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Manchmal bin ich OS-süchtig, manchmal nicht... |
sisyphus | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ich bin ein gelegentlicher OS-Konsument mit latenter Suchtgefahr. Ich kann sagen ich bin jeweils über lange Zeit ohne und hatte dann Phasen wo ich wieder solche Seiten besuchte. Allerdings nicht diese Frauen-verachtende Pornografie, sondern selbstgemachtes von Amateuren, eher einfach nackte Frauen und nicht langweiliges Gebumse. Früher während der Schulzeit guckte ich in der Nacht oft TUTTI FRUTTI Striptease und kriegte durch das schlechtere schulische Leistungen als ohne. Es gab Phasen in meinem Leben da drohte mich der OS-Konsum wirklich runter zu ziehen (wenn ich in einer Woche z.B. an 3 Abenden jeweils 3h in Sexchats rumlaberte und dann am Samstag nach dem Party-Ausgang noch bis um 7 Uhr Morgens dort landete), aber allgemein kam ich immer wieder davon los. Ich führte auch normale Beziehungen. Ich finde OSS ein sehr ernsthaftes Thema und habe mich selbst stark damit auseinandergesetzt und auch viel Tagebuch geschrieben. Psychiatrische Betreuung nahm ich jedoch nie in Anspruch. Das liegt vorallem daran, dass diese teuer ist und mir das Geld dazu fehlt. Wäre ein solches Angebot günstig, dann würde ich es - auch heute noch - sehr gerne in Anspruch nehmen. Ich muss das sogar einmal abchecken. Meines Erachtens verliert das ganze mit der Zeit auch seinen Reiz. Man muss halt einfach ein richtiges Leben haben, Sport treiben, Attraktiv bleiben, Freundschaften und Beziehungen leben und auch sexuell mal ein bisschen was kleiens ausprobieren - muss ja nix übertriebenes sein. Aber dann merkt man, wenn man einigermassen normal gestrickt ist, dann doch, dass die "romantische" und treue Zweierbeziehung das einzig wahre ist. Klar, einen Reiz haben OSS und nackte Frauen (z.B. an nem Nacktbadestrand) immer... Aber ich behaupte mal, dass das männliche Leben so ist und immer bleibt. Darin werden mir jetzt viele Frauen hier widersprechen, aber ein Mann steht immer im Kampf mit seinen Instinkten und Lüsten. Für mich ist ein erwachsener Mann nicht einer, welcher diese Triebe unterdrückt, sondern einer, welcher andere, grössere Ziele hat und die Triebe dadurch in eine positive Energie transformieren kann - spüren tut man sie dennoch und manchmal fällt man auch drauf herein. Warum waren wohl so viele grosse Künstler irgendwie süchtig? Und warum bringen es so superpingelige Spiessbürger selten weit? Weil die Instinkte eben doch wichtig sind. Und dazu gehört - leider - auch die "Sucht" (in ihrer milden Form, also die Lust). So ist das Leben. Ich kann aber nicht verstehen, wie dass die Sucht so gross werden kann, dass jemand seine Kinder vernachlässigt oder sein eigenes Leben zerstört. Dann hat die Sucht den Menschen ergriffen und er ist suchtkrank und muss theraphiert werden. Mit dem Ziel, dass er seine Sucht wieder unter Kontrolle hat - und nicht umgekehrt. Ein suchtfreies Leben halt ich FÜR MICH (für andere vielleicht schon) nicht erstrebenswert. Das heisst ich kann abstinent leben, aber ich möchte den Trieb schon noch in mir spüren, denn dann weiss ich, dass ich am Leben bin. Momentan habe ich sehr viel Arbeit und das wird sich für die kommenden Monate nicht ändern - und somit kaum Zeit für irgendwelchen OSS Konsum. Denn bevor ich mich diese Seiten anklicke, kommen alle anderen wichtigen Dinge in meinem Leben: Auch meine Partnerin oder Freunde. Und ich finde OSS auch nicht besonders etwas nötiges, ich denke ich muss für Monate darauf verzichten können, ab und zu möchte ich aber schon wieder mal auf so eine Seite gucken. Ich bin jedoch der Meinung, dass ich das vorallem zusammen mit meiner Partnerin tun will. Das bereichert dann irgendwie auch unser Sexleben oder bringt halt bloss eine vermutlich witzige, amüsante Diskussion über dieses in Gang. Ich hab ne ganz normale Sexualität - mag es aber etwas über sexuelle Grenzen zu philosophieren. Also zumindest theoretisch mit sexuellen Phantasien zu spielen. Wahrmachen muss man sie nicht. Aber es ist spannend zu wissen, was meine Frau darüber denkt - und warum sie so manches ablehnt, was für mich als Mann vielleicht noch so halbwegs geil erscheint. Wenn ich weiss, warum sie es nicht mag, dann finde ich es eigentlich jeweils auch nicht mehr so toll, weil ich ihre Haltung nachvollziehen kann. Abschliessend kann ich aber sagen, dass ich durch die OSS Sexchats auch viel gelernt habe. Meine Motivation war es dort immer die Leute (Frauen) über ihre sexuellen Erfahrungen und Haltungen auszufragen. Quasi fast wie ne Forschungsaufgabe. Mehr über ein Tabu-Thema wissen. Wie verhalten sich die Menschen in der Sexualität. Darüber spricht man ja sonst kaum. Und ich lernte sehr viele, sehr verschiedene Menschen kennen. Was mich nach wie vor fasziniert ist die Frage, auf welche Weise bürgerliche Menschen ihre Sexualität ausleben. Was geht bei ihnen im Bett ab. Gibt es in vielen Betten verhältnismässig langweiligen Sex? Und die Männern gehen dann nicht fremd oder ins Bordell? Und warum wollen dann die Frauen und Männer nicht etwas lebendigeren Sex? Und warum sind die Männer nicht fähig ihre sexuellen Wünsche ihren Partnern mitzuteilen? Also eher so psychologische Fragen führen mich zum Online-Sex. Kombiniert mit einem Lustkick über solche Themen zu sprechen. Zudem ist es auch interessant mit Personen über "Extremerfahrungen" zu sprechen, z.B. jemand der schon einen Dreier hatte oder sowas. Ich gehöre ja nicht dazu, aber find es interessant zu wissen, was die andere Person darüber denkt, wie sie es erlebt hat. Denn klar, als Mann reizen mich solche Dinge immer etwas. Was mir auffiel bei den Chats und auch sonst, dass es extrem viele unglaublich primitive Männer gibt. Welche total plump chatten. Und sich durch unglaublich bescheuerte Bilder aufgeilen lassen oder auch extrem hässliches Material ins Netz stellen. Diese Männer (eine riesige Menge) haben alle eine Persönlichkeitsstörung und werden auch sonst in ihrem Alltag Probleme haben. Aber das ist ja nichts Neues. Der grossen Masse mangelt es an Einfühlungsvermögen und Lebenssinn und sobald sie von der gesellschaftlichen Kontrolle (z.B. am Arbeitsplatz) befreit werden und in der Anonymität landen (z.B. Sexferien in Bangkok), dann lassen sie die Sau raus. Sieht man auch im Krieg, da werden Menschen zu Monstern. Anonymer OS-Sex ist wie Krieg. Ich denke ich habe also ein relativ komplexes Verhältnis zu OS-Sucht. Mein Ziel ist es diese auf eine Minimum zu reduzieren und gelegentlich mit meiner Partnerin zu konsumieren (z.B. von einem Amateuer-Paar einen Videoclip anzugucken). Und: Für mich muss Sex IMMER mit Humor zu tun haben. Und Sex darf zwar schon hart und etwas schmutzig sein, aber es dürfen keine Menschen dabei erniedrigt werden (vorallem üblicherweise die Frauen aus Ostblockstaaten in diesen Pornos). Aber wer guckt schon Pornos? Das ist eh Schrott. So jetzt bin ich mal gespannt ob es hier eine Antwort gibt. Nach meinen letzten, zugegebenermassen unpassenden Posts in nem anderen Topic, sehe ich nun schon die Geier auf mir rumhacken, bis ich Ruhe gebe... | |
14.02.2010 08:08:19 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Und um es nicht allzu harmlos dazustellen: Es ist schon möglich, dass ich z.B. dann in nächsten Monat oder im Frühsommer wieder 2 Wochen eine Phase habe, wo ich plötzlich wieder OS-Süchtig bin und HEIMLICH in chats rumhänge. Und wenn meine Frau weg ist, in einem Chat bin. Dabei ist immer auch die Gefahr, dass ich fremd gehe. Ich tat es noch nie und will es auch nie. Aber in diesen Momenten reitet mich dann quasi ein "Schweinehund" und spielt mit meiner Fantasie verrückt. Das ist aber nicht nur beim OS-Sex ein Problem, sondern kann auch in Realität vorkommen. Ich denke das wird mich ein Leben lang begleiten. Aber ich glaube auch, dass ich trotz dieser gelegentlichen Zerissenheit tapfer bleiben werde und widerstehe. A. Weil ich gewisse Muster an mir durchschauen lernte und mich davon fernhalte (also alles was mich sexuell "ausflippen" lässt) und B. ich eine super Frau habe, an der ich wirklich nichts vermissen. Ich habe über dieses Problem übrigens auch schon mit Partnerinnen gesprochen. Reden nützte teilweise etwas. Schlussendlich muss aber ich selbst mein Leben sauber halten. Es wird kein Psychologe und kein Gott geben, der mich von aussen kontrolliert (ausser Medikamente, aber die sind mir a. unheimlich und b. bin ich nicht sooo stark süchtig). Ich sagen selber NEIN und setze andere Ziele. Ich hatte ne OS Phase vor ca. drei Wochen, zirka 5 Abende jeweils etwa 1 h rumgeguckt, total vielleicht 10 - 20 h "vergeudet" und vorher irgendwie im Herbst 09 das letzte Mal. Bilder hängen mir jeweils keine nach. Ausser ich sass 5 h lang am PC. Aber ich versuche die Virtualität als solche zu sehen und die Bilder schnell wieder zu vergessen, nicht mehr daran zu denken. Es wäre ja Horror, wenn ich die Verkäuferin im Laden als Sexobjekt oder angezogene Sexdarstellerin sehe. Sowas hatte ich auch mal phasenweise, merkte aber mit grossem Schrecken, dass das Horror ist und ich sofort abstellen muss. Dann war dann jeweils der Moment um eine Pause mit OS-Seiten zu machen. Eine Porno-Sammlung empfinde ich als kranken Kult. Ausser man hat nen persönlichen Bezug zu den Filmen und kennt z.B. die Leute oder die Filme sind extrem speziell. Aber auch dann rate ich diese Filme wegzuwerfen. Man sollte überhaupt nichts sammeln was mit OS-Sucht zu tun hat. Keine Bilder, keine Webseiten, keine Passwörter. Denn sonst wird man süchtig. Das gleiche gilt für alle Süchte, auch z.B. Alkohol. Wer sich ne Sammlung leergetrunkener Flaschen anlegt und Bücher über Cocktails und Bierbrauerei etc. kauft ist doch auch suchtgefährdeter als der gelegentliche Trinker. So fertig SchlussDen Rest schreibe ich dann wieder in mein Tagebuch, aber jetzt muss ich arbeiten und kann mich hier vermutlich nicht so oft melden. War jetzt etwas ein ungeplant langer Text... | |
14.02.2010 08:22:23 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ich finde diese Sendung ganz gut zum Thema "braucht der Mensch Pornografie oder nicht?" http://www.20min.ch/life/sexnach9/story/25328090 Drückt so in etwa meine Meinung aus, halbwegs. | |
14.02.2010 08:27:29 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Und dass es auch "stilvolle" Pornografie geben kann, beweist z.B. diese Porno-Kunstprojekt von zwei Schweizer Frauen: g-XT! .... (KEINE Links hier zu pornograf. Inhalten!!!!) Denke sowas in der Richtung ist OK, wenn auch nicht unbedingt überlebensnotwendig. Aber das sagen sie ja selbst. Selbstdistanz ist immer sehr wichtig in der Pornografie, sonst wirds wirklich zur Sucht. Aber man sollte überall ne Distanz zu sich selbst haben, auch beim Sport, der wird auch oft zu ernst genommen. Nur beim Helfen an anderen Menschen und Benachteigten auf dieser Welt sollte man keine Grenze kennen. Leider investieren viele Leute ihre Energie eher in Pornografie und Süchte statt Leiden zu lindern und andern zu helfen. Aber jetzt wird mir bestimmt vorgeworfen, ich würde 1000 Themen aufwerfen und alles durchmischen... Jaja, liebe Welt... Bin glaubs am falschen Ort ;)
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14.02.2010 08:30:16 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Respektive das hier ist wohl der einzige "Pornofilm", den ich mir momentan ernsthaft noch kaufen würde, also zu kaufen überlege, da ich denke dass er auch meinem realen Sexleben irgendwie nen positiven Input geben kann.: xxxx (ge-xt, weil auch Links zu erotischen "Stimmungscollagen" in einem OSS_Forum nicht angegracht sind, GF) Das ganze denke ich übrigens auch über Sexfilme welche eine Art sexualpädagogischen Charakter haben, z.B. Kamasutra und so Zeugs. Also sagen wir Sex-Lern-Pornos, welche irgendwelche Techniken vermitteln, was Neues halt, etwas das Spass macht. Aber davon gibts glaubs 0.005% unter all dem Porno-Schrott und ich hab weder Zeit noch Geld noch allzugrosse Lust um gross danach zu suchen. Ich fänds aber toll, wenn es mehr solche guten Filme gäbe. Welche ein positives Sexleben zeigen.
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14.02.2010 08:34:30 | ||
Fabia | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 12 Mitglied seit: 08.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | .....ich bin ein bisschen schwanger.....dies könnte die weibliche Übersetzung für deine Aussage "Manchmal bis ich OS-süchtig, manchmal nicht....." sein. Ich habe deinen Beitrag nebst Nachträgen gelesen und dabei innerlich mehr als einmal mit dem Kopf geschüttelt. Du hast wirklich ein Problem..................!!!!!! Ich weiß nicht,ob dein Problem OSS ist. Ich finde es jedoch äußerst bedenklich, wenn du dieses Forum für eine Art von " dirty-Talk" oder Einblicke in fremde Schlafzimmer nutzt. Aus meiner Sicht missbrauchst du dieses Forum um deinen eigenen "Kick" zu bekommen und damit hast du für mich hier wirklich nichts zu suchen............. | |
14.02.2010 09:24:17 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Nun, sisyphus, jetzt drehst Du sicher schon wieder die Augen, weil ich mich hier zu Wort melde? ;-) Aber keine Sorge, Dir hackt hier niemand die Augen aus, warum auch? Du hast uns Deine Sicht der Dinge geschildert und das ist auch gut so! Dass Dich das Thema beschäftigt, schützt Dich gleichzeitig davor, in eine richtige OSS abzugleiten. Beobachte Dich und Dein Verhalten weiterhin, dann ist alles gut! Ich bin froh und erleichtert, dass diese Zeilen sachlicher, wenn auch nicht ohne Vorurteile sind. So fällt mir auf, dass Dein Bild von einer Frau das einer "Heiligen" zu sein scheint? Denkst Du, Frauen hätten nicht das Verlangen, Neues auszuprobieren und den Sex "lebendiger" zu erleben? Frage doch mal die Frauen, wie viele mit dem Sexualverhalten ihres MANNES unzufrieden sind! Du schreibst: Bitte erlaube mir, Dir hier energisch zu widersprechen! Wir haben jede Menge ganz "normal tickender" Menschen (übrigens auch Frauen) in unserer Beratung, die weder eine Persönlichkeitsstörung hatten (ob sie eine solche durch OSS bekommen, ist eine andere Sache). Es sind eben auch glückliche, intelligente und ausgeglichene Menschen (übrigens auch mit einem durchaus spannenden intensiven Sexleben), die oss werden können, das macht es ja so schwierig. WENN dies nach Deiner These genauer einzugrenzen wäre, wer wann und weshalb gefährdet sein könnte, dann würde eine gezielte Prävention schon viel abfangen. So ist es aber leider nicht. Ich weiß nicht, ob Du noch sehr jung bist? Ein bisschen mehr Toleranz den Menschen gegenüber, die anders sind als Du, wäre vielleicht ganz gut? Dennoch: Danke für Deinen Beitrag hier. Hier hat jeder das Recht, seine Meinung zu sagen, die ja nicht unbedingt von allen geteilt werden muss. G.
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14.02.2010 09:35:50 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | gabriele: danke für deine antwort. kann man echt nicht eingrenzen, wer OSS gefährdet sein kann? ich denke allerdings ziemlich viele. ich würde meinen vielleicht fast jeder mann, der sich mit dieser sucht nicht auseinander gesetzt hat. gut, die frage ist, wo die OS-sucht beginnt. aber so richtig richtig süchtig werden, dazu braucht es doch schon eine persönlichkeitsstörung oder nicht? das kann ich nun fast nicht glauben. die frage ist allenfalls nach dem massstab, ab wann man eine persönlichkeit als gesund bezeichnet. ich denke nicht, dass wir in einer besonders gesunden gesellschaft leben. somit tragen viele leute eine kleine persönlichkeitsstörung davon. funktionieren aber im alltag normal, d.h. erledigen die arbeit. du meinst es kann jeden erwischen und es gibt keine prävention? das glaube ich nicht. aber ich finde es sehr wichtig, dass wir gerade für das erziehungswesen präventionsstragien entwickeln müssen. man kann das thema pornografie nicht länger einfach totschweigen. es ist überall und jugendliche müssen lernen damit umzugehen, respektive sich davon zu distanzieren, oder was soll man da raten? einfach immer nur abschalten? diesen rat befolgt dir aber keiner... ich habe das gefühl, dass präventiv sehr wenig gegen die OS-sucht gemacht wird - heimlich aber bestimmt ganz viele jugendliche und junge männer ein stück weit (oder mehr) davon betroffen sind. übrigens: Ich bin nicht sehr jungIm Gegenteil, die Zeit läuft :) | |
14.02.2010 13:08:01 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Doch, es gibt Prävention, natürlich, und ich erachte sie - ebenso wie Du - für besonders wichtig und sinnvoll. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass wir nicht speziell in einer bestimmten sozialen Schicht, einem bestimmten Alter, bestimmten Berufsgruppen etc. ansetzen können, sonst wäre es eingrenzbarer. Wir müssen davon ausgehen, dass JEDER Mensch, der gewisse Suchtanlagen ausgepägter in sich trägt als ein anderer, gefährdet ist. Eine "Persönlichkeitsstörung" ist von Hause aus schon eine psychische Störung (z.B. Borderline), und es wäre nicht richtig zu behaupten, dass wir die OSS nur bei diesen Menschen feststellen würden. Das trifft es nicht. Wenn Du "Persönlichkeitsstörung" mit Labilität ersetzen würdest, kommen wir m.E. der Sache schon näher. "Labil" heißt übersetzt "leicht gleitend", und das trifft es eher. Das Symptom der psychischen Labilität beschreibt die psychische (geistige und seelische) Unsicherheit, Unbeständigkeit bzw. Beeinflusbarkeit von betroffenen Personen. Sehr häufig wird auch von einer psychischen Instabilität bzw. einer schnellen Wandelbarkeit der Psyche gesprochen. Verstehst Du, warum ich das so thematisiere? Wenn jemand, der noch unsicher ist, ob er oss ist oder nicht, hier die Beiträge liest, könnte er/sie schnell meinen, das beträfe ihn/sie ja gar nicht, denn eine Persönlichkeitsstörung liegt bei ihm/ihr ja nicht vor. Labilität dagegen trifft auf viel mehr Menschen zu (meiner Meinung nach spielt sie bei allen Suchtkrankheiten eine große Rolle). So, jetzt in den Schnee! G.
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14.02.2010 13:35:20 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ja klar, Labilität ist das richtige Wort. Störung ist zu extrem. Da gebe ich dir voll recht. Somit sind die Konzepte in der Jugendarbeit beispielsweise ganz korrekt, welche Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsfindung zu bestärken versuchen. Aber warum leben wir in einer so labilen Gesellschaft. Was müsste sich bezüglich OS-Sucht ändern, damit die Menschen weniger labil werden? Warum wimmelt es überall von so viel schlechten Pornos und so viel Gewalt und so? Und weshalb wird das nicht eingedämmt. Aber klar, man kann in diesem Feld schlecht eine Grenze ziehen. Oder was wäre von dir als Fachperson die gesellschaftliche-politische Forderung, damit man das Problem OS-Sucht eindämmen kann? Was müsste der Bundestag oder wer auch immer beschliessen? Ein konsequenter Jugendschutz im Netz? Ist es das wirklich? Als ich durch Arabien reiste, merkte ich wie dort auch die erwachsenen Männer noch viel geiler als Sexhefte waren, weil sie das dort gar nicht kannten. Und mich sogar fragten ob ich ihnen solche Hefte aus Europa schicken kann. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich hatte keine solchen Hefte dabei und sprach das Thema auch nicht an. Aber die Lust im Manne scheint allgemein riesengross zu sein. Verbote nützen irgendwie auch nicht wirklich. Ich denke der offene Umgang mit Sexualität hat unsere Gesellschaft auch befreit und entspannter gemacht, aber jetzt kommt eben die Schattenseite: Die Sucht nach OS. Dem muss man unbedingt und massiv entgegenwirken. Es braucht laute und deutliche Stimmen, welche sagen, was eine gesunde und anzustrebende Sexualität ist. Die Leute müssen hören, dass es stark schädigend ist, wenn jemand massenhaft Pornografie konsumiert. Allerdings stehen solche Warnhinweise auch auf Zigarretten und doch wird weiter geraucht, etwas weniger... Ich denke solche Diskussionsplattformen wie diese sind extrem sinnvoll. Es gibt wohl keine Patentlösung, es gibt nur die Notwendigkeit, dass sich jeder einzelne Mann mit seiner Labilität auseinandersetzt. Und ich denke vorallem die Väter sind gefragt: Diese müssen mit ihren Kinder (wenn sie dann im entsprechenden Alter sind) über dieses Thema sprechen. Und von ihren eigenen Erfahrungen mit ihrer Labilität erzählen. Ich denke ein solcher Vater kann viel helfen. Bei den Müttern ists wohl etwas umgekehrtes, ich bin keine FrauAber auch da sollte die entsprechende Aufklärung geschehen. "Aber eben nicht nur Pornografie ist ganz schlimm und ja niemals angucken..." Das ist keine nachhaltige Lösung. Gibts denn eine Webseite oder ein Buch, wo eine positive Sexualität vermittelt wird - unter Einbezug der ganzen Pornokultur, also wo dieses Thema auch angesprochen und integriert und nicht einfach ausgeblendet wird? ich bin einfach von mir selber - von manchen Momenten im meinem Leben her - geschockt wie stark Sex-Sucht sein kann. Mich nervt das manchmal diese schier unbezwingbaren Sucht ausgeliefert zu sein, die mich so blöde macht und zu Dingen treibt, die ich gar nicht will. Das Problem um darüber zu sprechen ist: Sex ist kein Tabu mehr, aber die Sex-Sucht schon. Kaum jemand gibt zu, dass er zuviel Pornos konsumiert. Man sagt eher mal, dass man gestern zu blau / bierselig war. Aber wer sagt schon: Oh shit, ich hatte bis um 2 Uhr Nachts gewichst?". Man muss das Thema öffentlicher machen und die Schwierigkeit der Kontrolle der die eigene Sexualität thematisieren. Also die Schattenseite der sexuell befreiten Gesellschaft. Nochmals: Darum finde ich das hier in der Anlage eine ganz gute Sache, es gibt die Richtung vor, in welche es gehen muss. | |
14.02.2010 14:33:08 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Du hast recht, wir alle sind hier gefragt, unsere Gesellschaft und unsere Kinder nicht total verrohen zu lassen. Solche Nachrichten wie diese hier: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40054/DSM-V_Erste_Einblicke_in_das_neue_Psychiatrie-Handbuch.htm (Eine Internet-Sucht wird nicht in das DSM-V aufgenommen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse seien noch nicht ausreichend, heißt es) beweisen wieder einmal, dass 12 Jahre Kampf des HSO e.V. noch lange nicht ausreichen, um etwas zu bewegen. Schau doch mal unter www.onlinesucht.de unter "In den Medien", was wir in den letzten 10 Jahren alles bewegt haben. Auch im Bundestag haben wir über das Thema OSS referiert. Interesse besteht inzwischen durchaus. Aber was ändert es? Solange OSS keine anerkannte Krankheit ist, gibt es keine Gelder, um Hilfsangebote zu konkretisieren und auszubauen. Ja, wir müssen an die Eltern herantreten. Wir müssen sie wachrütteln und ihnen die Augen öffnen, was mit ihren Kindern passiert. Aber sisyphus, das ist eine reine Sisyphus-Arbeit! Wir erleben eben leider durchaus auch, dass Eltern die Pornofilme frei rumliegen lassen und sich Hardcore-Filme anschauen, wenn die Kinder heimlich in der Tür stehen. Wir erleben, wie Gewalt zwischen den Ehepartnern den Kindern vorgelebt wird. Wir erleben, wie Vater oder Mutter Onlinesex haben und die angeklickten Seiten im Verlauf stehen lassen, so dass der 12-Jährige interessiert den Spuren nachgeht. Wo und vor allem WIE willst Du da ansetzen? Warnhinweise gibt es ja schon (teilweise), zumindest Mindestalter), aber wer richtet sich danach? Wie willst Du es verhindern, dass Du im Fernsehen immer wieder auf die härtesten Pornoszenen klickst, ob Du es willst oder nicht? Auch ich fühle mich davon massiv gestört und verletzt. Du kannst nur selbst weiterklicken, etwas anderes bleibt Dir nicht. Die Lobby der Pornoindustrie ist mächtiger als jedes Verbot. De facto heißt das also, dass wir alle etwas tun können, jeder Einzelne. Briefe an Zeitungen schreiben, über das Thema sprechen, Workshops in Schulen anregen, Infomaterial verteilen, Bücher schreiben, auf Tagungen zu Wort melden. So lange aber die Betroffenen selbst sich verkriechen, weil sie gesellschaftlich verachtet werden für ihre OSS, so lange haben wir keine Chance, wirklich etwas Großes zu verändern! Leider. So bleibt dann nur ein engagiertes Ehrenamt, sisyphus, in dem man sich manchmal auch ziemlich harte Kritik anhören muss, z.B. dass man hofft, dass wir nicht gefördert werden. Du weißt, wovon ich spreche ;-) Was habt Ihr anderen für Ideen, wie wir etwas verändern können? GF
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14.02.2010 15:51:12 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, Sisyphus, der Titel Deines Threads drückt meines Erachtens etwas aus, was es bei Alkoholikern gibt. Du beschreibst hier eine besondere Form oder Phase der Sucht. Den Alkoholiker, der von aussen betrachtet mal süchtig ist und mal nicht, d.h. nach langer Abstinenz dann tagelang ganz unkontrolliert trinkt, bezeichnet man ja landläufig als "Quartalssäufer". Aber auch er ist süchtig. Er erleidet einen Kontrollverlust. Onlinesucht und Onlinesexsucht sind sehr "junge" Süchte, d.h. es gibt sie noch nicht so lange. Sie sind deshalb im Bewußtsein der breiten Bevölkerung nur wenig präsent. Nichtstoffgebundene Süchte sind auch viel schwerer zu begreifen. Man muss erst verstehen, was durch solche Bilder im Gehirn ausgelöst werden kann. Gruss Neckarnixe | |
15.02.2010 09:56:54 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Sisyphus, du stellst die Frage: "Aber warum leben wir in einer so labilen Gesellschaft. Was müsste sich bezüglich OS-Sucht ändern, damit die Menschen weniger labil werden?" in den den Raum. Ich finde sie AUCH bzgl. OSS nicht unwichtig und uninteressant. Meine Gedanken hierzu sind u.a. folgende: Ein Mensch fängt mit dem jungen Erwachsensein an, sich nach anderen zu orientieren. Das eigene Ich wird überschattet von Einflüssen. Es wird nicht mehr geschaut, wie kann ich glücklich leben, sondern danach geschaut, mit was lebt der andere glücklich? Das wird übernommen und somit das Leben regelrecht zugemüllt. (Mode, modisch aktuelle Konsumgüter) Aber wirklich glücklich und zufrieden sind die meisten Menschen (junge sowie alte, Männer sowie Frauen, dicke sowie dünne......)mit den ganzen Konsumgütern auch nicht. M.E. verlieren die meisten Menschen das eigene INNERE Gefühl von Glück, Zufriedenheit und Harmonie. Bei vielen geht dann die Suche nach etwas los, was das eigene, innere Loch der Unzufriedenheit füllen soll. Sucht = Suche .... wird uns immer wieder gelehrt. Du schreibst die Aufklärung der Eltern an. Bei uns war es so, das ausgerechnet mein Mann als betroffener Ex-OSSler, nicht den Mum besitzt, mit unserem Sohn darüber zu sprechen............... Einzig und allein ich habe mit unserem gerade mal volljährigen Junior darüber geredet. Und das nicht nur ein Mal. Natürlich war / ist mein Sohn sehr "interessiert" auf das, was im Web über Pornografie zu finden ist.......ich kann es sogar nachvollziehen! Und allein DAS finde ich schon so schlimm, dass ich es nachvollziehen kann!!! Würde ich es ebenfalls nachvollziehen können, wenn die Gesetzgebung von Anfang an mit der Entwicklung des WWW klare, eindeutige Grenzen gesetzt hätte??? Ich denke nicht. Während ich noch hauptsächlich durch die "Bravo" ;-) aufgeklärt wurde, die ich verstohlen in meinem Zimmer las, klicken sich bereits Jugendliche mit der Maus in und durch eine offensive Pornowelt Ich empfinde es fast so, als würden wir (in erster Linie unsere Gesetzgeber) uns in Punkto "neue Sucht" OSS nicht der Entwicklung der grenzenlosen Möglichkeiten des World Wide Web ( zu deutsch = Weltweites Netz) angepasst haben. WENN es schon ermöglicht wird, sich grenzenlos Informationen aus dem Web zu holen, dann müssen m.E. auch sofort die Wege gesperrt werden, an denen die Menschen Schaden nehmen können. Ich finde es äußerst bedauerlich, dass genau hierum jahrelang und intensiv gekämpft werden muss. Das Partnerinnen über lange Zeit aus Unwissenheit über die Existenz der OSS nicht früh genug erkennen können, was mit ihrem Partner los ist. Das das Leid sich aus dem Grund immer länger hinzieht, da eine intensive, öffentliche Aufklärung fehlt. Alkohol, Drogen.......ein allzu selbstverständliches Thema in Sachen Aufklärung für Jugendliche. OnlineSEXsucht......??? Warum ist das so peinlich??? ..in unserer ach so lange nicht mehr „verklemmten“ Welt?? (etwas ironisch gemeint) Auf diesem Wege sehe ich es jetzt als meinen inneren Wunsch an, dir, liebe Gabriele für alles zu danken, was du für uns hier im Forum leistest und dass du dich so intensiv gegen die OSS einsetzt! Du hast geschafft uns allen einen Weg zu ebnen, auf dem wir wieder allein auf unseren Beinen zu stehen vermögen! Du setzt dich selbstlos und mit enormer Energie gegen die OSS ein! Herzlichen Dank für alles! Wir können alle froh und glücklich sein, dass es dich gibt! Und!, jeder von uns trägt grundsätzlich eine Verantwortung gegenüber sich selbst, zugleich aber auch gegenüber der Gemeinschaft. Unser Denken und Handeln sollte sich ergänzen, getragen von einem gutem Willen und einem starkem Verantwortungsbewusstsein. Wichtig ist, dass wir alle der Realität ins Auge sehen, und uns gemeinsam gegen die OSS einsetzen. In diesem Sinne Gruß Denise
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15.02.2010 11:58:05 | ||
sisyphus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 05.02.2010 IP-Adresse: gespeichert | Gabriele ich stimme dir absolut zu, bezüglich Macht der Porno-Lobby. Da müsste demokratisch mal ein Vorstoss gemacht werden. Nicht ein Totalverbot der Pornografie, aber z.B. ein wirksamer Jugendschutz. Mich erstaunt sehr dass OSS keine anerkennte Krankheit ist. Mittlerweilen werden ja auch Game-Süchtige theraphiert. D.h. für Alkoholsucht gibt es Regierungsgeld, aber für die OS-Sucht nicht? Sorry Gabriele von wegen "nicht fördern", ich fühle mich einfach total überfahren nach meinem ersten Posting, aber merke, dass ich auch einiges falsch dabei gemacht habe und vorallem klüger ein eigenes Topic eröffnet hätte. Genau "Quartalssäufer" trifft mein Problem sehr gut. Und zu "Verwünscht": Ich finde es auch ausgesprochen ärgerlich, dass ein Jugendschutz nicht möglich ist. Das macht mich sogar verdammt wütend. Dass die Pornografie für Erwachsene nicht verboten wird, das kann ich nachvollziehen. Aber für einen Jugendschutz sollte sich doch %/(/%*ç%mal eine Mehrheit finden lassen. Ich finde das auch ne totale Schweinerei, dass man wirklich jedesmal das Grausen haben muss, wenn man ein Kind an den PC mit Internet lässt und hoffen, dass jetzt keine Hardcore-Porno Seite aufspringt. Die Chinesen schaffen es ja auch ihr Netz zu zensurieren. Fuck diese verdammte Industrie und ihre Lobby in den Parlamenten! Sorry *grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr* Ich finde es ideal, wenn man z.B eine Erhöhung (?) der Scheidungsrate durch die Ursache Pornografie mit Studien belegen kann. Das sind Argumente im Kampf gegen die Pornografisierung der Gesellschaft. | |
17.02.2010 07:10:09 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Sisyphus, ja, es ist sehr ärgerlich und wir wollen das alle nicht!!! Ich sage mir immer "in der Ruhe liegt die Kraft". Und wenn jeder von uns mit dem Wissen um dieses Thema die Augen weit auf macht, sich nicht darauf verlässt, dass andere etwas gegen die Pornografisierung unternehmen, sondern in irgendeiner Art und Weise selber helfen und etwas bewegen, dann und zwar nur dann gibt es eine Chance etwas zu verbessern. Gabriele opfert jede Minute ihrer Zeit, arbeitet unermüdlich daran, den bereits Süchtigen zu helfen, deren Angehörige wieder auf die Beine zu stellen UND setzt sich vehement gegen die Pornografisierung der Gesellschaft ein, so wie du es schon richtig erkannt hast. Das der Jugendschutz ein riesen Loch aufweist ist in der Tat mehr als bedauerlich, bedauerlich in dem Sinne, dass die Gesetzgeber anscheinend ihr Augen verschließen! Was wir effektives tun können ist, sie die Menschen(Gesetzgeber) wach zu rütteln ......und nicht unsere Wunden zu lecken. Du hast z.B. schon mal die Möglichkeit nachgedacht, Flyer des HSO e.V. in deiner Umgebung zu verteilen??!! Schulen, Jugendzentrum, Gemeinden, Apotheken, Suchtberatungsstellen!!! Rede mit den Leuten und mach auf den HSO e.V.aufmerksam,ein Verein, der jede und jegliche Unterstützung braucht um die wertvolle Arbeit von Gabriele nicht nur zu unterstützen sondern auch vorran zu bringen. Es kann nicht sein, dass sich immer nur über diverse Dinge verbal aufgeregt wird und letztendlich darauf gewartet wird, dass andere etwas ändern .....selbst aktiv werden, Leute unterstützen, die schon etwas bewegen und sich zusammen schließen. Eine starke Gemeinschaft KANN gegen die Überflutung der Pornografie etwas bewegen! Wir müssen ALLE den richtigen Weg gehen! In diesem Sinne Gruß Denise
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17.02.2010 09:23:58 | ||
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