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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Spiess umdrehen
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Spiess umdrehen
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von sonja.k am 29.05.2007 14:33:39

Hoffnung schöpfe ich immer noch aus Berichten von Leuten die es geschafft haben.


Hallo Sonja,

es gibt wirklich Leute, die da einigermaßen rausgekommen sind. Die haben aber alle selbst gemerkt das es etwas nicht mit ihnen stimmt, bzw. haben selbst zugegeben das sie OSS sind!

Ansonsten hat es "Ratlos" auf den Punkt gebracht: Du kannst ihm die Chance geben aber pass auf, dass Du Dir nicht alles gefallen lässt bzw. das Du nicht dabei kaputt gehst und Deine eigene Würde und Achtung verlierst!


29.05.2007 15:59:34  
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HI Gabriele,

das Wort Sucht gab es bei mir nie. "Sucht", das Wort habe ich jetzt erst verstanden. Unkontrollierbar, unfähig die Realität zu erkennen, Selbstzerstörerisch, Vernichtend, nur das Ziel im Auge.

Mit dem Wort Sucht, hatte ich mich nie auseinandergesetzt.

Wenn ich krank bin gehe ich zum Arzt. Da wird mir geholfen." Krank " war und ist für mich nicht gleich Sucht

Warum geht ein Kranker dann nicht zum Arzt? Weil es eine Sucht ist? Schön kompliziert Gabriele.

Nachdenkliche Grüße

Chrissy


29.05.2007 16:32:22 
sonja.kfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Chrissy,

weil ein Suchtkranker nicht WILL, dass er krank ist und weil er bis zu einem gewissen Stadium nicht WILL dass ihm geholfen wird. Weil das tut weh, man muss sich selbst ins Auge schaun und sich selbst sehen, wie man ist. Das ist verdammt schmerzhaft und unbequem..... Erst wenn er ganz unten ist, dann WIll er Hilfe und geht zum Arzt. Und dann schaffens manche und manche nicht!

Glaub mir, zumindest da weiss ich, wovon ich sprech! Da bin ich selber durch. Darum kann ich auch nicht einfach aufgeben, solange noch ein Funke Gefühl in mir ist!

SUCHT ist eine Krankheit! Punkt....
LG Sonja


29.05.2007 16:39:36   
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein wesentlicher Bestandteil der Sucht ist halt der Kontrollverlust. Wenn jemand suechtig ist, dann weiss er latent meist, dass etwas mit ihm nicht stimmt, aber es ist fuer ihn voellig unmoeglich, den Verstand ueber das Gefuehl zu setzen. Er laesst es nicht zu, zuzugeben, dass er Hilfe braucht. Er MUSS weitermachen - egal wohin es fuehrt ... den Spieler bis zum Ruin, den Trinker bis ins Delirium, den Drogenjunkie bis zum Sprung aus dem Fenster, den Essgestoerten bis zum Herz-Kreislauf-Zusammenbruch, den Raucher bis zur Amputation seines Raucherbeins, den Onlinesuechtigen bis zur voelligen Isolation und Ausstieg aus Beziehung und System. Eine Sucht IST eine Krankheit!

Wenn das nicht so waere, dann waere unser Kampf hier voellig fuer die Katz, denn dann wuerde die Behandlung niemals ueber Krankenkassen abrechenbar sein und niemals weitere Hilfsangebote geschaffen werden.

GF


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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29.05.2007 18:27:39    
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HI sonja,

danke für die Erklärung. Mein " Noch Ehemann " streitet ja alles ab, er ist weder krank, noch süchtig.

Na ja, da hat dieses zerstörerisches ding einen Namen, das nennt mann Sucht. Aaaaaaaber mir ist es egal wie man es nennt, eines ist sicher, das ich damit nicht Leben kann, denn es raubte mir seid Jahren meine Lebensqualität.

Es raubte mir, aufrichtige Gefühle zu geben und anzunehmen, es raubte mir, meine innere Lieblichkeit, es raubte mir meine Offenherzigkeit, es raubte mir mein Vertrauen, es raubte mir Freude zu empfinden und zu vermitteln, es raubte mir meine Persönlichkeit. Was zurückblieb ist ein Haufen Elend. Und ich bin schuldig für mein leiden, weil ich es zugelassen habe.

Ich kenne mich doch, aber ich habe mich vergessen, weil diese zerstörerische Sucht zu kraftvoll war. Jetzt kämpfe ich nicht mehr, um das was mich nur mit Füssen tritt!!!

Andere Mütter haben auch noch realistische aufrichtige Söhne, auch in unserem Alter. Lächeln

Lieben Gruß

Chrissy


@ Gabriele

danke für diese ausführliche Information. Ich habe etwas dazu gelernt. Lächeln


29.05.2007 19:57:25 
sonja.kfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Chrissy<,

es ist schon richtig, das jeder für sich selbst entscheiden muss, wann es genug ist. Ein Ausstieg aus dem Co-Abhängig sein ist wichtig unhd vor allem auch für das eigene Selbstwertgefühl wichtig.

Da ich selbst einer Sucht verfallen bin ( und ich werde es mein leben lang bleiben, ob trocken oder nicht) weiß ich auch um die Schwierigkeiten die man mit dem erkennen seiner eigenen Sucht hat.

Das nebenbei ist für Menschen die nicht sensibel genug sind oft nicht zu erkennen. Ich hatte für mich das Glück rechtzeitig zu erkennen, was ich da treib und warum. Manch andere hat das Glück nicht.

Ich kann und will nicht so leicht aufgeben.

LG Sonja


29.05.2007 20:18:55   
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Liebe Sonja,

wenn Dir Seine Sucht bekannt ist und Du Dich in dieses Feuer begibst, dann bist du nicht nur mutig.

Nur, wohin wird Dein MUT Dich führen?

Liebe Sonja, nimm Dir das Recht und hole Dir BITTE Unterstützung. Fühle Dich Verstanden und aus ganzem Herzen " Menschlich in den Arm Genommen "

Das heißt auch nicht, dass Du aufgeben musst, dass heißt aber das Du Hilfe brauchst, diese Unterstützung steht vor Deiner Tür, übersehe nicht den Ausgang.

Fühle Dich aus ganzem Herzen verstanden.

Schaue nach Deinem Ausgang

Chrissy


29.05.2007 20:51:10 
Ratlosfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sonja,

solltest Du aus meinem Beitrag herausgelesen haben, dass ich Dir zu einer Affäre etc. raten würde, dann hast Du mich missinterpretiert (oder ich mich unklar ausgedrückt - die Eile!..).
Das tue ich definitiv nicht.
Mein Beitrag sollte auch nicht bedeuten, dass Du von nun an taktisch vorgehen solltest, als seist Du beim FBI...

Ich gehe mit euch völlig konform: Eine Sucht IST eine Krankheit!
Aber sie ist KEINE Grippe, bei der es nur darauf ankommt, dass ein liebender, therapeutisch einwirkender Partner darüber wacht, was passiert.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Ein Kind mit Grippe pflegt man, klar! Wenn man aber merkt, dass es die Situation benutzt, um die Eltern herumzukommandieren... was würdest Du dann den Eltern raten?

Ich weiß, dass mein Beispiel zu einfach ist.

Und - um das klar zu stellen - sicherlich kann reden helfen! Aber nicht, wenn es immer wieder darauf hinausläuft, dass Du mit Totschlag-Argumenten mundtot gemacht wirst... und so klang es! Du schreibst selbst: "Ohnmächtig".
Ich war auch mal süchtig und mir hat die ANGST geholfen es zu lassen! Versuchte Kontrolle, Liebe, Gespräche...das ist alles an mir abgeprallt (und trotzdem habe ich es Jahre später auf die gleiche Art probiert...das ist wohl das Prinzip Hoffnung...). Aber die Angst (jedenfalls in meinem Fall) dabei drauf zu gehen, die hat mir einen Ruck verpasst, der sich gewaschen hatte. Im übertragenen Sinne also: Als ich kapiert habe, dass es ganz konkrete Folgen haben wird, wenn ich so weitermache - und zwar Folgen, gegen die ICH dann machtlos sein werde und die irreversibel sind - habe ich mich auf einmal BEWEGT. Die Gefühle der anderen, deren Sorge um mich... waren mir egal. Ich war innerlich absolut kalt und berechnend (ich erinnere mich gerade sehr genau, wenig sympathisch das alles...).
Nun gut, Du kennst es ja auch schreibst Du.

Aber dann weißt Du vermutlich auch, dass knallhart sein (müssen) auch zu Hoffnung und Liebe dazugehört - jedenfalls wenn es um Sucht geht?

Ich lese das hier so oft zwischen den Zeilen und es ging mir selber so: Sobald andere raten (grob formuliert) "Los jetzt, stell Forderungen - dazu hast Du ein Recht! Und bei Nichteinhaltung setzt es Konsequenzen!" kann man nur entgegnen: Hey, ich will das aber alles gar nicht so! Ich hasse es, fies sein zu müssen, ich liebe den Kerl (oder die Kerlin ;-) doch! Ich möchte nicht weglaufen und niemanden fallen lassen, an dem mir so viel liegt...nur: das MUSST Du doch auch gar nicht.
Sich zurückziehen bedeutet nicht "aufgeben", oder "resignieren"... Im Gegenteil!
Ich weiß dass man manchmal umso mehr Sehnsucht nach dem Partner bekommen kann, je "süchtiger" er ist. Weil man ihn "wiederhaben" möchte, zurückholen in die reale Welt, zeigen, dass es so viele schöne Dinge gibt, die man gemeinsam erleben kann, zeigen, dass man ihn liebt. Und dass man - um sehr weit zu gehen - sogar denkt: Es ist mir auch fast egal, wie es mir gerade geht, ich sehe nur, dass du eigentlich leidest und das ertrage ich kaum mitanzusehen.
Das HILFT aber nichts.

In Wahrheit kapitulierst Du, wenn Du nichts änderst. Liebe ist (und da quatscht dich jetzt aber auch echt die Richtige von der Seite an... aber irgendwie habe ich das Gefühl, besser begriffen zu haben, was meine Fehler damals anging) doch nicht "aufpassen und festhalten". Du lügst Dir - entschuldige meine krassen Worte - doch etwas in die Tasche, wenn Du darauf pochst ihm auf DIESE Art beistehen und nicht aufgeben zu wollen.
Nicht falsch interpretieren, ich versteh KOMPLETT, wenn Du sagt, dass Beziehungen für Dich etwas sind, was man nicht einfach so wegwirft. Ist exakt meine Denkweise!
Ich möchte auch in schwierigen Zeiten geliebt werden...also ist es nur recht und billig, wenn ich dasselbe für den anderen tue und geduldig und stark bin. Das funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und ab bzw. kurz VOR diesem Punkt bist Du es eben nicht nur Dir schuldig etwas zu ändern, sondern genauso Deinem Partner. Es hat etwas mit Verantwortung BEIDEN Seiten gegenüber zu tun, danach dann auch zu handeln. Ich meine mit "handeln": wenn etwas nichts nützt, dann wird mehr desselben auch nichts nützen. Dann muss etwas anderes her.
Jesses, versteht man überhaupt noch, was ich meine?
Ein Beispiel dafür wäre der Punkt, ab dem Du (und darüber will man sich selbst gegenüber oft nicht richtig ehrlich sein und bildet sich ein, übermenschliche Größe zu besitzen) nicht mehr verzeihen könntest. Wo der liegt, muss jeder selbst wissen. Aber genau ab da macht eine Beziehung keinen Sinn mehr! Dazu musst Du nicht einmal die Beziehung beenden - Du kannst bleiben, alles so belassen, reden und lieben und ihr dennoch in aller Zweisamkeit beim Absterben zusehen.

Um also meine konkreten Ratschläge - die wie gesagt weder "Verlassen" noch "Betrügen" meinen sollten, sondern nur zu vermitteln, dass da draußen ein REALES Leben ist, das DU lebst, das reizvoll ist und an dem er teilhaben könnte und wenn er das langfristig nicht tut, geht's in die Hose... - mal ganz außen vor zu lassen und es schwammig zu formulieren: Pass auf genau diesen Punkt sehr gut auf! Sonst habt ihr nicht einmal mehr eine Chance selbst WENN er sich irgendwann zu einer Änderung entschließen sollte.

"Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfernn, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast."
George Bernard Shaw

Darauf aufzupassen (zu lernen) ist deine eigentliche Aufgabe - so sehe ich das jedenfalls im Nachhinein.
Und ich bin längst nicht so "abgeklärt" wie ich klinge! Würde ich noch "drin" stecken, wüsste ich nicht, ob ICH all meine "schlauen" Worte überhaupt ertragen würde/könnte.
Es KANN natürlich auch sein, dass ich gerade einfach nicht verstehe, was Du konkret möchtest...
Manchmal fragt man ja auch nach Rat und möchte sich eigentlich nur endlich mal Luft machen, einfach reden...



In diesem Sinne
Ratlos


Foto einschicken, dem HSO beitreten, Leserbriefe schreiben... - JEDER kann was tun!
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30.05.2007 01:03:00  
adventurerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@Lieben und verstehen und @Ratlos

scheinen ja (Liebes-) Idealistinnen zu sein.

Gut, wichtig, das es solche Menschen gibt. Dazu gehört viel Reife und vor allem selbst erfahrene Liebe.

Aber die hat nicht jeder erfahren. Und was machen die Nicht-Erfahrer dann...darauf warten...das sies irgendwann doch noch erfahren....? *Augenbraue hochzieh*

Durcheinander!







bearbeitet von adventurer am 30.05.2007 08:10:24
30.05.2007 08:09:16  
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Ratlos,

super geschrieben!!! freuendes Smilie

Gruß
baer40


30.05.2007 08:36:14  
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Moin :-)

Nee, also "Idealistin" bin ich nicht - oder sehe mich nicht so. Ich würde nur nicht gleich wegrennen wollen, wenn es Probleme gibt und verstehe in diesem Punkt Sonja echt gut - allerdings kommt das auch auf die ART!! des Problems an....speziell OSS beim Partner würde ich bspw. nicht nochmal erleben wollen und notorisches Lügen (aus welchem Zwang auch immer heraus) würde ich schlicht nicht nochmal ertragen.
Ich denke, ich würde in Zukunft weiter "schwierige Zeiten" durchstehen wollen - aber mit viel klarer gezogenen Grenzen.
(Und wo siehst Du jetzt eigentlich den Unterschied zwischen LuV und mir und Sonja? Kapier ich nicht...*kopfkratz*)

Das mit der "erfahrenen Liebe" ist eigentlich ein Trugschluss - finde ich zumindest. Sicher wurde ich (irgendwie) geliebt - fragt sich allerdings, ob sich das auch immer gut angefühlt hat und ob es "genug" war... ;-) Urvertrauen etc. kannst Du bei mir den Hasen geben, gibt es nicht. Es gibt aber sowas wie 'ne innere Triebkraft, die mit Beziehungen oder Eltern nichts zu tun haben muss - ich hab die auch erst vor zwei, drei Jahren "entdeckt"...keinen blassen Schimmer, woher sie kommt. Vielleicht, weil ein mir nahestehender Mensch ins Wachkoma gefallen ist. Da ist mir auf einmal ganz viel an Ironie und Sarkasmus, emotionalen Sperrschranken (und was einen sonst noch so auf Distanz zu sich selbst und anderen hält - ich hatte jede Menge davon...) abhanden gekommen. Es war eine Roßkur und ziemlich höllenähnlich und ich wünsche es keinem - aber es hat bei mir was bewirkt.

Ratlos
P.S. Ups, Danke Baer! :-)


bearbeitet von Ratlos am 30.05.2007 08:36:51
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30.05.2007 08:36:15  
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@ ratlos:

Den Punkt habe ich mir und ihm klar gesetzt und auch die dazugehörigen Konsequenzen: Für mich ist Ende gelände, egal welche Konsequenzen das für mcih hat, wenn ich dahinterkomm dass er REALEN Sex mit jemand anderem hat oder wenn er die Hand gegen mich erhebt. Lieber schlaf ich unter einer Brücke, als das nochmal mitzumachen. Und das weiss er auch nicht erst seit gestern. Finanziell bin ich komplett abhängig, ich besitzte ausser ein paar Klamotten nichts. Ich glaube scchon, dass ich stark genug bin, mir dann einen Weg zu suchen, wie ich alleine weiterkomm. Angefangen hab ich damit bereits, als ich ein paar Tage hier weg bin. Er kam von der Arbeit und das Haus war leer. Seit dem ist zumindest mal das Laptop hier verschwunden und in der Firma gelandet. Bisher hab ich ihn auch in keinen chats mehr gefunden, wenn er länger gearbeitet hat.

Ok, als ich ihn in Bildern im Netz mit meinen Dessous und Kontaktanzeigen erwischt hab, da hab ich ihm eine geknallt. Da hatte sich gerade für mich das ganze Ausmass klar dargelegt und für mich brach etwas zusammen. Nicht richtig und nicht fein, ich weiss, aber in dem Moment hab ich mich selbst nicht mehr gekannt. Ich weiss bis heute nicht, wie ich die Nacht hinter mich gebracht hab. *grusel*

Da ist mein Schlusspunkt und Ausstieg!

LG Sonja




30.05.2007 14:55:27   
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