Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
A......
ich bin riesig stolz auf Dich!!! Ehrlich!!!
Bin stolz drauf, dass ich vielleicht ein Quentchen dabei beitragen durfte, dass Du heute soweit bist. Wenn 2007 Dein Jahr war, was ist dann erst mit 2008?
Auf alle Fälle wünsche ich Dir weiterhin alles erdenklich gute und wir bleiben auf alle Fälle in Kontakt, versprochen.
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:45:38"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:45:58"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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Beiträge: 1 Mitglied seit: 24.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Amalia,
habe mir gerade alles von dir durchgelesen. Kann wirklich vieles von deinen Empfindungen die du im Laufe der Zeit durchlaufen hast nachfühlen.
Ich bin seit 3 Jahren in einer Fernbeziehung zu einem OSS. Sein Verhalten war immer schon zeitweise etwas "merkwürdig". Bis ich aber Gewissheit hatte, hat es über 2 1/2 Jahre gedauert. Seine Sucht wurde meine Sucht. Ich hab oft kontrolliert, hab dann eine Art Tagebuch geführt und es ihm vorgelegt. Er war schon sehr erschrocken, aber sieht das alles nicht so dramatisch. ICH habe ja den Leidensdruck - nicht er !! Ich mache seit 3 Monaten eine Therapie, also noch ganz am Anfang mit dem Aufarbeiten meines eigenen Verhaltens. Meinen Kontrollzwang hab ich überhaupt nicht im Griff, da ich schon während eines Telefonats mit ihm spüre, das es wieder soweit bei ihm ist, ich mir dann wieder die Bestätigung durch die Kontrolle suche um nicht immer an meinen "Gespür" zu zweifeln. Könnt ich mir wirklich sparen.....ich täusche mich nicht. Wenn wir zusammen sind, ist er der beste Mann den ich mir vorstellen kann, aber sobald er mir den Rücken kehrt, führt er sein anderes Leben. Mit allen Lügen, Märchengeschichten die sich Süchtige einfallen lassen um halbwegs unbehelligt ihrer Sucht nachgehen zu können. Es hat nichts mit mir zu tun, das weiß ich. Aber bis ich soweit war, hab ich auch sehr viel gemacht um ihn davon abzuhalten, sich diese Kontakte im Internet zu suchen. Bringt alles nichts, da dieser Reiz (Sucht) nicht von einem Partner "befriedigt" werden kann. Anfängliche Versprechungen: "Ja, ich such mir mal eine Selbsthilfegruppe" werden nicht weiter verfolgt. Er ist nicht so weit, es für sich selber in Angriff zu nehmen und ich glaub auch nicht, das es bald dazu kommen wird. Ich kenne die Dramatik, den Schmerz den so eine Beziehung mit einem OSS (wie auch wohl mit anderen Süchtigen) ausmacht. Brauch ich das um mich in einer Beziehung richtig zu spüren ???? Es sollte nicht so sein, aber der Weg dorthin wird noch länger dauern. Ich habe mich von ihm getrennt, dann "leidet" er und kann es nicht fassen. Beide haben wir nicht loslassen können und waren nach 6 Monaten wieder zusammen (Das war allerdings bevor ich wirklich wußte, was hinter seinem Verhalten steckte) Nachdem wir wieder zusammen waren, wurde es eigentlich noch schlimmer bei ihm, ich kann mir das alles nicht erklären. Aber ich muss lernen, MICH zu sehen, damit es mir besser geht und ich nicht ständig durch meinen Kontrollzwang und den daraus entstehenden Erkenntnissen meine Umwelt und mich selber vernachlässige. Diese Co-Abhängigkeit will ich wirklich loslassen. Bin froh, das mein Internist meine körperlichen Beschwerden richtig erkannt hat und eine Therapie für dringend hielt. Schön, hier ein Forum gefunden zu haben, um sich etwas auszutauschen. Familie und Freunde kennen die Problematik nicht.
Ich pack es an und werde hier vielleicht ab und zu berichten, wie es mir geht.
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:46:41"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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Beiträge: 14 Mitglied seit: 27.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Hi Amalia Ich las nun eben deinen Loslass-Thread durch. Schon vor eineinhalb Jahren habe ich viele deiner Beiträge gelesen, sie haben mich zum Nachdenken bewogen - und oft auch resignieren lassen...
Und nun les ich von dir, deinem Neuanfang, deiner Genesung von der Co-Abhängigkeit... und frage mich, wozu du dann die Mails von damals in Ordner abheften musst? Wozu DAS dann noch mit in die neue Zukunft schleppen?
Entweder ich mache einen Strich drunter und lösche / vernichte alles Dazugehörende, oder ich will es aufbewahren...aber wozu? Um irgendwann den Schmerz nochmal spüren zu können? Um nicht zu vergessen?
Ich bewundere ehrlich deine Schritte, die du in den letzten drei Jahren gemacht hast, und danke dir für das offene Teilen hier.
Aber DAS verstehe ich nun in der Tat nicht ganz...
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:47:06"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:46:14"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:47:39"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:48:14"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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bearbeitet von Phoenix am 23.06.2011 14:48:43"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Amalia,
schön von Dir zu hören und vor allem, dass es Dir gut geht. Ich hoffe, den restlichen Mitgliedern Deiner Familie geht es auch gut. Du weißt, was ich damit meine.
Liebe Grüße an meine große Kämpferin und Leidensgenossin! :)