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| Tagebuch von Biberle85 (OSS) - Start 20.11.07 |
| biberle85 |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert  | danke, dir auch  zur zeit geht es mir emotional recht gut, ich verspüre nur einen kleinen sexuellen druck und komm langsam wieder auf eine ebene, wo dieser auszuhalten ist und sogar angenehm wird, nicht so drängend und nach befriedigung schreiend. ich hoffe das bleibt so und vor allem hoffe ich, dass ich standhaft bleibe und dummheiten aus dem weg gehe. etwas beunruhigt mich aber. ich merke, dass ich in letzter zeit öfter das bedürfnis habe, mal "ein glas wein zu trinken" und zwar zu hause und auch alleine. das war vorher nie so, ich trinke eigentlich ganz, ganz selten etwas und schon gar nicht allein und zu hause. ich hab mir im letzten monat schon zwei mal eine flasche wein gekauft, das ist auf jeden fall nicht viel andere trinken mehr, aber es ist eine tendenz und ich habe das gefühl, dass hier der versuch einer suchtverschiebung stattfindet. | |
| 07.03.2008 14:46:09 |   | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | heute habe ich mich noch einmal mit meiner letzten freundin getroffen und eine letzte aussprache gehalten, das war gut und ich denke, jetzt ist alles geklärt. sie hat einen neuen freund ich ich hoffe für sie, dass ihre neue beziehung besser läuft als unsere. ich hatte ihr nie von meinen suchtproblemen erzählt, zum einen weil ich mir selbst nicht darüber im klaren war und zum anderen, weil ich angst hatte dazu zu stehen und mich zu outen. jetzt bin ich natürlich etwas down, denn ich hab immer noch gefühle für sie, es wird noch eine weile dauern, bis ich damit abschließen kann. ansonsten geht es voran. ich bleibe standhaft und halte mich von den gefährlichen internetseiten fern. ich hoffe ja, dass ich nun endlich mal geschnallt habe, was gut für mich ist und was nicht. ich habe nur angst vor den hormonen. diese kommen meist schubweise und schießen mich ab, die quartalssäufer-syndrome eben. immer in bewusstheit bleiben und immer auf der hut sein! ich merke, dass ich zur zeit gut zurecht komme, mich vitaler, sozialer und menschlicher fühle. das will ich behalten und ausbauen. ich wünsche mir ganz fest, dass es funktioniert. | |
| 10.03.2008 17:18:53 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | heute war nicht viel los. ich hab ausgeschlafen, war in der stadt und hab mich mal neu eingekleidet. ist ein gutes gefühl, auch wenn es geld kostet. ich habe mich entschieden, ein stück weit mit der doktrin der mode mitzulaufen und mich in zukunft sorgfältiger zu kleiden. das ist zwar ein zwang und eine scheinwelt der man sich da unterstellt, aber ein positives auftreten schafft auch ein positives klima in bezug auf meine person und ich denke ein bisschen streicheleinheiten fürs ego können nicht schaden. zwischen meinen lenden rumort es gerade tüchtig und ich muss mich sehr zusammenreißen um nicht einfach die kontrolle zu verlieren und zu sb überzugehen. ich hoffe ich bleibe auch heute eisern und schaffe den abend ohne dummheiten. die abstinenz tut mir nämlich sehr gut. ich komm mit meinen höhen und tiefen besser zurecht und ich komme besser an, sowohl im umfeld, als auch, und vor allem, bei den frauen im alltag. mein motto: pornos auf den müll! es lebe die enthaltsamkeit! frauen sind etwas wundervolles und liebenswertes  | |
| 11.03.2008 23:05:23 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | tiefe gefühle sind für mich schon immer etwas fremdes gewesen, denn ich bin unfähig sie zuzulassen oder auszudrücken. ich merke, dass ich eher ein psychosomatisches symptom entwickel, als dass ich in der lage bin wirkliche trauer oder echte wut auszudrücken, von liebe mal ganz zu schweigen. ich weiß nicht wie lange es her ist, dass ich tränen vergossen habe, weil ich verletzt oder traurig war.... in letzter zeit wäre es fast ein paar mal so gewesen, aber das waren immer ungünstige momente, auf der arbeit oder in den öffentlichen verkehrsmitteln. wenn ich allein und mit mir selbst bin geht das nicht, mir fehlt einfach der zugang dazu. ich spüre unterschwellig eine tiefe wut oder einen zorn und auch trauer, aber statt einfach mal loszuheulen hab ich kopfschmerzen, zahnschmerzen und fühl mich gestresst. ausserdem bin ich entäuscht von mir selbst. ich bin ein feigling, wenn es darum geht frauen anzuspechen die mir wirklich gefallen. ich kann auf hunderte zugehen, smalltalken und cool sein, aber nur, wenn ich mich sicher und überlegen fühle, wenn ich weiß, dass ich von diesen frauen eh nichts will, aber gefällt mir mal eine wirklich, dann ziehe ich den schwanz ein und verstcke mich in meinem kopf. ich bin ein hoffnungsloser träumer, der immer noch nicht gelernt hat, dass das reale leben aus arbeit und verantwortung besteht und man auch etwas dafür tun muss, wenn man etwas erreichen will. ich will endlich erwachsen werden, will verantwortung für mich und mein leben übernehmen und mich selbst glücklich machen. | |
| 18.03.2008 00:18:40 | | |
| karamba68 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Ich glaube dir nicht ganz! Tiefe Gefühle sind für dich etwas fremdes, und doch beschreibst du sie in den nächsten Zeilen? Fremdsein und sie nicht auszuleben vermögen sind zwei ganz verschiedene Dinge, die ich von mir selbst auch nur zu gut kenne. Bei mir sind gerade Warnleuchten angegangen. Mir kam deine Stimmungslage nur zu bekannt vor, und ich weiß, dass ich selbst dann dazu tendiere in eine gleichzeitig selbstbemitleidende und aggressive Stimmung einzutauchen, die irgendwann explodiert oder durch emotionales Plattmachen kompensiert werden muss, und was eignet sich besser zum Plattmachen als ein bißchen Surfen? Vielleicht lieg ich ja völlig falsch und du bist einfach anders unterwegs als ich... Bist du mir nur etwas ähnlich, dann würde ich dir doch nahelegen, zur Zeit den Computer zu meiden und vor allem den inneren Schweinehund zu überwinden, Freunde zu treffen, rauszugehen und irgendwann ist dann auch Platz für Tränen. Zum Muffesausenkriegen, wenn dir die Traumfrau gegenüber steht: Kann das nicht einfach auch Schüchternheit sein? Ich erzähl dir mal ne Geschichte: Ich habe vor knapp zwanzig Jahren eine Frau gesehen, bei der mir die Luft weggeblieben ist, habe mich dann ein paar Jahre später getraut mit ihr zu reden und von da an dauerte es noch mal ein paar bis wir es geschafft haben, uns unsere Liebe zu "gestehen". Inzwischen sind wir fast dreizehn Jahre zusammen und lieben uns immer noch.....manchmal sind Dinge etwas umnständlich, weiß der Geier wieso. Ich wünsche dir ne gute Zeit Grüße Karamba | |
| 18.03.2008 23:30:23 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | he karamba, danke für die netten worte....wenn auch etwas spät ich glaube, ich habe wirklich ein problem damit gefühle zuzulassen. ich habe in der zeit die ich hier nicht online war trotzdem an mir weiter gearbeitet, mal mit erfolg und mal mit misserfolg. ich hatte auch wieder einige rückfälle in sachen onlinesucht, "aber" ich habe es immerhin geschafft dabei die harten pornographien zu verbannen und mir "nur noch" frauen anzusehen. auch die zeitabstände zwischen den rückfällen wurden größer. ein mäßiger erfolg, aber ein erfolg. als erfolg sehe ich das, weil bei den akten in sexfilmen die männer oft oder immer als aggressoren auftreten, mit denen ich mich identifiziert habe. dadurch hat sich in mir ein ziemlich verquertes frauenbild entwickelt, das diese als willenlos usw beschreibt, davon bin ich etwas abgekommen. belohnt wurde ich dafür, denn ich habe seither ein besseres erleben und viele spannungen und zwischenmenschl. probleme sind verschwunden. jetzt habe ich das gefühl, an einem scheideweg zu stehen. es fiel mir in den letzten wochen leichter, meine sexualität zu kontrollieren und die sexuelle spannung auszuhalten, die im alltag eben so auftaucht, ohne zwingend masturbieren zu müssen. das ist ein wirklich positives erlebnis, den es gibt mir vertrauen in die eigene kraft und kontrollfähigkeit. früher war es in der regel nämlich ein mechanismus dem ich einfach ohnmächtig ausgeliefert war, jetzt habe ich immer mehr eine entscheidungsfreiheit ob ich mich befriedigen will oder nicht und sehe auch die konsequenzen, was mich in gewisser weise entscheidungsfreier macht. dazu hat sich auch auf der ebene des körperlichen empfindens etwas getan. ich war bisher immer ein mann, der seine sexualität in extrovertierter weise empfunden hat, dh eine nach aussen getragene und ausgestrahlte energie die aber auch verhinderte, dass ander menschen emotional oder mit ihrer sexualität "an mich herantreten" konnten. vielleicht klingt das etwas unverständlich, aber ich war bisher nie in der lage gewesen mir frauen als sexuelle wesen vorzustellen, die sexuelle empfindungen, bedürfnisse und triebe haben. ich habe das natürlich rational gewusst, aber zwischen ratio und empfindung besteht ein ziemlicher unterschied. jedenfalls konnte ich in den letzten tagen genau dies spüren und zwar verbunden mit einem besseren körpergefühl für mich selbst. ich habe meine umwelt sozusagen emotional an mich heran gelassen und das war ein wirklich schönes erleben. ich war erwärmt, auch voller kraft und energie, konzentriert und viel ausgeglichener, von den schönen emotionen mit freunden und bekannten zusammen zu sein ganz zu schweigen. ich habe mich vital und leistungsfähig gefühlt. plötzlich sind frauen auf mich zugekommen und haben meine gesellschaft gesucht, sehr schönes gefühl. wie ich aber mehr zu mir selber kam, tauchten plötzlich komische träume auf. zwei ganz markannte waren im inhalt so, dass ich dort männliche personen missbraucht hatte oder missbrauchen wollte, davon einen kleinen jungen (<-- glücklicher weise ist es in der traumhandlung dazu aber nicht gekommen). dieser traum war heute nacht. dann bin ich aufgewacht und erschrocken, dass ich sowas in mir trage und vorbei wars mit dem positiven lebensgefühl. ich fühle mich jetzt wieder aufgesetzt, verklemmt und emotional getrennt. jetzt bin ich natürlich verunsichert. war das was ich die letzten tage erlebt habe nur eine flüchtige erfahrung, oder kann ich es vll schaffen irgend wann mal ständig so zu erleben? was bedeuten die träume? wie gehe ich mit mir selbst um? wenn ich mich unwohl oder befangen fühle (von meinen gefühlen abgeschnitten bin), dann verhalte ich mich oft wie ein totaler trottel und das tut mir selbst weh, denn damit vergraule ich natürlich viele menschen, die ich eigentlich mag oder von denen ich mir wünsche, dass sie mich mögen. echt blöde sache. das macht mich ein bisschen traurig und niedergeschlagen. natürlich werd ich nicht aufgeben, aber in solchen momenten wie jetzt, da wünschte ich mir, es wäre auf einen schlag alles anders und die welt und ich wären heil. eine illusion ich weiß, aber ich wünsche es mir trotzdem......  naja, ich werd mal weitersehen. ich weiß ja in etwa, durch welche übungen ich es geschafft hatte das erleben mehr an mich heran zu lassen und vll schaffe ich es ja, diesen zustand zu verfestigen und werde dann auch wieder vertrauensvoller......(ich hoffe und glaube jetzt einfach mal daran) bleiben also die träume. bisher habe ich träumen sehr viel vertrauen entgegengebracht und auch viel positives aus ihnen gezogen. nicht selten waren mir problemlösungen im traum erschienen oder haben träume so eine gravierende wirkung gehabt, dass ich mein leben total umgestaltet habe (positiver) und schädigende verhaltensweisen aufgegeben habe. aber diese sind danders. sie haben keinen mahnenden charakter oder symbolgehalt, sondern ich trete dort definitiv als ein scheusal auf, das ich genauso definitiv nicht sein will. aber ich bin mir im traum und danach den emotionen bewusst, die ich dabei habe und die entsprechen auch teilwese sehr genau den eigenschaften und emotionen die ich von mir kenne. beispielsweise meine früheren sex. eistellungen und gedanken, die ich hatte wenn ich pornographisches filmaterial geschaut habe, aber eigentlich nicht gegen männer und jungen. (obwohl das eigentlich wurst ist, ich will sie nämlich gar nicht mehrt haben, auch nicht gegenüber frauen) jetzt bin ich also am grübeln und versuche mir einen reim darauf zu machen. ich bin auf jeden fall dankbar für die schönen tage die ich hatte, aber ich hätt sie gern behalten. mich jetzt wieder "mehr wie der alte" zu fühlen, behagt mir nicht und ich will das auch unbedingt ändern........ | |
| 25.04.2008 18:04:24 | | |
| gabriele_farke |
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| Gruppe: Administrator Rang:  Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Biberle ... ob hier wohl Herr Freud mitschrieb? ...  Entschuldige, aber das fand ich jetzt gerade zu schön ;-)Mach Dir nicht so schlimme Gedanken, Biberle. Träume sind Träume und keine Realität! Vielleicht haben sich Deine Gedanken während Deiner OSS mal auf solche Seiten im Internet geführt, die Dich dann sehr erschreckt haben. Mag sein, dass Du das nicht verarbeitet hast und Dein Unterbewusstsein nun schwer am Arbeiten ist. Generell aber heißt es auch, dass jemand, der von seinem Tod träumt, ganz besonders lange lebt! ... Also, interpretieren wir nichts hinein, das eh nicht richtig sein muss. Also, locker bleiben!!! LG, G.
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| 25.04.2008 19:00:01 |   | |
| karamba68 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Biberle, was Gabriele so scherzhaft mit Freud anmerkt....Du schöpfst so viel aus Träumen....aus dem was aus dem Unterbewußten hochkommt. Hast du schon mal an eine Psychoanalyse gedacht. Ich denke, da könntest du dir ganz neue Welten erschließen.... kam mir nur so... | |
| 26.04.2008 00:58:22 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | danke ihr beiden, das mit der eistellung ist wirklich witzig, welcher tiefe sinn sich auch immer dahinter verbergen mag meine träume sind mir auf jeden fall sehr wichtig und ich messe ihnen auch viel bedeutung bei. jedenfalls fühle ich mich heut schon wieder erfüllter und auch das erleben, das ich beschrieben habe, kommt zurück, kann wohl also darauf vertrauen, dass es eine entwicklung ist. vll sind gefühle wie ein pendel, sie schwingen mal hierhin und mal dahin und für eine sehr, sehr schöne zeit muss man vll auch mal wieder ein paar trübere tage aushalten...wer weiß psychoanalyse wäre eine super sache und ich träume <-- auch davon mal eine zu durchlaufen, nur bin ich leider privat krankenversichert und die zahlen solche therapien nicht, nur 30h pro jahr und das ist viel zu wenig. ich brauch also erst mal genug knete, um mir diese heilmethode leisten zu können.....so isses eben, nix gibts geschenkt....lg biberle | |
| 26.04.2008 15:32:12 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | die letzten tage liefen sehr gut, ich fühl mich sehr vital und energiegeladen, was, wie ich denke, vor allem von der enthaltsamkeit und dem moralischem denken kommt. ich hab jetzt scheinbar die trennung von meiner letzten freundin überwunden, denn irgendwie ist in mir ein knoten geplatzt. ich fühl mich vielleicht auch deswegen ausgeglichener und entspannter, weil endlich ein seelisches lasten-kapitel verarbeitet ist. zur zeit bin ich in schwärmereien für eine neue frau verfallen, allerdings scheint diese nicht recht an mir interessiert zu sein. ich werde auf jeden fall nichts überstürzen, den mit meinen frontalangriffen bin ich bisher immer auf die schn..ze geflogen. eventuell schaffe ich es irgendwie mit ihr in kontakt zu kommen und vll besteht dann die möglichkeit, dass sich etwas entwickelt, freundschaft oder was auch immer. wäre auf jeden fall eine schöne sache. ich hatte mal eine freundin, mit der war ich ewig in der kennlern und abtast-phase. wir haben fast ein halbes jahr nur gekuschelt und händchen gehalten, viel geredet und trotz der nähe eine gewisse distanz gehalten. das für mich schöne dabei war, das sie den abstand und die nähe bestimmt hat, aber immer im rechten maß, so dass ich mich trotz der langen vorlaufphase nie zurückgesetzt oder vernachlässigt gefühlt habe. es war die ganze zeit über klar, dass wir uns mögen und uns beieinander wohl fühlen, aber von beziehung wurde nie gesprochen. was mich in dieser situation am meisten beeindruckt hatte war, dass ich so eine innere zufriedenheit in mir gespürt hatte, wenn sie in der nähe war. wir konnten im gleichen zimmer schlafen ohne beisammen zu liegen, aber das war mir egal, hauptsache sie war da. tolles gefühl. es war insofern auch angenehm, weil dieses ganze taktieren und ausspielen, ziehen und tricksen, mit dem so oft beziehungen gegründet werden oder sollen mir überhaupt nicht liegt. ich fühle mich total verklemmt und unwohl dabei, wenn ich eine frau ansprechen und sie dann umwerben muss. dieser unsicherheitsfaktor reißt mich immer in ein loch und ich werde unausgeglichen und sehr emotional, was mich dann zu handlungsweisen treibt, die für das zustandekommen einer freundschaft eher hinderlich sind. wie gesagt, ich bin eher ein freund von sich entwickelnden dingen, die aber auch eine gewisse sicherheit beinhalten. leider gibts für diese art von beziehungsbeginn scheinbar wenig frauen die ich als attraktiv und ansprechend empfinde. die stehn auf ander beziehungsmuster, balzrituale und männertypen. ich will ja kein topmodel, aber hübsch (in meinen augen) könnte sie schon sein. ich glaube, um so aufeinander zuzugehen ich ich es mir vorstelle müssen beide gleiche teile in die kennlernphase einbringen und sich dem anderen öffnen. dazu gehört aber auch, dass man den wert einer beziehung verstanden hat und die naive vorstellung aus seinem kopf verbannt hat, man wäre was ultra besonderes und hätte es gar nicht nötig weniger als den märchenprinzen oder die märchenprinzessin zu nehmen (was ich mir ja aber auch wünsche, so richtig frei davon ist wohl keiner)). leider haben die schönen frauen aber viel zu viele bewerber. da kommt ein gutaussehender mit charm und vll etwas kohle und dann brauchen sich die damen selbst nicht zu bemühen. klar, dass ich dann duschen gehen kann. ist ja auch gar kein vorwurf. wenn ich jeden tag fünfmal angesprochen werden würde, dann würde ich auch nicht nach einem grauen mäuschen schaun, dass in der ecke steht und in mich verliebt ist und auf ein wunder wartet...... irgendwie ist das alles voll kompliziert, aber was soll ich machen, ich will mich ja bei den dingen die ich tue auch wohl fühlen. schaun wir mal, was sich da so tut...... | |
| 03.05.2008 19:39:27 | | |
| ravemaster |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Sehr ähnlich denken ich auch. Ich könnte niemanls auf eine zugehn und gekonnt Honig ums Maul schmieren, ohne das es plump wirken würde. Ich bin im moment schon dankbar, das ich es schaffe von mir aus einen Kontakt zu knüpfen, was aber in der Regel kein Flirten ist, sodern eher "Informationsaustausch". Leider gefallen mir auch oft jene, die auf das Balzgetue ansprechen. Das heißt, die nehmen sich die Typen, die sich am besten wie der große Hahn aufführen. Ich beobachte ds as ständig in Diskotheken und auch wenn wir in unserem Semester unterwegs sind. Vor allem wenn Alkohol im Spiel ist. Einerseitbewundere ich die Typen mit dem Selbstbewusstsein, andereseits will ich bewusst nicht an diesen tierähnlichen Balzritualen teilnehmen. Ich denke da manchmal, das ich ihr ja auch gefallen muss und wenn das der Fall wäre, würde sie sich nicht auf den nächst großen Hahn einlassen. Aber vielleicht ist dass das falsche Denken. Wenn ich das dann aber seh, verletzt mich das manchmal auch persönlich. Und wie du schreibst, verhält man sich der Person dann gegenüber manchmal unpassender, als bei einer wo keine Gefühle im Spiel sind. Ich bin froh, das ich seit einiger Zeit auch andere kennenlerne, die nicht so umworben werden, bzw sowas gar nicht zulassen. Aber da ist der Reiz bei mir dann auch nicht so groß. Das ist eher was, was dann nebenher läuft aber sich auch nicht so entwickelt, bzw sehr langsam. Aber das ist im Moment eine ganz neue Entwicklung... | |
| 04.05.2008 15:09:52 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | manmanman, war das gestern ein abend. eigentlich wollte ich nur mal etwas weg gehn und ein bisschen feiern, aber nach etwas alkohol läuft plötzlich immer alles anders. erst tanz ich eng mit einer die von mir was will, aber wo ich mir noch unschlüssig bin, weil ich in eine andere verknallt bin, die mich aber immer auf abstand hält, mich dann aber plötzlich anlächelt und gar nicht mehr so viel abstand hält. 2 bier mehr, sind die beiden heim, aber eine andere baggert mich plötzlich an und verabredet sich für heut abend mit mir, aber nicht zum essen sondern gleich zum miteinander schlafen und zum besten flirtet dann noch eine mit mir, die einen freund hat und die ich auch wirklich mal recht süss fand/finde......kann mir das mal bitte einer erklären? entweder bekommst du keine oder gleich mal alle. ich würd mich ja jetzt gern fallen lassen und schaun, was da auf mich zukommt, aber hier bekomm ich echt angst. ich bin normalerweise ein mensch, der seine soz. beziehungen ziemlich kontrolliert lebt, aber ab einem gewissen alkoholspiegel geht das dann eben nicht mehr. jetzt bin ich verwirrt. das problem ist nämlich, dass man in solchen situationen schnell mal als der dumme dasteht, weil sie so verlockend sind. du denkst du kannst alles bekommen und willst dann natürlich auch alles, aber am ende lacht das schicksal liebevoll ironisch und du hast nichts, außer leeren händen und einer lektion des lebens. ich muss mich jetzt erst mal ordenen. | |
| 09.05.2008 13:03:32 | | |
| littlegeorge |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 277 Mitglied seit: 25.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | Halli hallo, das ist ja eine Geschichte... Ja dann ordne Dich mal. Ich denke mit etwas weniger Alkohol wie gestern könnte es klappen und dann, lass Dich von Deinem Herzen leiten, die erste muß nicht die beste sein. Gehs "locker" an, so gut wie's geht .Viel Erfolg und schöne Pfingsten Littlegeorge | |
| 09.05.2008 13:20:30 | | |
| biberle85 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 131 Mitglied seit: 19.11.2007 IP-Adresse: gespeichert | die letzten wochen: ich habe mich seit ich nicht mehr hier war weiter mit dem thema auseinandergesetzt und bin auch ein paar schritte vorangekommen. mein vorgehen ist unkonventionell und teils von dem maß an verhaltensweisen die ich umsetzen kann und natürlich auch geprägt von der flucht, die ich immer noch begehe. eine sache ist wichtig, es sollten nicht zu hohe ziele gesetzt werden, denn der kreislauf, in dem ich mich befinde kostet mich erstens viel kraft und zweitens auch große ausdauer. jetzt eine veränderung herbeizuführen und dabei noch aus alten mustern ausbrechen kostet eine menge kraft, was oft im rückfall auf alte verhaltensweisen endet. ich habe volgende strategien und stützen entwickelt: 1. Sport/Bewegung --> halte ich für das A und O denn der Geist kommt nur zur Ruhe, wenn auch der Körper beschäftigt ist ich habe mit einer asiatischen kunst begonnen, die sehr auf das körperempfinden und die moralische entwicklung abzielt. hier finde ich eine menge kraft und unterstützung. 2. innere Hygiene kann nur mit äußerer Hygiene einhergehen. dazu gehört sauberkeit, ein passabler lebensstiel und gepflegtes auftreten. nicht um sich abzuheben, aber um den eigenen wert mit hilfsmitteln zu unterstützen. daran ist nichts verwerflich, solange das maß stimmt und in den jeweiligen verhältnissen verblieben wird. hier verändert sich nämlich auch der umgang der umwelt mit mir und das gibt eine menge kraft und unterstützung. 3. eine Barriere und Freiraum schaffen zwischen dem Suchtmittel und mir das ist das schwerste kapitel und nicht unbedingt von vielen erfolgen gekrönt. ich hatte versucht meinen konsum wesentlich moralischer und mit weniger emotionen auszuüben, wenns denn schon sein muß. sozusagen eine notbremse im ernstfall der früher den gesamten alltag bestimmt hat und jetzt immer partieller wird. die konzentration auf das thema fällt mir schwer und ist geprägt von kontrollverlust, der jedoch bearbeitbar ist. ich habe die theorie entwickelt (aus leidensdruck heraus und daher eventuell nicht schlüssig), dass die sucht wie ein sich mit hoher geschwindigkeit drehendes system ist, das zum stillstand gebracht werden muss. ich persönlich verfüge nicht über die kraft dieses abstoppen abrupt einzuleiten und würde mein vorgehen als langsames anhalten beschreiben. das geht natürlich nur mit einer sucht die das auch zulässt, wenn sie gesundheitsschädlich ist geht nur notbremse. onlinesucht ist subtiler. sie infiltriert den geist, ohne wirklich körperliche schäden zu hinerlassen. sie greift in das soziale wesen ein und bestimmt dort die struktur der konsumierenden menschen. dadurch verändert sich die moral, als ein fluider bestandteil des wesenskerns. leider, oder vielleicht auch zum glück, ist menschliche kernwesen eine sehr anpassungsfähige form, die mit den einflüssen mitgeht und so die form wandelt. damit trage ich eine sehr hohe verantwortung für die sozialen filter die ich benutze. suchtprävention ist hier eine der glaub ich am stärksten benötigten unsere epoche. ich kann nicht sagen, dass ich riesen sprünge mache, aber ich komm voran, auch wenn das 3 schritte vor und zwei zurück sind. liebe grüße und viel kraft an alle die das lesen der biber ps: das steht übrigens im wikipedia zu biber: Biber leben in Einehe. Das Revier einer Biberfamilie, die aus dem Elternpaar und zwei Generationen von Jungtieren besteht, umfasst je nach der Qualität des Biotops 1 bis 3 Kilometer Fließgewässerstrecke. Die Reviergrenzen werden mit dem sogenannten Bibergeil, einem öligen Sekret aus einer Drüse im Afterbereich, markiert und gegen Eindringlinge verteidigt. In der Biberburg leben die Altbiber mit bis zu vier Jungen, oft noch mit Jungtieren aus dem Vorjahr. Im Mai wird der behaarte und von Geburt an sehende Nachwuchs geboren, davor müssen die vorjährigen Jungen den Bau verlassen haben. Die jungen Biber sind anfangs wasserscheu, werden aber von der Mutter einfach ins Wasser geworfen und so an das Leben im Wasser gewöhnt. Nachdem sie in der Regel zwei Monate lang von der Mutter gesäugt wurden, erlangen sie nach etwa drei Jahren die Geschlechtsreife. In dieser Zeit werden sie von den Eltern aus dem Revier vertrieben und können dann über 100 km weit wandern. Im Mittel liegt die Wanderstrecke bei 25 km. Jetzt suchen sie sich einen Partner und gründen selbst ein Revier.
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| 25.08.2008 21:57:00 | | |
| gabriele_farke |
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| Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Biberle, vielen Dank für Dein Feedback nach langer Zeit und ... den Naturkundeunterricht ;-) Das, was Du schreibst, kann ich voll und ganz unterstreichen, mir ist jedoch eine Kleinigkeit (?) aufgefallen. Du schreibst: Ich will Dir sagen, was ich dazu denke: Es klingt wie ein "halber Ausstieg". An diesem Satz klammert immer noch die Hoffnung, ja nicht alles aufgeben zu müssen, was mit OSS zu tun hat. D.h. Du hast Dir selbst längst "verziehen", onlinesexsüchtig zu sein und es auch akzeptiert. Wäre dies nicht so, könnte es nur ein absolutes TABU und somit einen gewollten Verzicht geben! Vergleiche es mit einem Alkoholiker. Wird er es je schaffen, mal eben (wenns denn schon sein muss <-- Dein O-Ton) ein Weinbrandböhnchen zu essen? Das ist schier unmöglich, denn damit sitzt Du weiterhin auf des Teufels Schüppe, und es kostet nur ein Fingerschnalzen, bis Du hintenrüber fällst. Denk doch nochmal darüber nach, wie ernst Du es wirklich meinst, mit Onlinesex aufzuhören!? Du weißt, dass dies keinen Verzicht auf Sex (irl) und SB bedeutet, nicht wahr? Alles Gute und eine erfolgreiche Woche, G.
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| 26.08.2008 07:28:19 | | |
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