ich möchte nicht, dass mir gesagt wird: " Heute spielen Sie nur 4 Stunden, da Sie gestern schon 6 Stunden gespielt haben".


28.04.2006 16:18:07   
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