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Forum Übersicht » POSITIVE Ausstiegserfolge! » OnlineSEXsucht ... WIR HABEN ES GESCHAFFT! ... Erfahrung mit HSO-Beratung! » Ende gut - Alles gut!!!
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Ende gut - Alles gut!!!
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Auf vielfachen Wunsch möchte ich mal hier "unsere Geschichte" schreiben; hauptsächlich, da ich hoffe, dass dies auch manchen Mut machen wird.

Vor ca. 1,5 Jahren bekam ich per Zufall mit, dass mein Mann am PC eine dieser gewissen Seiten offen gelassen hatte. Ich sprach ihn darauf an und er hätte mir damals irgendeine Ausrede auftischen können, ich hätte sie geglaubt.
Aber er war regelrecht erleichtert, sich das endlich von der Seele reden zu können.

Wie bei allen betroffenen Angehörigen war ich fassungslos und konnte zunächst nicht glauben, dass das noch mein Mann sein sollte. Hatte ich nach ein paar Tagen etwas halbwegs verdaut, kam auch schon der nächste Schock, den er sich von der Seele reden wollte. Damals wäre ich manchmal froh gewesen, er hätte geschwiegen.

Natürlich dachte ich zunächst wie viele hier auch daran mich von ihm zu trennen, zog das aber zunächst wegen der Kinder noch nicht durch. Und das war gut so, denn nach Tagen war mir klar, dass wir uns beide doch noch sehr lieben und es doch gemeinsam schaffen könnten. Mein Mann löschte alle Pics, alles auf Festplatte und CDs und auch alle Accounts. Und er ist seither nicht mehr rückfällig geworden. Ich habe ihm aber auch unmissverständlich klar gemacht, dass wir nur dann zusammen bleiben werden, wenn er davon lassen kann. Und diese Konsequenz half ihm auch, wie er mir später sagte.

4 Wochen später suchte er von sich aus eine Therapeutin auf, die ihm in seiner Verzweiflung, wie er nur soweit gehen konnte, helfen konnte. Sie half ihm (und mir) einige "Ursachen" seiner Sucht zu erkennen. Ein wichtiger Punkt dabei war seine Kindheit, aber auch andere Dinge, die hier zu erläutern, zu lange werde würde.
Mein Mann wurde erst im Laufe unserer Ehe süchtig, d. h. auch ich musste erkennen, das da einiges in meiner Verantwortung lag. Ich war durch Familie und Job derart ausgelastet, dass für ihn einfach keine Zeit mehr blieb, und mir war auch nie bewusst, wie sehr er das gebraucht hätte, da er nie davon sprach. Das über alles was ihn bedrückt zu reden hat er erst lernen müssen.

Wir haben dann noch eine kurze Paartherapie angeschlossen und seither geht es uns beiden wieder sehr gut und wir sind glücklicher denn je. Durch diese schwere Krise gingen wir gemeinsam und das hat unsere Ehe auf eine neue, festere Basis gestellt.
Natürlich kommt es auch bei mir noch ab und zu vor, dass ich an diese schwere Zeit zurückdenke, aber das wird immer seltener.

Mir hat es in den ersten Wochen sehr geholfen, dass wir wirklich über alles geredet haben. Wir haben mehr miteinander geredet als in den ganzen Jahren vorher. Er gab mir auf alles eine Antwort, soweit er es beantworten konnte. Manchmal wusste aber auch er keine Antwort. Das musste ich erst lernen zu akzeptieren.
Aber irgendwann habe ich erkannt, dass es jetzt Zeit ist, damit abzuschließen, dass jetzt genug darüber geredet war und ein neues Leben beginnen konnte.

Wir haben einen Schlussstrich gezogen; ich habe ihm verziehen und ich vertraue ihm mittlerweile wieder voll. Das ist für mich sehr wichtig, denn ohne ihm wieder 100%ig vertrauen zu können, hätte ich die Beziehung nicht beibehalten können.

Also: Die OSS des Partners muss nicht automatisch das Ende der Beziehung sein. Es lohnt sich zu kämpfen.....aber dazu müssen beide Partner bereit sein. Der Süchtige muss die Sucht erkennen und etwas dagegen tun und dann, aber nur dann kann die Partnerin ihm helfen, indem sie lernt ihm irgendwann wieder zu vertrauen und ihm auch verzeiht. Vergessen werde auch ich es nie können.


Karin


bearbeitet von subbel am 26.02.2010 20:44:46


SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

26.02.2010 20:21:29  
Femmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Meine liebe Karin...

Es ist wunderbar das auch du deine Geschichte,euren Kampf gegen die Sucht und für Euch hier auf geschrieben hast.
Auch du warst mir von Anfang an eine große und besondere Hilfe und Stütze.
Ich habe dich immer bewundert wie du mit der Sucht deines Mannes um gegangen bist....und du bist mein Vorbild.
Auch das du mir mal ab und zu den Kopf gewaschen hast ..war aber eher selten Breites Grinsen
Macht weiter so ihr seid ein tolles Paar...freuendes Smilie

Liebe Grüße Angela




Das Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi.
26.02.2010 20:35:43  
Fabiafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Subbel,

vielen Dank für deine Geschichte.

Sie hat mir - wie auch andere Beiträge in diesem Forum - Mut gemacht, den Kampf gegen die OSS und für meine Liebe
nicht aufzugeben.

Für eure gemeinsame Zukunft und euer "Neues" Glück wünsche ich euch alles nur erdenklich Gute...

LG
Fabia


26.02.2010 21:12:59  
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Da wir gestern Abend in der SHG nochmals das Thema Vertrauen "besprochen" haben, möchte ich -
auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - dazu hier noch ein paar Zeilen schreiben.

Erst jetzt so richtig, über 1,5 Jahren nach dem Entdecken der OSS meines Mannes, wird mir bewusst,
dass damals doch nicht alles Vertrauen in ihn zerstört worden war.
Ja klar, die ersten 2-3 Tage nach dem Supergau stellte ich alles, ja wirklich alles in unserer Beziehung in Frage.
Alles erschien mir als Lüge.

Aber dann merkte ich doch schnell, dass doch nicht alles Vertrauen verschwunden war;
ein kleiner Rest blieb erhalten und auf diesen Rest konnte ich aufbauen. Natürlich wäre es viel schwieriger,
wenn nicht gar unmöglich geworden, wenn mein Mann nicht seinen Teil dazu beigetragen hätte.
Er hat mein Vertrauen seither nicht mehr gebrochen. Bestimmte, knifflige Situationen besprachen
wir in aller Offenheit miteinander.

Vertrauen in den Partner kann wieder wachsen, beide müssen etwas dafür tun.
Er, indem er immer ehrlich bleibt und Sie indem sie wirklich den Willen aufbringt, wieder zu vertrauen
und neu anzufangen.

Das ganze ist für uns Angehörige vergleichbar mit einer offenen Wunde.
Manchmal ist sie zu tief und sie wird nie abheilen können.
Aber sie kann auch wieder verheilen, wenn man sie lässt. Wird sie immer wieder durch den Partner,
oder auch durch einen selbst wieder aufgerissen, kann diese nie verheilen.


Es kann eine Narbe zurückbleiben, aber auch mit Narben kann man leben.........


subbel





SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

28.04.2010 15:50:33  
Rettungsfraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich wünschte, ich wäre so stark wie Du, ich kann es irgendwie nicht. Vielleicht liegt es auch daran, das er einfach nicht reden kann, das er sich zurück zieht und wirklich alles abblockt, wenn man genauer mal hinschauen will.

Trennungsvorschläge oder offene Beziehung wünscht er nicht, er wünscht sich, das ich einfach so vertrauen kann, ich müsste es ja einfach. Das ist verdammt schwer.

Aber es freut mich zu lesen, das es anderen Frauen und auch Männern gelungen ist und hoffe ganz stark, das ich auch so sein kann.


29.04.2010 17:51:04  
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Rettungsfrau,

ja mit Sicherheit liegt es auch daran, dass er nicht reden kann. Mein Mann hatte zum Glück in seiner Therapie in kürzester Zeit gelernt,
mit mir offen über alles zu reden. Und das tut ihm wahnsinnig gut.

Aber nicht nur in unserer Ehe, sondern auch im Beruf oder im Umgang mit seinen Eltern hat er sich sehr verändert.
Er ist wesentlich selbstbewusster geworden und geht nicht mehr jeder Konfrontation aus dem Weg.

Verstehe ich das jetzt bei Dir richtig? Ihr seid doch noch zusammen?

Du schreibst dass er keine Trennung und keine offene Beziehung möchte. Er wünscht, das Du ihm einfach vertrauen sollst.
Nimmt er auch mal Rücksicht auf Deine Wünsche?
Eine Trennung wünscht er also nicht, aber wie reagiert er dann darauf, wenn Du ihm sagst, dass es anders aber
nicht gehen würde, wenn er nicht auch versucht etwas zu ändern?

LG

subbel




SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

30.04.2010 11:31:54  
Rettungsfraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Subbel, ja, wir sind doch noch zusammen, obwohl ich schon gehen wollte. Er redet schon, aber man muss zu diesem Punkt alles aus der Nase ziehen, ihm ist das unangenehm. Er möchte nicht darüber so richtig reden, er hat für sein Verhalten keine so richtige Erklärung. Mich fressen seine ganzen Profile auf, es sind so viele die man noch findet, auch wenn er diese Seiten nicht mehr besucht.

Das er Vertrauen wirklich verletzt hat, merkt er jedesmal, wenn wir uns unterhalten. Auch ein Bekannter hat leider viel Schlimmes erlebt damit, und hat ihm das erzählt. Das Ganze begreift er nur schrittweise und will das alles nicht mehr. Auf meine Wünsche, auch sexuell gesehen, kann er nicht so richtig eingehen, das kann er irgendwie nicht. Ich glaube, wenn man jahrelang nur durch Bilder und Filme seinen Sex so erlebt, dann braucht das auch irgendwie Zeit.

Ich bin schwanger, in der 20. Woche, das gibt ihm Halt und er freut sich, was er nicht zeigen kann. Das macht es so schwer. Vertrauen möchte ich gern wieder, aber wie?? Wir leben noch eine Wochenendbeziehung, da fällt es um so schwerer.

ER möchte kämpfen, aber das reden fällt ihm schwer. Er möchte mir so vieles zeigen, nur seh ich das im Moment noch nicht. Das macht es mir so schwer.

Ich bin irgendwo hängen geblieben, vorallem wenn ich auf seine besuchten Seiten gehe, was ich nicht sollte, aber ich möchte schon sehen, was er sich da reingezogen hat. Morgens schon, wenn andere eigentlich aufstehen und duschen....das tut so scheisse weh. Warum löscht er nicht alles??

Kann er denn selbst damit abschliessen, wenn noch alles so offen ist? Er spricht manchmal, er bräuchte das im Moment nicht, im Moment weil es Ärger gibt...aber das wäre bei uns in der Beziehung ja der Auslöser mit gewesen. Er fühlte sich von mir ausgegrenzt, oh man, das ist alles so komplex und schwierig es zu erklären.

Es bleiben Fragen, immer und immer wieder, bei ihm nicht, aber bei mir. Vertrauen ist eine schöne Sache, aber irgendwie ist sie weg, das schöne Gefühl von Vertrauen und Ehrlichkeit.


30.04.2010 14:51:23  
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Rettungsfrau,

das Dein Partner keine Erklärung für sein Verhalten hat, musst Du lernen zu akzeptieren. Es gibt sicherlich einige Dinge die die Sucht begünstigen können, aber konkrete Ursachen wirst Du nicht finden können. Und das ist auch nicht Deine Aufgabe, Du bist nicht seine Therapeutin.

Wie Dir Denise in einem anderen Thread schon schreibt, musst Du Deinen Focus mehr von Deinem Partner auf Dich lenken.

Es wird sicherlich noch eine Weile dauern, bis er sich in der Sexualität Dir öffnen kann und auch auf Deine Wünsche besser eingehen wird. Die jahrelange Sucht hat ihn da schon geprägt; da musst Du Geduld haben.

Was mir aber in Deinen Antworten auffällt ist, dass er sich immer noch Ausreden sucht und die Schuld nur nicht bei sich selbst sucht, warum er das jahrelang betrieb, z. B. seine Ex habe ihn damals irgendwie ignoriert oder der Ärger in Eurer Beziehung, der ja mit der Auslöser gewesen wäre.

Möchte er damit zum Ausdruck bringen, dass er bei Streit zwischen Euch beiden, wieder in die Sucht fliehen könnte?

Er alleine muss erkennen, dass es keine Lösung ist, vor Problemen in die virtuellen Welten zu fliehen.

Wie stellt er es sich denn vor, wenn Euer Kind erstmal auf der Welt ist und Du vielleicht mal nicht so viel Zeit für ihn hast, wie er sich das vorstellt? Tröstet er sich dann wieder mit dem PC und den Bildchen?

Aber Du musst jetzt auch endlich damit aufhören, Dir immer noch seine Profile anzusehen. Das ist genau das was ich Dir vorher schrieb. Wie soll Deine tiefe Wunde jemals verheilen, wenn Du Dir diese selbst immer wieder aufreisst, indem Du Dir seine damals besuchten Seiten und Profile anschaust.

Warum quälst Du Dich so? Was bringt Dir das?

Warum setzt Ihr Euch beide nicht zusammen hin und löscht den Mist endgültig gemeinsam?

LG

Karin





SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

04.05.2010 11:55:26  
Rettungsfraufehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Vielen Dank für die Antwort. Ich habe ihn gefragt, warum er die Profile nicht löscht, zumal ich von anderen auf seine Profile aufmerksam gemacht worden bin. Er könne sie nicht löschen, da er die Passwörter vergessen habe.

Kontrolle meinerseits fand wirklich nur auf solchen Seiten statt, weder Adressverlauf im PC oder Handy findet durch mich statt, ich kontrollierte nur diese Profile, in dem ich seinen Nick eingegeben habe und es selber dann fand und es mir einfach so verlogen vorkam. Keine Ahnung,ich dachte immer ich bin weltoffen und kann mit jeder Schwierigkeit umgehen, aber jetzt haut es mir die Schuhe von den Füßen. Er sieht sehr genau wie es mir damit geht und ich bin schon weg von ihm, er fing von Arbeiten an der Beziehung an, nicht ich. Ich habe ihm ja einiges angeboten, damit war er ja nicht einverstanden.

Ob er wirklich mit sich alleine einiges ausmachen kann, das bezweifle ich stark, und ja, ich habe Angst davor, wenn das Baby da ist, und ich keine Zeit so für ihn habe, das er dann wieder zu solchen Seiten geht, zu diesen anderen Frauen. Und genau die Angst ist es, die mich manchmal so unendlich traurig werden lässt.

Vielen Dank für eure Antworten, hier fühle ich mich wirklich aufgehoben.


04.05.2010 20:07:10  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Rettungsfrau,
Zitat: Er könne sie nicht löschen, da er die Passwörter vergessen habe.

Nur eine kurze Info: man kann sich die Passwörter auf die Mail-Adresse zusenden lassen.

Die meisten Süchtigen bendutzen fast immer 1 "Masterpasswort" sozusagen - für alle Profile. Den Tip bekam ich von einem Freund, und es stimmte: Mein Ex hatte für etwa 30 oder mehr Anmeldungen immer das gleiche Passwort. (Süchtige sind gestreßt: sie müssen sich die Namen der Frauen merken, deren Vorlieben, deren Uhrzeiten wann sie on sind...dann ist es wohl schwierig alle Passwörter zu merken).

Wie wäre es, wenn du siehst, dass es dir und dem Baby im Bauch gut geht, deinen Partner kannst eh nicht kontrollieren oder heilen. Das muß er selbst.

Laß dir nichts von ihm erzählen und versprechen, sondern verlange Fakten, Beweise, sichtbare-greifbare Veränderungen. Suche Hilfe für dich, gehe in Therapie, das hilft enorm.

Nach meiner Trennung von meinem Ex kann ich nur sagen: eine Schwangerschaft ist ein einmaliges Erlebnis, ein Baby ist was Wunderbares, ein Kind wird ein Leben lang dich lieben - lass dir diese Zeit nicht von einem Süchtigen vergiften.

Hoffe, dass meine Tips nicht als altklug und überheblich klingen. Das ist nur meine persönliche Lebenserfahrung.

Alles Liebe, Amalia




"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
05.05.2010 01:00:47  
Femmefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Rettungsfrau..

Ich muß A... recht geben hast du ein passwort dann hast du alle.
Ich kann auch von meinen Mann reden er hatte auch eins für alle seine Seiten.Die betonung liegt auf hatte.Mit der Ausrede kamm er mir auch und ich habe sie ihn sofort wiederlegt.
Was will er noch mit den Profilen ,er soll sie löschen .Auch ich empfinde das es nur Ausreden bei deinen Mann sind.Meiner hat es ganz genauso gemacht.Aber ich habe gesagt wenn er bei mir belieben will dann müssen diese Profile verschwieden wir haben es zusammen gemacht.Weil er Angst hatte das ich denke er geht wieder dorthin und sie derweil löschen will.
Und bitte schaue sie dir nicht mehr an das hilft dir nicht es zieht dich nur noch weiter runter.

Auch habe ich von meine Mann gefordert eine Paartherapie zumachen.Es hat sich sehr vieles bei ihn geändert er hat nicht nur geredet er hat es auch getan.
Seit ca.16 Monaten ist er nun weg davon und auch ich kann jetzt sagen mir geht es wieder sehr gut uns geht es sehr gut.

Und glaube mir deine Seelischer Stress legt sich wohl oder übel auch auf dein Kind.Und dein Kind und du ihr habt jetzt Priorität....
Er muß sich selber helfen und was von alleine tun.

Sei lieb gegrüßt Femme

PS. Komme doch mal in den Chat für Angehörige ...mir hat und hilft es immer noch sehr









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05.05.2010 09:12:53  
Yenenefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Rettungsfrau!

Aus den Beiträgen von dir fällt mir nur diese Zusammenfassung ein:

Du musst unbedingt deine Sichtweise ändern und Nägel mit Köpfen machen!
Dein Mann hat das Problem und nicht DU!
Deswegen solltest du nicht Rücksicht auf ihn nehmen, sondern es wäre an der Zeit, dass er anfängt, Rücksicht auf dich zu nehmen.
Er fährt in meinen Augen eine ganz miese Masche, indem er indirekt die Schuld dir zuschiebt und damit droht, dass er es "im Moment nicht braucht" - aber danach, was ist dann?
Dann fängt er wieder an, oder was?
Ja wie sollst denn du bei solchen Aussagen überhaupt wieder Vertrauen finden??
Er gibt dir doch dazu überhaupt keinen Anlass!

Ich denke, dass du ihm GANZ klar sagen musst, was Du willst. Lass dich nicht von ihm verunsichern. Lege du die Regeln fest. Wenn er nicht reden kann / will, dann muss er es lernen. Therapeuten helfen doch da.
Passwortverlust? Ausrede! Bleib da dran und sag ihm, wie's geht. Sag ihm, dass es dir ernst mit allem ist. Und bitte ihn um eine Stellungnahme. Wenn er aufhören will, dann soll er Zeichen setzen und dich ernst nehmen und Taten sprechen lassen.
Wenn du merkst, dass er nicht hinter einem Ausstieg steht, dann lege du fest, wie es weiter gehen soll.

Ich habe meinem Partner klar gesagt, dass ich mein weiteres Leben nicht an der Seite eines süchtigen / kranken Mannes verbringen möchte. Ich habe auch nur dieses Leben und möchte durch die Sucht eines anderen nicht fremdbestimmt und belastet sein.
Für mich war klar, dass, wenn wir zusammen bleiben, er etwas gegen die Sucht tun muss.
Nur so haben wir eine Zukunft.
Seit einem Jahr arbeitet er nun daran und es gibt Fortschritte.

In eurer Zukunft liegt nun erst mal die Geburt eines Kindes und das Leben als Familie.
Dazu gehört viel Verantwortung. Ich denke, dein Mann sollte schnellstens lernen, diese wahr zu nehmen und auch die Verantwortung für sich selbst und sein Handeln.

Und das wird er nur mit Hilfe schaffen.
Vielleicht könnt ihr ja doch zu zweit eine Therapie beginnen?!
Auf jeden Fall denke ich, solltest du dir überlegen, ob nicht du schon mal Hilfe und professionelle Gespräche in Anspruch nimmst, damit dich das alles nicht zu sehr belastet und du mit allem besser zurecht kommst.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,
liebe Grüße,
Yenene.


Wenn es zu bunt wird, muss man Farbe bekennen
05.05.2010 10:32:08  
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Ich habe ihm mehr als deutlich gesagt was ich will und was ich in meinem Leben noch erreichen möchte, notfalls auch ohne ihn, alleine mit dem Kind. Ich hatte ihn bereits auch schon verlassen, ich glaube ihr versteht mich ein bischen falsch, oder ich schreibe einfach zu kompliziert.

Natürlich möchte wissen was ihn auf diese Seiten treibt, auch habe ich vorher nie Kontrolle ausgeübt, auch jetzt nicht, bis auf 4 mal diese Profile zu suchen und konnte nicht verstehen, wenn er einen Abschluss finden will, warum er diese nicht löscht.

Er will nicht reden, er kann es einfach nicht und ich weiss mir da einfach keinen Rat und wie ich mit meiner Kränkung besser leben kann. Sobald etwas von Aussen kommt, auch nur ein Hauch des Themas durch andere, ist er gereizt und nervös und lässt das auch raus und will sich nur noch verkriechen. Er hat mich um Hilfe gebeten, aber ich weiss nicht wie, wenn er nicht reden kann und auch nicht will.




05.05.2010 16:44:21  
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Hallo,
Zitat: Er hat mich um Hilfe gebeten, aber ich weiss nicht wie, wenn er nicht reden kann und auch nicht will.


Hast du Psychologie, Schwerpunkt "Sucht" studiert? Es gibt praktizierende Therapeuten/-innen, die manche Süchtige/-en nicht heilen können, wie kann man das als Partnerin?

Er will nicht reden? Das sagt doch schon alles. Wenn jetzt noch dazu kommt, wie schwer seine Kindheit war, die Ex und die Mutter ihm unrecht tun, dass du alles verstehen kannst, dass man mit Liebe alles schafft, dann informiere dich mal über die Sucht "Co-Abhängigkeit", die Sucht retten zu wollen, helfen zu wollen.

So, bevor ich jemand helfen will, gehe ich hier wieder raus...denn helfen muß sich jeder selbst. Man kann jemand die Schuhe hinstellen, aber laufen muß jeder selbst!!!

In diesem Sinne, alles Liebe, Amalia




"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

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05.05.2010 21:59:54  
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich glaube wir alle hier haben schon verstanden, dass Du ihm sehr deutlich gesagt hast, was Du willst. Aber was hat das bisher gebracht?

Er will nicht reden, er will in keine Therapie, er kann angeblich seine Profile nicht löschen..... klingt in meinen Ohren ehrlich gesagt wie eine schlechte Ausrede. Wenn mir jemand sagen würde, das er das im Moment nicht braucht, würde bei mir der Eindruck entstehend, dass er sich für die Zukunft immer ein Hintertürchen offen lässt.

Ach, und wenn er dann doch wieder da rein schaut bzw. wenn Du ihn dann mal wieder ertappst, liegt das ja dann auch sicher an dem Druck, den Du ausübst, oder wenn Euer Kind erst da ist, hat das Baby so nervtötend lange geweint usw.. Einen Grund wird er immer finden, er selbst ist ja nie schuld.
Lies mal bei den Betroffenen nach, welche Vorwürfe die ihren Partnerinnen in der Suchtphase machten.

Du schreibst, dass Du ihn ja schon verlassen hattest. Was hat Dich dazu bewogen, wieder zu ihm zurückzukehren? Hatte sich nach der Trennung irgendwas geändert? Warum bist Du wieder zurück?

Es hilft nichts, wenn Du ihm helfen willst, das ist sicher nobel, aber sicher nicht Deine Aufgabe. Helfen muss erst er sich vorwiegend selbst, aber dazu müsste er erst mal richtig einsichtig sein.

Rede Tacheles mit ihm. Entweder er tut jetzt aktiv mit Hilfe eines Therapeuten was dagegen, oder Du gehst.

Verlangen, und nicht bitten!!


LG

Karin


bearbeitet von subbel am 05.05.2010 22:29:13


SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

05.05.2010 22:06:45  
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alle Zeiten sind GMT +1:00
Thread-Info
ZugriffModeratoren
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Schreiben: Benutzer
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