Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert
das ist sicher schwer zu definieren... z.b. wenn ich mich aus tiefsten innersten herzen mit jemanden verbunden fühle, diesen menschen annehme mit all seinen fehlern, nicht versuche ihn mit aller macht nach meinen vorstellungen zu verändern, mir wünsche, dass es ihm jederzeit gut geht usw.....
wenn ich plötzlich für einen menschen nur noch hass empfinde, obwohl ich ihn ja angeblich geliebt habe, dann ist da etwas gewaltig schief gelaufen...
ich treffe mich übrigens wieder mit meinem ex rein freundschaftlich... weil das, was wir außer dem sex hatten, zu wertvoll ist, um es aufzugeben. er hat mir aber klipp und klar gesagt, dass er an der beziehung so wie sie ist, nichts ändern will...
tja und ich akzeptiere das jetzt so wie es ist, weil ich ihn liebe und als menschen nicht verlieren will ;)
und das wichtigste ist, dass ich es mir gut gehen lasse und daran nicht mehr zerbreche...
'Im Gegensatz zu den meißten Deutschen, haben die meißten Ausländer einen gewissen Anstand'
Mich freut, dass du nur die Form kritisierst. Damit gibst du mir das feedback, dass der Inhalt verstanden wurde.
Liebe ist eigentlich recht einfach zu definiern: 1. Liebe ist das angenehme Gefühl, welches man hat, wenn der Partner einem die Wünsche und Bedürftnisse erfüllt, z.B. Bedürftniss nach Anerkennung, Zärtlichkeit, Sex,... 2. Liebe ist ein angenehmes Gefühl, welches man in der Phase des Verliebtseins (Schmetterlinge im Bauch) hat, und nicht an eine Bedingung gebunden ist. 3. Liebe ist ein Hormon-Cocktail, welcher die Wahrnehmung beeinflusst. Dies kann sowohl zu Glücksgefühlen, als auch zu Hass führen.
Ich weiß, dass nicht jeder Mensch Liebe braucht. Insbesondere die, die schlechte Erfahrungen mit der Liebe gemacht haben, und die, die sich an ein Leben ohne gewöhnt haben, verzichten gerne darauf. Wenn ich ein Paar Gedankenspielchen mit mir selber spiele, so komm ich zu der Feststelung, dass ich einer der Menschen bin, der Liebe braucht.
Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert
@Emc2: deine umformulierung gefällt mir schon besser. würde ich so aber auch nicht unterstreichen. das ist allerdings ein thema, das hier nicht diskutiert werden muss.
und liebe definiert sicher jeder für sich anders. was du beschreibst, ist für mich verliebtheitheit. sowas kann man öfter erleben und dann ist es plötzlich vorbei...
liebe geht für mich darüber hinaus...
es gibt doch diesen song von nena: "liebe ist" ja, so würde ich liebe definieren... die wenigsten menschen bekommen das hin...
ja, die Liebe die ich im Moment empfinde ist dass, was Nena singt, allerdings wird sie in meinem Fall nicht erwiedert~ Daher hör ich mir in diesem Fall lieber 'Best of you' von den Foo Fighters an, auch wenn ichs etwas uminterpretiere.
Meine bisheriegen Lieben waren hingegen eher in Richtung 'Der Junge ist verliebt' von Pohlman oder Grossstadtgeflüster 'Liebe Schmeckt', was durchaus ein großer Unterschied ist.
Nichts desto trots singt Nena von meiner 1. definition~ In einem Punkt muss ich ihr jedoch wiedersprechen. 'Liebe wird nicht~' ist nicht allgemeingültig. Liebe kann durchaus werden, und ist in Kulturen, in denen es arrangierte Hochzeiten gibt, relativ normal. Ich würd den Song jezt zwar in schleife hörn, allerdings hab ich ihn dank 'Verliebt in Berlin' viel zu oft gehört~
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
Hallo, immer wenn es um den Ex geht - komme ich hierher...
Früher hatte ich viele Freundinnen, Familien-Zusammenhörigkeitsgefühl...Spaß an vielem...Selbst lovesongs mochte ich damals noch. Heute ist von allem fast nichts mehr übrig.
Zu sehr hat mich das Zusammenleben und die Trennung vom Ex umgehauen, geplättelt und verändert.
In jedem Leben passieren ja unschöne Sachen, man trifft auch Psychopathen, die einiges an Lebensqualität rauben. Aber dann kickt man sie aus dem Leben, behandelt "die Wunden" und versucht wieder "sich eine schöne Zeit" im Leben zu machen.
Nur gibt es Psychopathen (laut meiner priv. Diagnose), die man nicht loswerden kann, da man verbunden ist-übers Kind.
Ich weiß ich weiß...hier geht es ja "nur" um Sucht...wie die Beziehung kitten, retten alles um happy zu sein...und "Liebe zu leben".
Zur Zeit geht mir Liebe sowas am A...vorbei.
Es wäre mir viel lieber, wenn man Charakter und positive Erlebnisse besingen und würde, oder wie man negative Menschen aus dem Leben kickt.
Ob mein Ex nun noch süchtig ist oder nicht-spielt nun keine Rolle mehr für mich. Nur die Welt ist sowas von chaotisch für mich...verlogen...egoistisch...oft auch menschenfeindlich.
Und ich erlebe das LEBEN pur, ohne liebes-benebelten oder suchtgefülltem Kopf...
Ich fühle Wut und Zorn auf mich, dass ich mich auf eine Sucht-Beziehung einließ, dass ich mich auf die Manipulation eines Süchtigen einließ. Diese Sucht hat nicht nur meinen Ex zum charakterlosen Menchen gemacht, mir das Hirn geraubt. Nee, heute leidet sogar mein Kleiner drunter.
Ich bringe es auf den Punkt: Papa-Tag heute. Ca. 9 Uhr sollte mein Kleiner abgeholt werden-gestern Abend unschönes Telefonat mit dem Ex...Sein altes Machspiel: ich rief an wg. Uhrzeit, das Telefonat war mühsam, er demonstrierte Macht, indem er mich die Sätze nicht beenden ließ, anstatt mir eine Frage zu beantworten mit 5 Fragen antwortete, und schließlich mitten im Satz auflegte.
Oh, Mann-dieses Spiel kenne ich noch von früher. Das reizte mich bis zum Wahnsinn. Aber diesmal ging es ja nicht um mich, also nach ca. 7 Minuten(1 Zigarette) rief ich wieder an...Und bekam die nächsten Beschuldigungen..., dass ich "ja selbst Schuld sei" wenn er so mit mir spricht bzw. auflegt.
Wie gut kenne ich doch seine Schuldzuweisungen ..für sein persönliches negatives Verhalten.
"Du bist schuld, dass ich chatte!!
Du bist schuld, dass du nun weißt dass ich bei Prostituierten war. Habe nur für dich geübt, damit der Sex dir Spaß mit mir macht!
Du bist schuld, dass ich Dates mit normalen Frauen hatte, da du ständig über meine Sucht sprachst!
Du bist schuld, dass meine Firma den Bach runterging..."
Nächste Tage werde ich wohl hören, dass ich für den vermasselten Papa-Tag schuld sei. Genau das wird er auch dem Kleinen sagen.
Hatte meinen Tag so schööön verplant. Kind bei Papa, mein Freund kommt zu mir...sturmfreie Bude...und ein happy Kind käme nachmittags vom Papa. Der Ex könne seine "tiefe Liebe, die ich unterbinde" zu unserem Kind zeigen, leben.
Cool. Wo ist nun die Liebe?
Wo ist da Charakter? Warum muß unser Kind unter den Launen des Vaters leiden?
Werde nun umdisponieren...Und ich könnte wetten, die nächsten Tage mein Ex unserm Sohn erzählen wird, dass Mama den Kontakt nicht zuläßt...
Wie können Menschen so boshaft sein? Oder ist es immer noch seine Sucht, die ihn dirigiert? Da wäre natürlich ein Kind ein Störfaktor. Oder wird mir immer wieder eins ausgewischt, übers Kind? So langsam überlege ich ernsthaft ob es überhaupt sinnvoll ist, den Kontakt Vater-Sohn zu unterstützen.
Ich erlebe ja grade meine eigene Wut, die Enttäuschung des Kleinen....Ist die Bindung zum Vater wirklich so wichtig, dass ich diese sinnlosen Machtspiele mitmache.
Lasse ich seine Macht zu? Sollte ich nun konsequent sein?
Ich glaube ich werde ein Psychologie-Studium absolvieren, um alles zu verstehen?
Ich weiß ich weiß, es gehören zu allem immer 2 Menschen dazu: einer der was Neg. tut, und einer der es zuläßt. Also, lasse ich es zu, dass er mich /unser Kind verarscht...?
Und nun plane ich meinen Tag neu!
Gruß A., die gerade schuldig ist, weil sie ja Schuld hat...
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
Ich habe den Eindruck, dass die Sache gerade etwas zu groß für dich ist. Vielleicht weitere Hilfe ins Boot holen, weils du das nicht ohnehin schon tust.
Meine Meinung zur Vater - Kind Beziehung: Es ist nicht deine Aufgabe, dich darum zu kümmern. Reicht doch, wenn du dem nicht im Wege stehst, sollten die beiden es wollen. Er könnte z.B. v.a. mit deinem Sohn telefonieren und die beiden machen den Termin unter sich aus. Also schauen, ob du den Kontakt zum Ex noch weiter reduzieren kannst. Und dem Kind die Entscheidungsfreiheit lassen. Wenn es ihm beim Vater nicht gut geht, will es vielleicht irgendwann nicht mehr hin. Oder den Kontakt einschränken lassen, falls die Annahme besteht, dass es dem Kind schadet. Ein Kind braucht liebevolle Menschen, aber nicht um jeden Preis einen Vater, wenn dieser ihm nicht gut tut.
Ich weise darauf hin, dass ich mit der Rechtgrundlage nicht vertraut bin. Hoffe dass meine Anmerkungen trotzdem weiterhelfen können. Wünsche euch beiden alles Gute. Berichte doch, wie es weitergeht.
Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
bearbeitet von Phoenix am 30.01.2012 04:48:14"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates
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