Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Auch ich verteufele grundsätzlich, die Frauen, die das tun nicht. Ich habe auch, von meiner Sicht halt auch leider(Leider, weil ich eben diesen Weg ging), nette Frauen kennengelernt. Wenn „Moralapostel“ Single ist, dann ist es sicherlich weniger verfänglich, die Dienste einer solchen Frau anzunehmen. Natürlich immer mit Schutz!!
Bei mir war es eben was anderes. Ich war und bin verheiratet und der Gang zu einer Prostituierten war nichts anderes als eine Steigerung meiner OSS, ein neuer Kick!
Ich will das nicht mehr tun und bin dabei, dieses auch nicht mehr zu tun.
Beiträge: 368 Mitglied seit: 04.01.2008 IP-Adresse: gespeichert
Hallochen.
Kann mir auch nicht vorstellen, daß käufliche Frauen, die nur einem Zweck dienen, jemand bei der Loslösung von der OSS helfen.
Als mich mein Exmann damals mit den "Käuflichen" betrog, hat er sich genauso als Mann und Mensch verändert, wie mein süchtiger Freund, ich ließ mich nicht scheiden, weil er mich betrogen hatte, sondern weil er kein Partner mehr sein und werden konnte, er war genauso in einem Tunnel. Mann geht hin, zahlt, läßt sich eine halbe Stunde bedienen und geht wieder. Dienstleistung, fertig. Bisschen Blabla und Seelestreicheln gibts manchmal gratis dazu. Das spielts doch irgendwie nicht ganz so in einer realen Beziehung, also wer diese noch anstrebt und eine Frau wünscht, die sonst noch was auf dem Kasten hat, zum Beispiel Gefühle, sollte sich seine Sexualität, sein Frauenbild ( falls er ein reales hat ) , und Gefühlswelt nicht auf diese Weise kaputt machen lassen.
Beiträge: 277 Mitglied seit: 25.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
Da hast Du wirklich ein schwieriges Thema aufgegriffen. Was mich jetzt doch mal interessiert, hat sich denn bei Denjenigen anschliesend im realen Leben was verbessert?
Ich denke, dass Thema übersteigt bei vielen (mich eingeschlossen) jegliche Wertevorstellungen.
Andererseits, hm, wenn ich an mich denke... Als Jugendlicher, junger Erwachsener hatte ich nie die Gelegenheit eine Prostituierte aufzusuchen. Viel später, als ich schon lange verheiratet war, kam ich zu der Meinung in meinem Leben was verpasst zu haben, was ich noch nachholen müßte. Irgendwann machte ich mich tatsächlich auf, mit dem Vorhaben eine Prostituierte aufzusuchen. Ich stand auch schon mit einem Fuß, praktisch auf der Schwelle zu den entsprechenden Appartments. Ich mußte nur noch eine Treppe hochgehen... . Aber irgendwie spürte ich von da ab eine "unsichtbare" Mauer, die es nicht zuließ, diese Schwelle zu überschreiten. Heute bin ich wirklich froh und dankbar, dass ich vor diesem Schritt bewahrt geblieben bin. Ich bin mir sicher, dass hätte meiner Ehe den absoluten "Todesstoß" versetzt. Wenn ich Single gewesen wäre, ich weiß nicht, vielleicht wäre es dann anders ausgegangen. Das mir dieser Schritt gut getan hätte, bezweifle ich. Aber vielleicht ist das, ja für manche andere genau die richtige Therapie???? Auch wenn dieser Gedanke für mich völlig irrrational ist.
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
Nun, diejenigen haben zumindest mal (wieder oder überhaupt das erste Mal) gespürt, ein Mann zu sein, eine Erektion gehabt zu haben und somit eine für sie dringend erforderliche Bestätigung bekommen! Viele wissen doch gar nicht mehr, ob sie mit einer Frau überhaupt (noch) Sex haben können!
Umgekehrt, wenn es dort (auch) nicht geklappt hat, schämten sie sich nicht und fühlten sich nicht als "Versager", weil es ja "nur bei einer Protituierten war".
Vielleicht kommt dieses Thema hier etwas merkwürdig rüber, aber es spielt für manchen OSS eben auch eine wichtige Rolle. Diese Welt wäre ein Stückchen ehrlicher, wenn all diejenigen, die schon mal bei einer Prostituierten waren, es auch zugeben würden. Niemand hat das Recht, mit dem Finger auf die Mädels oder die Freier oder einen anderen Menschen zu zeigen, niemand! Das ist zumindest meine ganz persönliche Meinung.
Beiträge: 277 Mitglied seit: 25.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
Nein, es geht sicherlich nicht darum auf irgend jemand mit dem Finger zu zeigen. Das liegt mir völlig ferne.
Ich wäre auch nicht im entferntesten auf die Idee gekommen, jemand mit OSS zu raten zu einer Prostituierten zu gehen. Mir ging es einfach nur darum zu verstehen, warum so ein Rat angebracht sein könnte oder nicht. Wobei ich jetzt auch nicht weiter über Sinn oder Unsinn dieses Ratschlages diskutieren möchte. Wenn für jemanden das der einzige Weg ist aus der OSS raus zu kommen, ok dann möchte ich mich nicht in den Weg stellen, auch wenn es nicht nach meiner Überzeugung ist.
Gabriele Du hast warscheinlich häufig mit den genannten Menschen zu tun. Ich kenne bisher niemanden der solche Probleme hat (zumindest hat sich bei mir noch keiner vorgestellt), also mußte ich mich damit auch noch nicht auseinandersetzen. Warscheinlich würde ich nach einer anderen Lösung suchen, aber ich weiß nicht, ob es diese gibt (nur mal so am Rande drüber nachgedacht).