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Pornos - und ich soll schuld sein! |
neckarnixe1 | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, Denise, meinen Partner als "Neutrum" zu sehen soll mir helfen, die Wut zu bekämpfen, die bei mir hochkommt, wenn er an den Computer geht, wenn ich weiß, er war wieder mit seinem Handy aktiv, wenn er mich mal wieder als Frau übersieht. ... und um mit der unerfüllten Sehnsucht nach ... umgehen zu können. Ansonsten gehe ich zur Zeit keinem einzigen Konflikt aus dem Weg. Das ist so verdammt anstrengend und nervenzehrend, aber ich halte durch! Ich lasse mir auch nicht mehr die Schuld für andere Dinge geben. Ja, Du hast vollkommen Recht: Ich habe mich nie gewehrt, habe immer klein bei gegeben. Liebe Si80, entschuldige bitte, daß ich Deinen Thread für mein Problem "missbrauche". Liebe Grüsse Neckarnixe | |
16.01.2009 14:10:52 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, ich lese weiter mit, nehme auf, denke über eure Beiträge nach. Ich schreibe hier als der Süchtige, der ich bin, und nicht aus der Sicht des suchtfreien Menschen, der ich meist gern wäre. Charmy, meine Antworten müssen daher zwangsläufig auf die Palme bringen. Ansonsten würde ich hier wohl heucheln. Ich lese sehr viel zu euren Reaktion und Umgehensweisen. Ich schreibe einfach mal auf, welche Reaktionen diese bei mir ausgelöst haben, ohne zu beurteilen und noch weniger mit einer Lösungsidee: Einige von euch beschreiben, wie ihr eurem süchtigen Partner Vorwürfe macht. Bei mir trafen diese entweder auf ein sowieso vorhandenes schlechtes Gewissen, was eine unterwürfige Haltung auslöste, ein Sich-Ertappt-Fühlen, was heftigste Beschimpfungen auslöste oder eine Phase, in der ich gerade für mich intensiv gegen die Sucht ankämpfte, wo die Vorwürfe nur als Ausdruck von Unverständnis angekommen sind. Andere beschreiben, wie ihr euren Partnern helfen wollt, ihnen die Augen öffnen für ihre Sucht, sie aus dem Sumpf herausreißen möchtet und empfehlt doch mal einen Therapeuten zu suchen. Bei mir hat dieses Verhalten genau das Gegenteil bewirkt. Ich mache dicht. Wenn ich Hilfe brauche und möchte gehe ich zum Psychiater, Therapeuten oder frage jemanden nach Hilfe. Sie übergeholfen zu bekommen, drängt mich in die Rolle des Hilfeempfängers. Bin ich in der Sucht, löst das nur Widerstand aus, bin ich auf dem Weg raus, greift es genau das an, was ich mir als erstes wieder erkämpfen muss: einen eigenen Willen, Selbstbestimmung über meine Lebenszeit. Nichts gegen Eure guten Absichten, aber genau dieses von außen beurteilen, löst heftigste Ablehnung aus. Gerade Neckarnixe beschreibt wie sie ihren Mann als Neutrum betrachtet, um zumindest die Liebe zum Menschen retten zu können. Ich erlebe dies von der anderen Seite. Ich kann es verstehen. Gleichzeitig bin ich zutiefst gekränkt. Ich bin auch im Ausstieg Neutrum geblieben. Was soll ich noch in der Beziehung? Ich bin ein Mann. Mit der Sucht habe ich mir ein Stück Männlichkeit genommen. Der Ausstieg war oder ist (bin ja gerade wieder eingebrochen) auch ein Kampf um die Rückgewinnung wahrer Männlichkeit. Einige von euch beschreiben, wie ihr eure Partner mit den eigenen Gefühlen, dem eigenen Verletzsein konfrontiert und wie schroff und abweisend diese reagieren. Authentische Gefühle lösen eine Explosion aus. Ihr drückt sozusagen der liebgewonnenen Gewohnheit oder Sucht die Luft ab, konfrontiert sie, die so viel Raum einnimmt, mit einem Gegengift. Ihr betreibt mit der kleinsten Gefühlsäußerung so was wie Homäopathie mit einer Hochpotenz und löst eine unkontrollierbare Erstverschlechterung aus. Umso heftiger die Reaktion bei der Konfrontation mit Gefühlen, umso besser habt ihr den Nagel auf den Kopf getroffen und umso mehr böse Worte, Beleidigungen bekommt ihr an den Kopf geknallt. Schöne Aussichten, werdet Ihr jetzt vielleicht denken; man kann es ja nur falsch machen.... ...aber es geht nicht um den Umgang mit einem Fehltritt sondern Sucht. Jede Form von Konfrontation führt zu Widerstand, Nach-vorne-Verteidigung oder Leugnung. So sind wir und werden auch durch Selbstreflektion nicht viel besser. (Ich hänge gerade wieder voll in der Sucht.) Im Ausstieg konfrontiert man sich mit Selbstvorwürfen, legt sich Ausstiegsszenarien zurecht, ekelt sich vor sich selbst und verleugnet dann auch Männlichkeit und knallt gegen die eigenen Gefühle....und fällt doch immer wieder zurück. Im Endeffekt ist es ein Kampf, den ich alleine führen muss. Bei all dem bleibe ich aber Mensch und Mann und trage Wünsche in mir, die genau dann stark werden, wenn die Sucht eingedämmt ist. Wünsche geben Gefühlen Raum. Gefühle sind sozusagen das Gegengewicht zur Sucht. Wünsche müssen auch nicht erfüllt werden. Die beiden, die ich erwähnt habe, werden nicht erfüllt. Ich kann es verstehen, aber dennoch bestehen sie fort. Das Vertrauen liegt irgendwann in Scherben...ich erlebe das täglich und suche nach der Perspektive, die sich aus dem Scherbenhaufen ergibt. Mit der Sucht haben ich sicherlich gehörig zur Zerstörung des Vertrauens beigetragen, aber dennoch läßt sich eine Perspektive dann doch wieder nur zu zweit erarbeiten....oder man läßt es eben sein. Charmy, du schreibst Begehren setzt Vertrauen voraus. Das ist bei mir definitiv nicht so. Wenn Begehren und Vertrauen zusammen kommen sind das gute Voraussetzung für einen prickelnden Abend und/oder schönen Sex. Da sind wir wohl einfach unterschiedlich. Zeit zu schlafen. Morgen ist Kindergeburtstag. Grüße Karamba | |
18.01.2009 01:09:53 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, @ karamba, danke für Deine ausführlichen Denkanstösse. Mir wird dadurch nicht nur "mal wieder", sondern imm mehr bewußt, wie sehr die Sucht einen Keil zwischen Betroffenen und seinen (in dem Fall) Partnerinnen treibt. Du schreibst aus deiner Sicht, deinen Empfindungen. "Wir" schreiben aus unserer. Ich habe zu dem Thema etwas interessantes im WWW gefunden und füge hier mal einen Teil des Beitrages ein. Wer möchte, kann ihn auf http://www.wieobensounten.de/medit/emo_gef_empf.html weiterlesen. Emotionen, Gefühle und Empfindungen Mir fällt oft drastisch auf, dass kaum ein Mensch einen Unterschied zwischen den drei Bereichen Emotion, Gefühl und Empfindung in sich macht. (Vielleicht ist es hier besonders wichtig noch einmal darauf hinzuweisen, dass so gut wie alle Artikel dieser Webseite aus meinen eigenen subjektiven Erfahrungen stammen; so auch diese eben erwähnte Unterscheidung.) Jeder spricht von Gefühlen: „Nach meinem Gefühl ist das so und so.“, obwohl gerade die Gefühle sehr selten wahrgenommen werden. Diese so genannten Gefühle sind meistens Gedanken oder Emotionen, manchmal Empfindungen, aber selten Gefühle. Besonders Männer sind von ihren Gefühlen und sogar von ihren Emotionen häufiger abgeschnitten, als sie glauben. Sie bezeichnen ihre Meinungen oft als Gefühl. Da viele Frauen eher in Kontakt mit ihren Gefühlen sind als die Männer, doch meistens die Emotionen meinen, können in gemeinsamen Aussprachen über ihre jeweiligen „Gefühle“ nur Irrtümer mit verheerenden Folgen für die Beziehung entstehen. Beispiel: Eine Frau liebt ihren Mann, doch sie ist etwas enttäuscht (sie ist traurig = Gefühl), dass sie nicht genug Anerkennung bekommt. Anstatt nun ihre Traurigkeit zu zeigen, wird sie durch die Enttäuschung zu wütenden Vorwürfen getrieben. (Gerade diesem Mechanismus unterliegen anscheinend besonders häufig die Frauen.) Der Mann spürt (Empfindungsebene) die Emotion (Wut) in der Enttäuschung und reagiert mit rationalen Argumenten. Dadurch wird die Frau noch mehr enttäuscht und reagiert mit noch stärkeren Vorwürfen. Der Mann reagiert nun ebenfalls wütend, usw. Die Ursache für diese Irrtümer liegt im mangelnden Körperbewusstsein. Denn diese drei Bereiche – Emotion, Gefühl und Empfindung - sind nur durch das Körperbewusstsein zu unterscheiden. Ich möchte ihren Unterschied an einem Bild verdeutlichen, das zeigt, wie es ein geübter Mensch wahrnimmt:........ Man sieht, das unterschiedliche Empfindungen etwas "ganz normales" sind und nicht unbedingt allein mit dem Thema (in unserem Fall OSS) Sucht zu tun haben. Aus der neu erworbenen Sicht ist doch eigentlich klar, warum wir so unterschiedlich denken und handeln. Dass es (so glaube ich wenigstens) nie die 100%tige gegeseitige Faszination des richtigen Handelns des Partners gibt. Läuft für mich doch (mal wieder) alles auf einen gegenseitigen Respekt und Achtung hinaus. Aber auch Akzeptanz.....OHNE die Sucht darin einzuschließen!!! Die kann und darf keiner beider Seiten akzeptieren! Naja, war nur so ein Gedanke.....denn ein Beziehungsleben hat sooo viele Facetten. Wir werden uns auch in dem Thema Sucht nicht 100%tig dem Partner (welche Seite auch immer) gegenüber verhalten können.........aaaaaber gut zuhören (und lesen) kann uns einen Einblick in seine/ihre Seele/Empfindungen geben. Aber das ist ein anderes Thema. ..wünsche allen einen schönen Restsonntag Denise P.S habe schnell geschrieben und nicht viel Zeit, hoffe nicht so viele Tippfehler hinterlassen zu haben...
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18.01.2009 15:44:32 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, Karamba, Gerade Neckarnixe beschreibt wie sie ihren Mann als Neutrum betrachtet, um zumindest die Liebe zum Menschen retten zu können. Ich erlebe dies von der anderen Seite. Ich kann es verstehen. Gleichzeitig bin ich zutiefst gekränkt. Ich bin auch im Ausstieg Neutrum geblieben. Was soll ich noch in der Beziehung? Ich bin ein Mann. Mit der Sucht habe ich mir ein Stück Männlichkeit genommen. Der Ausstieg war oder ist (bin ja gerade wieder eingebrochen) auch ein Kampf um die Rückgewinnung wahrer Männlichkeit. Ich möchte Dich nicht kränken. Deine Antworten sind für mich so wichtig, weil Du Deine Sucht erkannt hast und mir einen Einblick in die Gedanken der "anderen Seite" gibst, also quasi stellvertetend für meinen Partner, der diese Sucht nach wie vor leugnet. Was soll ich denn tun? Es sind so viele Gelegenheiten bei denen es bei mir "prickelt", Gelegenheiten die bei "gesunden" Paaren mit Sex enden würden. Da sitzt mir der Mann gegenüber, den ich liebe, den ich begehre, der mir immer wieder beteuert, wie sehr er mich liebe und, daß er mit mir alt werden wolle, die Stimmung ist knisternd ( bei mir jedenfalls!) und es kommt nichts aber auch gar nichts diesbezüglich zurück. Da könnte ich verrückt werden. Ich mache keine "Übergriffe" mehr, er hat mich anfangs ein paar mal so heftig abgewiesen, da traue ich mich nicht mehr. Es ist ein erbärmliches Gefühl als Frau, sich heimlich die Dessous wieder auszuziehen (inzwischen habe ich keine mehr). Verdammt, ich bin eine gesunde, sinnliche, liebende Frau!!! In den letzten 13 Monaten hatten wir ganze drei Mal Sex miteinander, vor fünf Monaten das letzte Mal ( Mitleidsf... ober schlechtes Gewissen nach einem Streit wegen seiner Onlinetätigkeiten - danach habe ich angefangen im Internet nach dem Problem zu suchen ). Wie soll ich damit umgehen? Ich will nicht, daß vor lauter "Frust" meine Liebe zu ihm stirbt. Am vergangenen Wochenende hatte die beiden Mädchen eine Sportveranstaltung. Tage zuvor sprach mein Partner davon, daß wir diesmal alle zusammen dorthin fahren werden. Er machte dann kurz vor der geplanten Abfahrt eine Rückzieher. Na klar, da hatte er das Haus für sich alleine und konnte ungestört w.....! Da er mir morgens gesagt hatte, wie sehr ihn mein schnupfenbedingtes Schnarchen gestört hat, ging ich abends direkt ins Gästezimmer und er ..... mit seinem Handy ins Schlafzimmer. Auch diese Vorstellung belastet mich, das finde ich mega-ekelig, das muß ich auch "ausblenden" damit aus meiner Liebe zu ihm nicht Abscheu und Verachtung wird. Was soll ich tun? Die Pistole auf die Brust setzen, entweder Du änderst Dich oder ich gehe? Hat eine Bekannte von mir gemacht, ihr Mann ist Alkoholiker ( und leugnet es ) sie ist ausgezogen, sie sind nun schon seit 4 Monaten getrennt und er trinkt weiter und geht zu Partys. Wie tief muß ein Süchtiger fallen, bis er die Sucht erkennt? Was muß passieren? Liebe Grüsse Neckarnixe | |
20.01.2009 09:40:39 | ||
Aquamarin1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 27.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Danke Karamba - so hab ich das bisher noch gar nie gesehen. Auch ich habe - wie vor anderthalb Jahren schon, kontrolliert, um einen "Beweis" erbringen zu können für SEINE Sucht. Ich weiss von meiner eigenen Suchterkrankung, dass nur ich selber von mir sagen kann, ich bin süchtig, ...-krank. Diesen Gedanken, nämlich dass es nur darum geht, meine Sicht aufzuzeigen, meine Verletzung, meine Grenzüberschreitung, werd ich in unser Gespräch mitnehmen. Und hilft mir vielleicht, dieses kontrollieren müssen zu lassen. Letztlich: WEM will ich beweisen, dass er süchtig ist? und wem hilft diese "Erkenntnis" was? Danke für diesen Satz oben, Karamba, hat mir grad gut getan, das von der Sicht aus zu hören. LG Aquamarin | |
30.01.2009 03:54:39 | ||
Si80 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 7 Mitglied seit: 24.12.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ihr Lieben! Hatte mich ne Weile rausgezogen, da ich dachte, dass es mir vielleicht gut tut, wenn ich mir zur Abwechselung auch mal über was anderes Gedanken mache, als über Pornos, Sex oder kein Sex und meinen Ex. Ein toller Skiurlaub und viele sehr gute (und sehr geduldige!!) Freunde tun viel Gutes:-) Habe natürlich gerade alle Beiträge gelesen um mal aufzuholen und ich kann allen betroffenen Frauen nur sagen: Es lebt sich befreiter wenn man sich keine Gedanken mehr um dieses Pornothema machen muss - ich merke gerade an mir, wie allein der Gedanke den Puls schon wieder auf 180 bringt... Nach einem düsteren Dezember hab ich mir Anfang Januar einen Therapeuten gesucht. Kann man ja nichts bei verlieren, dachte ich mir. Und es ist toll!! Kann ich nur empfehlen. Dieser ständige Gedanke, dass mit mir etwas nicht stimmt - und mein Ex aber nicht benennen konnte, was es ist. All seine fadenscheinigen Ausreden - dieser Therapeut (ist auf Sexualtherapie spezialisiert) hat mir da ganz neue Sichtweisen eröffnet. Und ich verstehe immer mehr wie niedrig das Selbstbewusstsein meines- nach außen hin ach so coolen- Exfreundes ist. Und solange er mir die Schuld zuschiebt muss er die Gründe nicht bei sich selbst suchen. So ähnlich hatte es einer von Euch oben ja auch schonmal formuliert. In den nächsten Wochen wird es aber dann weniger um meinen Ex gehen, sondern vielmehr um die Frage, weshalb ich mir hab gefallen lassen, was ich mir hab gefallen lassen. Diese Frage müssen wir uns echt alle stellen. Was bietet der Mann uns, was lässt uns festhalten? Der erste Trennungsmonat war schlimm, geb ich zu. Ich hab ihn mir so zurück gewünscht - aber warum denn eigentlich? Ich war bloß einsam weil ich mich plötzlich nicht mehr in Sicherheit einer Beziehung wiegen konnte - aber das einzige was vorher sicher war, war, dass es keine Zärtlichkeiten und keinen Sex geben wird. Das kanns doch nicht sein. Ja, ich leide immernoch unter dem, was er mir mit Pornos (und nicht zuletzt natürlich auch durch das Betrügen mit seiner Exfreundin) angetan hat. Aber es geht bergauf und ich erkenne jetzt, das ich mir so vieles eingeredet habe, das er mir so viel eingeredet hat, dass es mein Selbstvertrauen echt zerschmettert hat, aber das ich es langsam wiederaufbauen kann. Was ich mit ihm an meiner Seite nie schaffen würde. Im Gegenteil. Mädels: Wenn ihr von Liebe zu euren Partnern sprecht, dann fragt Euch 1.ist es wirklich Liebe oder nur die Angst vorm Alleinsein? 2.liebt er Euch? Ganz sicher? Warum leistet er dann keine Beziehungsarbeit und begibt sich in Behandlung (Paartherapie, etc)? Ich denke, dass es falsch ist sich nur über Pornosucht Gedanken zu machen. Diese Sucht kommt ja zustande, weil es Probleme gibt. Damit meine ich nicht, dass etwas an euch falsch ist, aber bei meinem Ex kristallisiert sich zB gerade heraus, dass sein mangelndes Selbstbewußtsein im sexuellen Bereich, sein Druck etwas zu leisten (SEIN Druck, nicht angeblicher Druck den ich auf ihn ausgeübt haben soll, laut ihm) ihn im Sex mit mir gehemmt hat, bzw er sich durch Pornos (und letztendlich auch mit der Exfreundin) bestätigen konnte. da hat wer sein Ego aufpoliert. Leider auf meine Kosten. Aber für übermäßigen Pornokonsum gibt es sicher ne Menge Gründe, es ist nicht zwangsläufig der Porno an sich. Ich schaffs jetzt jedenfalls viel besser mich mehr auf mich zu konzentrieren - mehr Sport, oft wen treffen, Unternehmungen usw. Meine Energie wird nicht mehr (so sehr) durch dieses leidige Thema aufgefressen. Was war ich neidisch wenn ich knutschende Pärchen gesehen hab - das hab ich auch bald wieder! Super! Vielleicht dauerts noch ne Weile, aber es wird kommen. Mit meinem Ex wärs nicht mehr gekommen. Den Gang zum Therapeuten kann ich echt empfehlen. Allein schon deshalb, weil ihr dort gezwungen werdet Euch Gedanken darüber zu machen was Euer Mann Euch noch gibt. Was Euch hält. Und ob es das wert ist, dass ihr auf eigene elementare Bedürfnisse verzichtet. Ich will hier natürlich nicht dafür plädieren, dass alle ihre pornoguckenden Männer verlassen sollen. Bitte nicht falsch verstehen, liebe Betroffenen. Aber die Tatsache, dass ihr hier schreibt aber unsere (Ex-) Partner es nicht tun, zeigt, dass sie nicht bereit sind etwas zu ändern. Und glücklich sind die Damen hier jawohl alle nicht. Bis bald und Gute Nacht! | |
02.02.2009 03:16:37 | ||
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