| release1 |   
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Obwohl der Thread mit Marion geschlossen wurde.. Mir hat es schon sehr zu denken gegeben, eigentlich ganz schön zu Boden geworfen.
Ich habe jetzt noch mehr Schuldgefühle, irgendetwas in den 3 Jahren nicht gesehen, falsch gedeutet, zu spät erkannt, zu spät bedacht zu haben, falsch oder nicht zur rechten Zeit gehandelt zu haben.
Das wirft mich sehr zurück, und zeigt mir, daß Gefühle nie über den Verstand regieren sollten, und das macht mich gleichzeitig traurig.
Jedenfalls weiß ich jetzt einerseits daß es gut ist,ihn verlassen zu haben, denn ich würde seine Sucht nur vorantreiben, solange er nichts bekennt oder sieht oder ändern will. Andrerseits wieder Schuldgefühl, einen geliebten Mensch im Sumpf zurückzulassen.
Denn..ohne mich hat er ja jetzt noch mehr Zeit, die Sucht auszuleben, es wird schneller bergab gehen. Und damit hat er vielleicht, wenn er am Boden ankommt, die Chance doch noch rauszukommen. Wenn er sie sieht.. Nur für mich ist er verloren.
Ich hoffe, ich lerne noch rechtzeitig, das positiv zu bewerten und zu nutzen, um mein Selbstwertgefühl und meine positive Lebenseinstellung wiederzubekommen.
Allen alles Gute.
glg release.
bearbeitet von release1 am 21.02.2008 01:28:47
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| 21.02.2008 00:42:42 |   |
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| Ratlos |
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Liebe Release,
bitte vergiss doch nicht den Unterschied!!!! Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob jemand einsieht, dass er etwas unternehmen muss und versucht, gegen seine Sucht anzugehen oder ob er - wie Dein Mann - einfach nicht ansprechbar ist und die Problematik bis zuletzt herunterspielt.
Hey, Kopf hoch!!!!! Mach Dich nicht fertig! Niemand ist perfekt und Du hast doch wirklich genug ausgehalten und versucht! Du hast alles, was Dir aus Deiner Situation heraus möglich war getan, und (ganz wichtig) Dir für Dich Hilfe geholt, auch bei DIR gesucht und dabei Deine persönliche Grenze gefunden. Ich meine: Du hast Verantwortung übernommen! Und genau darum geht es.
Denk nicht ZU viel nach, lass Dich nicht so runterziehen!
Ganz liebe Grüße
Ratlos
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| 21.02.2008 12:21:36 | |
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| release1 |
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Hallo Ratlos!
Danke dir. Genau DAS war es. Hatte am nächsten Tag Therapie und wir haben den Knopf gefunden, der meine Seele und mein Herz verknotete, ich hatte schon Herzrhytmusstörungen und war verzweifelt.
Es waren genau diese Schuldgefühle ihm nicht helfen zu können und mein Verantwortungsgefühl für die da zu sein, die ich liebe, mir ist klar gemacht worden, daß ich nicht SEINEN Müll der letzten 8 Jahre seines Chat- und OSS- Lebens - in dem ich ersticke - wegräumen muß und kann. Habe seitdem keine dieser schrecklichen tiefen depressiven Phasen mehr gehabt. Ich habe wieder meine Kraft. Wenn er sich melden würde und sagen er sehe ein daß er krank ist und ob ich ihm beistehe, wenn er eine Therapie mache, würde ich ihm jetzt noch helfen doch er müßte sehr genau beweisen, daß ers ehrlich meint..
Doch wie es jetzt ist, distanziere ich mich von ihm so weit ich nur kann, lebe mit meinen Kindern ein zufriedenes Leben und versuche, die restlichen meiner Schäden zu beseitigen.
Traurig bin ich immer noch, aber auch das Lachen werd ich wieder lernen.
Ich bin zuversichtlich, und das zählt. Danke diesem Forum, es hat doch letztendlich die Lösung gebracht! 
glg release
bearbeitet von release1 am 24.02.2008 00:00:44
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| 23.02.2008 23:29:33 | |
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| Ratlos |
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Das freut mich!!! Du wirst sehen: Es wird jeden Tag etwas besser.
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| 24.02.2008 12:09:42 | |
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