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Vertrauen und Eifersucht |
Cartier | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 18.12.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Marlen, ich kann Dich, wie sehr viele hier, sehr gut verstehen. Die Zeit heilt Wunden und Du mußt versuchen nach vorne zu schauen. Bei mir und meinem Mann ist alles Angang Dezember aufgeflogen. Er war seither auch auf keiner Seite mehr und sagt er hat kein Problem damit, im Moment stimmt das sicher auch, aber auch bei mir ist immer noch die Angst das es wieder passiert. Ich kontrolliere Ihn aber nicht mehr so häufig, langsam kommt auch das Vertrauen wieder. Ich habe eine Online-Beratung bei Gabriele Farke gemacht. Und ich muß wirklich sagen es hat mir sehr geholfen, Gabriele ist sehr nett, wäscht Dir aber auch den Kopf wenn Du dich in irgenwas reinrennst. Liebe Grüße und viel Kraft Cartier Ach ja, Gabriele, wir fahren eine Woche nach Ägypten...grins | |
10.02.2010 15:36:00 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Sorry das Wort Hasstiraden war von mir übertrieben gewählt, nicht dass ICH mich hier verhasst fühle, aber meine Meinung kommt hier hier offensichtlich gar nicht gut an => Hasstiraden gegen meine Überlegungen. Stossen auf sehr grosse Ablehnung. Ein bisschen süchtig nach Online-Pornografie gibt es nicht? Gibt es denn nicht auch sehr viele latent süchtige Alkoholiker in unserer Gesellschaft, die täglich 1 Bier trinken? Es ist doch so, dass SEHR viele Männer Pornografie konsumieren. Auf geheime Weise. Sind denn nun in unserer Gesellschaft über 50% aller Männer schwerwiegend OS-süchtig? Wie sehen Sie denn das? Können wir diese Frage klären? Sinnvollerweise in einem anderen Thema. Ich werde daher diese nachher mal eröffnen. | |
10.02.2010 15:37:06 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Marlen, bitte entschuldige diesen kurzen Abschweifer vom Thema. Ich bin eben nicht mehr bereit, ausgerechnet auch noch hier im Forum eine Verharmlosung der OSS in irgendeiner Form zuzulassen. Dafür habe ich zu viel Leid in den letzten 10 Jahren gesehen. Natürlich muss ein OSS nicht sein Leben lang ohne einen gelegentlichen Pornofilm bleiben, das wäre ja geradezu realitätsfremd. Aber in Eurem Fall, und darum geht es ja in diesem thread, wäre das absolut nicht der richtige Weg. So etwas kann in einem Suchtausstieg und einer bewussten Verhaltensveränderung nicht funktionieren. Während der Ausstiegsphase gilt absolutes Pornoverbot! Das hat auch seinen Grund. Der Betroffene soll seinen Kopf frei bekommen von der Flut an Bildern, die darin herumschwirren. OSS'ler (ich glaube, ich habe gerade einen neuen Begriff geboren) haben oft das GEFÜHL verloren, so etwas wie liebevolle Berührungen zu geben und zu nehmen. Leider lässt sich so etwas mit Hilfe von Pornofilmen eben nicht zurückgewinnen! Ich erlebe leider immer wieder, dass Partnerinnen von Betroffenen sich einreden lassen, dass die Sucht ihres Partners ihre Schuld sei. Solche Äußerungen wie ... versuch doch mal dies oder das ... gehen genau in diese Richtung. Aber, und das ist wirklich wichtig: Verbiege Dich nicht. Du musst Dich nicht zwingen, Pornofilme zu sehen, in Swinger-Clubs mitzugehen oder bestimmte Techniken mitzumachen. ALLES, was gegen DEINE Lust und Deinen Willen geht, solltest Du lassen - oder es im Laufe der Zeit mal mit Deinem Partner besprechen. Ich habe schon ZU viele Seelen von Frauen zerbrechen sehen, die dachten, sie müssten das alles mitmachen, was die willigen Internetfrauen bereit waren, zu tun. Das ist ein großer, schlimmer Irrtum! Ich hoffe, damit ist meine heftige und bestimmte Reaktion auf den Beitrag von s. vielleicht etwas erklärlicher geworden? Informiere Dich möglichst umfassend über die OSS, liebe Marlen. Es ist wichtig, dass Du auch verstehst, mit welchem Problem und welcher Krankheit Du es bei OSS zu tun hast, denn sonst kannst Du nicht hilfreich zur Seite stehen! LG, G.
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10.02.2010 15:52:48 | ||
Marlen | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Guten abend, uiuiui da gabs aber viel zündstoff auf einmal... Ich habe kurz überlegt und werde jetzt mal nichts weiter dazu sagen, denke es würde sonst zu einer grundsatzdiskussion führen. Aber das abscheifen vom thema find ich nicht schlimm, eher interessant. Es geht mir schon ein wenig besser, mir ist klar geworden, dass ich mit kontrolle weder bei mir noch bei meinem partner etwas erreiche. Ich denke wir müssen beide lernen, er seine sucht zu besiegen und den auslöser zu finden, ich zu vertrauen. Ich finde es nur schade, dass ich das gefühl habe mich mehr mit diesem thema auseinander zu setzen als er -in diesem forum schreiben, bücher suchen die helfen könnten, das gespräch suchen etc... Ist das normal, war/ist das bei euch auch so? Ich hätte gern, dass er zu einem therapeuten oder berater geht und mit ihm über alles spricht. Besonders um den grund seiner sucht heraus zu finden. Aus irgend einem grund mag er das aber nicht tun. Und ich habe ein bisschen angst dass dieser (mann?) therapeut dann die ganze sacher verharmlost ala "das bisschen porno macht doch nix, ihre partnerin soll sich mal nicht so haben..." Wenn diese sucht seine gedanken und taten steuert und er dann nicht der selbe mann ist, was sagt mir dann dass er überhaupt ehrlich sein KANN? Braucht er kontrolle (nicht durch mich, kindersicherung etc.) weil er aufgrund seiner such sich einfach nicht kontrollieren KANN? Es ist alles noch so neu und ich bin erst 21, ich hab mir noch nie vorher gedanken um sex gemacht, ich hatte einfach welchen und die männer vor ihm wollten einfach!!! Ich danke euch für eure hilfe, es tut gut darüber zu sprechen/schreiben und nicht ganz allein zu sein! Liebe grüße Marlen PS: er hat immer noch oft keine lust auf sex, ist das normal? | |
10.02.2010 18:10:46 | ||
Marlen | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | ... Habs grad noch mal gelesen und klang komisch. Mit "ist das normal" meine ich ob es eine gewisse zeit dauert, bis sich die sexualität von den pornos wieder erholt. Hatte seine unlust vorher dem exessivem konsum zugeschrieben, da der jetzt wegfällt dachte ich nun bekomm ich die ganz lust ab, die vorher die pornotussis nekommen haben. Ist aber nicht so. | |
10.02.2010 18:20:49 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Sisyphus, du hast anfgangs zu einem Pornofilm geraten, dann zu einem Sexfilm. Da ist schon ein riesiger Unterschied. Pornographie ist kommerziell in der heutigen Zeit und läuft meist so ab: primitiv, Frau ist willig, Frau ist immer bereit, Frau ist dumm, Frau tut sexuell alles für einen Mann, und dessen Freunde..., die Darstellerin bekommt Geld dafür, und simuliert dafür Lust. Alle Geschlechtsteile werden in Großaufname gezeigt, und Sinn eines ganz normalen Pornos ist die Befriedigung des Mannes. (soll ja aber auch Frauenpornos geben). Zu Pornographie gehören auch andere Praktiken, die per Gesetz nicht erlaubt sind. Sex ist das Ausleben der Lust zw. zwei oder mehr Menschen, ohne Kamera, Interntet-Cam, Fotoappart, ohne Geld (sonst wäre es wohl Prostituion), lustbetont und/oder gefühlsbetont. Ein Mann, der jahrlang Pornos ansieht, genau dieses Verhalten auch in Pornochats erlebt, Internet-Prostituierten alles versprechen, natürlich kostenlos, aber eine kl. Aufwandentschädigung verlangt - verändert sich und seine Sexualität immens. Ich glaube nicht, dass gegen dich jemand Hasstiraden macht, dafür haben die meisten selbst genügend mit sich selbst zu tun. Viele Menschen hier sind über sexuelle Probleme/zwischenmenschliche, sehr sehr gut informiert. Lies doch noch ein bisschen hier, bestimmt wirst du Sachen finden, die dich auch interessieren. Ich an deiner Stelle, würde annehmen was Gabriele schreibt. Sorry Marlen, dass ich deinen Thread einfach nur so benutzte. ;o) Alles Liebe, Amalia
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10.02.2010 20:01:50 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | darf ich trotz meinen "ausfällen" noch weiter schreiben? es ist ja vermutlich nicht der sinn, dass sich nur Gabriele Farke mit ihrer Sicht äussert? Ansonsten ist eine private Beratung sinnvoller. Ich will hier anmerken, dass ich die Arbeit von Frau Farke sehr sinnvoll erachte. ich finds auch ganz interessant, dass sich die marlen jetzt äussert. ich denke dass die Sexualität nicht so grossartig ist, liegt vielleicht daran, dass er seine Sexualität in Realität gar nicht so gut kennt. das meine ich eben mit ganz ohne porno gehts nicht. Nicht dass ihr jetzt porno gucken müsst, aber ich würde doch über die fantasien sprechen, welche er hat. Ich denke aber, dass es auch keine aussergewöhnlichen Dinge braucht, sex sollte an sich ganz "normal" auch schon genug spass machen. Aber mit einem Gespräch wäre herauszufinden, woran es liegt, dass es nicht klappen will. Viele Männer haben aber Mühe sich auf solche Gespräche einzulassen und zudem auch Mühe sexuell mal etwas kreativ und zärtlich zu sein und sich Zeit zu nehmen nicht nur zum bumsen à la Porno sondern eben ganz einfach für Sexualität. Möglicherweise findet ihr in dem folgenden Buch eine Anregung für euer Sexleben. Ich stehe dem Inhalt zwar kritisch gegenüber und praktiziere das nicht wie darin angegeben (damit würde sexuelles Training quasi zu nem Hobby), aber ich finde man sollte das mal gelesen haben und die östliche Sicht auf die Sexualität verstehen. Vielleicht geht ihm dann auch ein Licht auf: http://www.amazon.de/Das-Tao-Liebe-Unterweisungen-altchinesischer/dp/3498008463 Das Buch geht auch klar von einer Zweierbeziehung aus. Was ich komisch finde ist, dass dein Freund nix von nem Psychologen wissen will. Warum denn nicht? Sind es Geldgründe? Oder findet er es unnötig? Achtung, da kann es sein, dass er seine Sucht verharmlost. Das klingt für mich so. Weiter ist es tatsächlich bedenklich, dass du dich stärker mit dem Thema beschäftigste als er es tut. Für mich gibts da nur eine Lösung: Entweder er macht mit und setzt sich bewiesenermassen ernsthaft und seriös und langfristig mit seiner Suchtproblematik auseinander oder du sagst ihm TSCHÜSS auf immer. Du bist ja noch jung. sorry das klingt jetzt etwas zynisch. Aber wenn ein Partner nicht dazu bereit ist, dann wirst du mit ihm die nächsten 60 Jahre lang auch nicht glücklich. Eigene Kinder etc. stellen einem dann noch vor grössere Herausforderungen als eine Diskussion über diese Sucht. Je nach Stärke der Sucht braucht er durchaus ne Kontrolle. Die Versuchung ist verdammt gross. z.B. PC nach 19 Uhr IMMER ausschalten. Und solche Regeln. Früher konnte man ja auch ohne Computer leben. Es muss auch für ihn ganz klar sein: Nur vom Ausstieg reden nützt nix. Wenn er keine klaren Regeln und eine persönliche Auseinandersetzung will, dann meint er es nicht ernst. Daher würde ich ein Beziehungsende als Konsequenz ins Auge fassen. Seine Chance hatte er ja schon. Und das wichtigste ist immer, dass du dich persönlich weiterentwickelst. Dann findest du auch einen guten Partner. Wenn du selber eine reife persönlichkeit bist. | |
10.02.2010 20:02:59 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Sisyphus, glaubst wirklich du, dass eine der Frauen, die einen onlinesüchtigen Partner haben oder hatten, nicht erotisch genug sind? Dass sie nicht alle Rafinessen der Liebeskunst meist kennen? Du gibst den Tipp erst Pornos mit dem Partner gucken, dann rätst du Bücher zu chinesischer Liebeskunst, dann rätst du zur Kontrolle???????????? Ist doch alles gegenproduktiv, finde ich. Bist du Hobby-Therapeut, weil du von all dem Ahnung hast?
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10.02.2010 21:53:28 | ||
Femme | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 23.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Ich muß A... recht geben . Ich weiß nicht was es ist aber ihr MÄNNER glaubt alle wenn wir Ehefrauen oder Freundinnen sind werden wir plötzlich geschlechtslos. Ich weiß es besser wir sind genauso so gute Liebhaberinnen und erotisch ,wir haben aber noch etwas das diese Pornos und Sexchats nicht haben ,wir haben Sex mit LIEBE und nicht Technik. Bei uns steht Gefühl dahinter und kein Geld. Ihr Männer braucht solche Pornos oder diverse Foren nicht, wenn ihr für uns Frauen mehr interesse zeigen würdet,und nicht die Zeit für solche Chats und Foren und Pornos vergeudet, dann könntet ihr sehen welch tolle Frauen an eure Seite stehen. Mal was anderes hat Euch einmal so ne Chat bekannschaft die Wäsche gewaschen oder aufgeräumt eventuell die Kinder gehütet???? Marlen es tut mir leid das du mit deinen 21 Jahren so etwas erleben mußt . Wichtig ist aber denke an dich.Und du trägst auch keine Schuld das dein Freund dies tut oder getan hat. Wenn er sich nicht helfen lassen will dann hilf dir gehe zu einer Beratung. Ich habe meinen Mann damals entweder oder und es gab auch kein bisschen Porno gucken oder so NEIN er mußte so sofort und konsequent aufhören. Ihr drücke dir fest die Daumen sei lieb gegrüßt Femme
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10.02.2010 22:55:57 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | * Amalia, wenn alles gegenproduktiv ist, was ich schreibe, dann bin ich jetzt aber gespannt auf deine konstruktiven Lösungs-Vorschläge bitte... * Femme: Was soll ich unter Sex mit Liebe aber ohne Technik verstehen? Ist das wie kochen mit Liebe aber ohne Salz und Pfeffer? * Eine Ehefrau muss überhaupt kein "geschlechtsloses Wesen" sein, das liegt aber im wesentlich auch an daran, wie sie sich gibt und was sie aus sich macht. Vorausgesetzt der Ehepartner funktioniert "normal" und ist beispielsweise nicht OS-süchtig. Es gibt zahlreiche Ehepaare mit einer guten Sexualität. Natürlich gibt es auch viele Paare, welche ein Problem damit haben. Ich denke Leute welches dieses Problem haben, haben ein Problem mit ihrer Persönlichkeit und können nicht wirklich sich selbst sein. Eine selbstsichere und selbstständige Persönlichkeit bleibt sexuell anziehend - auch in der Ehe, auch nach 10 oder 20 Jahren. Wer z.B. nur im Büro lebt oder nur vor dem Herd steht und immer nur über die Sorgen mit den Kinder redet, der verliert seine sexuelle Ausstrahlung. Aber darum gehts bei Marlens Freund nicht. Doch der Mensch ist ein Wesen das Abwechslung, Nervenkitzel und die kleinen Wunder des Alltages braucht. Marlen, etwas plumper Tipp: Aber schlag ihm doch vor am Valentinstag etwas besonders romantisches zu unternehmen, das dann z.B. ein Wellness-Whirlpool-Besuch nach einem verschneiten Waldspatziergang oder so etwas. | |
11.02.2010 08:51:50 | ||
Dormarth | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 225 Mitglied seit: 27.01.2010 IP-Adresse: gespeichert | Zu dem Satz würde besser passen "nicht kennen kann". Richtig! Weil die freie Entscheidung fehlt der Realität gegenüber Pornos und somit für mich schon eine Beschneidung der eigenen Persönlichkeit entsteht. Es mag vielleicht harmlos anfangen, aber Fakt ist, dass einem irgendwann die Entscheidung abgenommen wird durch die Sucht. Und nicht erst da. Fängt ja schon bei den Werbungen an. Ich hasse nichts mehr, als frei entscheidender Mensch, wenn da Bilder aufspringen, egal ob ich die gerade sehen will oder nicht. Ich würde das gerne für mich entscheiden und nicht vor die Nase gedrückt bekommen. Meiner Meinung nach fehlt die Entdeckerphase der Persönlichkeit. Dieses, was will ich wirklich und würde ich auch durchführen. Phantasien werden einem regelrecht aufgedrückt und eine Scheinwelt entsteht. Nicht falsch verstehen..nichts gegen Phantasien, aber es sollten die eigenen sein. Und nicht etwas, woraus man schließen könnte, dass es ein ganz normaler zwischenmenschlicher Ablauf wäre. Und da beginnt der Verlust der Persönlichkeit, des Seins, hin zur Labilität. Schein oder Sein? Du bist der Meinung, wenn er weiterhin Pornos sieht, lernt er sich kennen? Komisch. Wenn ich einen Teil von mir näher kennenlernen will, dann beschäftige ich mit mir in der Realität und nicht mit fiktivem. Und wie du sagst..früher konnte man auch ohne Pc leben. Sogar intensiver und lebhafter als heute. Daran erinnere ich mich. Soll Kinder geben, die noch nicht mal eine Kuh oder ein Pferd in Original gesehen haben. Aber schon in tausendfacher Ausführung an Bildern. Schrecklich! Deinen weiteren Sätzen entnehme ich, dass Frau für alles zuständig ist. Sie soll attraktiv bleiben, womöglich noch die Partnerschaft beleben, den Narr runterreißen, u.s.w. Joa, sowas funktioniert nur, wenn der Partner bereit ist den gleichen Anteil zu erbringen. Und das geht schon mal mit einem OSS nicht, weil er darauf nicht anspringt. Da ersetzt der Pc die Frau, die sich daneben abrackern könnte bis weiß Gott wohin. Das wiederum bestätigt mir mein geschriebenes von oben und wo ich dir auch zustimmen kann...die Persönlichkeit. Nicht nur die der Frau. Und das ist etwas Wesentliches. Ich lasse mich nicht in meiner eigenen Persönlichkeit beschneiden, nur um damit die Scheinwelt eines anderen aufrecht zu erhalten. Punkt. Femme, du hast absolut recht. Im Gegensatz zu dem perfektem Bild einer Frau sind wir viel zu verfügbar. Das ist der Reiz und das macht uns reizlos. Welche Frau könnte schon ihre Klamotten schnell, wechselnd nachkommen wie die Phantasie der Männer? Ganz klar, dass wir da auf der Verliererstrecke fahren. Marlen, entschuldige das dies hier deinen Thread verschandelt. Wie wäre es denn, wenn du dich hier der wöchentlichen Beratungsgruppe anschließt?
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11.02.2010 09:22:32 | ||
Marlen | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ganz ehrlich? Sisyphus, das nervt mich! Ein romantischen ausflug am valentinstag? Du kennst uns doch überhaupt nicht! DAS ist nicht das problem, war es nie und ich finde es BESCH****, dass du mir indirekt unterstellst unserer beziehung würde es an würze uns pfiff fehlen! Jedenfalls kommen deine beiträge bei mir so an. Wir finden den valentinstag scheiße! So! Und wir reden stundenlang und vergessen die zeit dabei und kommen viel zu spät ins bett weil wir uns verquatscht haben, auch über sex und unsere wünsche und was weiß ich. DAS ist nicht das problem! Das liegt viel tiefer und hat mit mir und unserer beziehung nichts zu tun, das gab es auch vor mir schon und ich lasse mir das nicht einreden! Das ist SEIN problem und lässt sich durch ausflüge am valentinstag oder sexuelle rafinessen nicht lösen! Wir sind ein glückliches, verliebtes junges paar, wir laufen stundenlang durch den schnee nach partys nach hause und teilen uns ein dosenbier und reden über kinder die wir irgendwann mal haben werden und wie die heißen sollen. Wir machen uns gegenseitig frühstück und er streichelt mir abends so lange den rücken bis ich einschlafe, wir schreiben uns verliebte sms und erzählen uns geheimnisse! Wir sind jung und glücklich miteinder! DAS ist nicht das problem! Und ER ist süchtig! Das hat mit unserer beziehung nichts zu tun und kann daher auch nicht auf einer ebene gelöst werden, auf der es gar nicht vorhanden ist! Meine meinung. Einen schönen tag euch allen Marlen, aufgebracht aber klar
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11.02.2010 09:35:11 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Genau DAS meinte ich. Diese Diskussion wird durch einen Kommentar, der voll am Thema vorbeigeht, in diese gewisse (falsche) Richtung gelenkt: Ihr Frauen seid selbst schuld! Wenn ein User das sogar aus diesem Forum hier so benennt, wundern wir uns dann noch, wie die Gesellschaft darüber denkt? Wie lange soll denn das noch so gehen? Es wird ZEIT, dass wenigstens die Betroffenen und ihre Angehörigen verstehen lernen, WAS OnlineSEXsucht eigentlich ist, wie sie sich äußert, welche Folgen sie hat! Steht auf und sagt den Unwissenden, wie es ist und welchem Irrtum sie unterliegen! GENAU DAS IST ES EBEN NICHT! ... Es liegt nicht an Euch. Es liegt an der Sucht des Betroffenen und diese Sucht hat mit Euch nichts zu tun! Wollt Ihr Euch unters Messer legen und operieren lassen, nur um einem Süchtigen zu gefallen? Der merkt das gar nicht, weil seine Sucht nichts mit Euch zu tun hat, ich kann es nicht oft genug sagen! Ihr seid nicht schuld an seiner Sucht! G.
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11.02.2010 09:43:58 | ||
Femme | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 23.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Sissiphus oder wie immer du heißen mögest... Ich mach dir nen Vorschlag du könntest doch den Haushalt und das ganze drum herum übernehmen für uns Frauen und wir kümmeren uns dann um das andere den dann habe wir ja Zeit ,wie Dormarth schon schrieb ... ständig wechselnder Bedürfnisse des Mannes zu erfüllen ( inklusive Kleider wechsel)...mit Salz Pfeffer und Technik Dormarth du hast in meine Augen Recht.... eine ziemlich verärgert und Krawall gebürstet Femme....
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11.02.2010 10:21:54 | ||
Dormarth | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 225 Mitglied seit: 27.01.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Gabriele! Nein, ich will mich nicht unters Messer legen. Ich schrieb ja, dass ich für des anderen Scheinwelt nicht meine Persönlichkeit umkremple. Keine Angst, mittlerweile habe ich begriffen, dass es nichts mit mir zu tun hat, sondern er ein Problem an der Backe hat. Nur mir scheint es trotzdem so, speziell bei meinem Partner, dass durch die Such(t)e sein reales Leben reizlos ist. Nicht mit Glücksgefühlen oder positiven Erfahrungen verbindend. Gibt ihm halt nicht das, was er bereits gewohnt ist. Aber unter diesem reizlosen Leben falle auch ich, besonders wenn ich in der Partnerschaft mitintegriert bin. Und da das Leben für ihn reizlos ist, ist auch Frau, Umgebung, Freunde, Arbeit, u.s.w. reizlos. Es geht nur um das reizlose. Nicht, dass die Frau schuld hat. Wie gesagt, so sehe ich das bei meinem Partner mittlerweile nach unseren Gesprächen. Durch die Sucht bin ich reizlos, aber nicht weil ich schuld daran habe. Marlen, auch bei mir kommen die Beiträge von sisyphus so an. Und du hast das vollkommen richtig beschrieben. Auf einer Ebene, wo keine Problematik vorhanden ist, braucht man auch nicht ansetzen. Wenn ich das richtig lese, dann schreibt sisyphus hier als Betroffener. Dann müsstest du doch am besten wissen, dass es egal ist, ob mit Partnerschaft oder ohne. Das Problem bleibt. Würdest du als Single auch die Problematik auf die Frau abwälzen, welche gar nicht vorhanden wäre? Eigentlich lässt es sich leichter beiseite schieben, weil dich niemand damit konfrontieren könnte und dich darauf aufmerksam machen würde das da ein Problem ist, stimmts? ;) Ach, grad kleines Beispiel zur Hand. Weihnachten. Ich hatte mich schick gemacht, aufgebrezelt. Es kam dann zwar ein Kompliment, aber das war es. Wenn er nicht anspringt, dann könnte ich mir hier noch so viel Mühe geben. Sie wäre vergebens. Und warum sollte ich meine Kräfte und Ideen verpulvern, wenn ich letztendlich mit mir alleine wäre?! Warum sollte nur ich mir immer die Mühe machen? Bissl einseitig, hm? Es fehlt an unbeschwerter Zeit, aber mit der Schwere der Sucht und was vielleicht noch alles mitspielt, ist das nicht möglich. Femme, stimmt genau. Um das ging es mir. Man müsste den erotisch, gutaussehenden Dauerkasperl laut sisyphus machen. Na das kann es ja nicht sein! Da hätte ich in unserem Fall einen Dauerjob, um ihn auf andere Gedanken zu bringen, da sein Leben reizlos ist. Und er würde mich nicht mal ordentlich beachten, weil seine Gedanken, Bilder und kribbeln vorherrschen. Außerdem beruht sowas auf Gegenseitgkeit. Geben und nehmen. Und ein Gleichgewicht. Mit OSS meines Partners kaum möglich.
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11.02.2010 11:30:23 | ||
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