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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Wie sag ichs ihm und was ist die richtige Entscheidung?
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Wie sag ichs ihm und was ist die richtige Entscheidung?
sonnenliliefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen
Durch meine Suche über das Internet über OSS habe ich dieses Forum gefunden und finde es gut, dass es so etwas gibt. Ich habe gestern und heute viel von euren Beiträgen gelesen und mir ist manches klarer geworden über diese Sucht. Wusste bis vor noch garnicht langer Zeit, dass es eine solche gibt. Ich suchte, wie so viele andere Betroffenen die Schuld bei mir.

Hier kurz meine Geschichte (hoffe, das krieg ich in Kurzform hin)Zwinkern
Vor ca. 3 Jahren lernte ich einen Mann übers Chatten (normaler Chat) kennen. Ich selbst war Neuling auf diesem Gebiet. Ca. 3 Monate später bin ich zu ihm gezogen. Wir verstehen uns gut, ergänzen uns und haben auch viele Gemeinsamkeiten. Es war alles OK. Irgendwann kam ich dahinter, dass er sich Fotos auf seinen PC speichert, dann waren es SMS und Mails mit Frauen, die er von früher kannte. Als ich mit ihm darüber sprach, war er erst mal sauer und warf mir vor dass ich rumschnüffle. Er sagte mir dann, dass er früher viel Zeit im Chat verbracht hätte und das wäre alles nur ein Spiel. Dass er schon als Frau im Chat war, um zu sehen, wie weit Männer gingen usw. Er versprach mir dann, die Kontakte abzubrechen. Aber es dauerte nicht lange und ich kam dahinter, dass er wieder Kontakt hatte. Ich fing an, überall im PC zu suchen und fand immer mehr heraus. Dann waren es Bilder, die er zugeschickt bekam, er selbst verschickte auch von sich und die Chats kamen dazu. Ich habe im Verlauf einige gelesen und war schockiert. Es traf mich wie ein Schlag. Wie kann jemand sagen, dass er einen liebt und dann sowas. Eine Zeitlang schluckte ich alles bis ich immer nervöser wurde. Ich fühlte mich auch nicht gut dabei, ständig zu kontrollieren. Hatte auch Angst, dass er es merken würde. Doch dann glaubte ich zu ersticken und sprach ihn darauf an. Es gab eine große Diskussion, doch er blockt auch ab. Findet nichts dabei, es wären nur Buchstaben. Ich zog für ein paar Tage aus und wir versöhnten uns wieder. Er versprach mir, nicht mehr zu chatten. Es gab außer seinem Chatten nie etwas, weshalb wir Streit hatten. Vor fast einem Jahr trennte er sich von mir (anderer Grund, ist eine andere Geschichte). Schnell zog eine andere bei ihm ein, was mich wiederum sehr verletzte. Sie war auch nicht lange dort. Da ich noch teilweise Sachen bei ihm hatte, hatten wir immer noch Kontakt. Er lud mich zum Kaffee ein und wir kamen wieder zusammen. Jedoch hatte nun jeder seine eigene Wohnung. Wir sehen uns nur am WE und abends chatten wir. Doch hatte ich wieder herausgefunden, ab und zu Bilder bekam und verschickte. Zwar nicht mehr so viel und so oft wie früher. Ich "spionierte" weiter und fand heraus, dass er auch wieder im Chat war. Ich überraschte ihn im Chat als unbekannt und machte mit ihm ein Date aus. Er gab mir seine Adresse und spontan gab ich mich zu erkennen (Was mir im nachhinein leid tut, denn nun konnte ich nicht mehr herausfinden, ob es zustande gekommen wäre). Und dies ist auch meine Angst, dass er sich real mit anderen trifft. Er sagte "Scheiß Sucht, ich geh off". Wir schrieben dann Mails hin und her. Ich bot ihm an, eine Therapie zu machen, nein ich stellte ihn vor die Entscheidung, Therapie oder ich trenne mich von ihm. Er könne und möchte auch nicht zu einer Therapie. Von "Seelenklempnern" hält er nicht viel. Er versprach mir, aufzuhören. Löschte seine Nicks. Vor ca. zwei Monaten hatten wir wieder eine Diskussion deshalb. Ich habe ihm den Vorschlag gemacht, wenn wir schon nicht darüber reden können, dass wir uns dann schreiben. Funktionierte auch anfangs. So kam wenigstens mal was von ihm. Er sagte mir, er verstehe es selbst nicht, es wäre Schwachsinn und er könne damit aufhören. Er verstehe ja selbst nicht, dass er den Menschen, den er liebt, verletzt und auch praktisch eine Trennung provoziert. Eigentlich wäre ich die Frau, die er im inneren seines Herzens gesucht hat. Aber die Mails schliefen von seiner Seite her wieder ein. Mein Misstrauen blieb und es gab Situationen, wo mir meine Intuition sagte, da stimmt was nicht. Wieder spionierte ich. Ich muss dazu sagen, es geht mir so gegen den Strich, was ich tue und es belastet mich alles sehr. Und sein Verhalten, dass er mir gegenüber nicht ehrlich ist und mich ständig anschwindelt, verletzt. Ich bin ständig in einem Wechselbad der Gefühle. Ich möchte ihn nicht verlieren und ich fühle auch, dass ich ihm sehr viel bedeute. Irgendwo hab ich halt auch immer noch die Hoffnung, dass er erkennt, dass es nicht gut für ihn und unsere Beziehung ist. Nun habe ich vor 3 Tagen herausgefunden, dass er sich vor 2 Monaten mit einem neuen Nick angemeldet hat. Ich weiß nicht, wie oft er in dieser Zeit im Chat war. Ich weiß es nur von den letzten 3 Tagen (zw. 1 und 3 Std.) und er schwindelt mich wieder an. Außerdem hat er neue Kontakte in seinem Messenger. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll. Stelle ich ihm ein Ultimatum. Wie sage ich es ihm. Dann muss ich zugeben, dass ich in seinem PC spioniert habe. Was ist richtig? Trennung oder bei ihm bleiben? Ich möchte schon gerne mit ihm zusammenbleiben. Wir haben so viele Pläne und passen auch gut zusammen. Aber nicht auf dieser Ebene? Ich weiß nicht, was ich tun soll und wie ich es ihm sagen soll. Am Samstag werden wir uns wiedersehen. Kann mir jemand einen Tipp geben? Durcheinander!

Das wäre sehr lieb.
Gruß sonnenlilie


24.04.2008 00:46:52  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nun, sonnenlilie ...

entweder du kannst seine Sucht akzeptieren (und selbst daran zerbrechen) oder du trennst dich von diesem Mann. Eine Alternative dürfte es wohl nicht geben, denn Du hast ja alles getan, um ihn wachzurütteln. Wenn er jetzt immer noch weitermacht, Dich hintergeht und Dich halten will, um sich seiner Sucht nicht bewusst werden zu müssen, dann wird er auch in den nächsten Jahren vermutlich keine Veranlassung sehen, mit seinen "Spielchen" aufzuhören. Dass das kein "Spiel" mehr ist - schon lange nicht mehr, ist ihm wohl immer noch nicht klar geworden?

Alles Gute für Dich und verschenke Deine Jahre nicht an einen Mann, der zwei Leben lebt und dem Du im Grunde weniger bedeutest als seine Chatabenteuer!

LG, G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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24.04.2008 07:03:44    
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sonnenlilie,

ich schließe mich Gabriele an. Du hast zwei Möglichkeiten: Erstens, Du lässt Dich weiterhin belügen und betrügen, bleibst mit ihm zusammen und gehst daran kaputt. Hast Du Dir eigentlich schon mal Gedanken gemacht, dass dieser Typ, sobald er im Internet ist und chattet, Dich innerlich auslacht? Du hast ihn ja anscheinend „ausgetestet“, hast Dich mit einem anderen Nicknamen mit Ihm verabredet und er ist drauf angesprungen. So wie ich das sehe, hat Dein „sogenannter Freund“ keine Hemmschwelle und wenn es eine gibt, die sich mit ihm treffen will, dann wird er das auch tun. Nennst Du das Liebe? Ist das Liebe, wenn Du Dich von Ihm so demütigen lässt?

Die zweite Möglichkeit ist, diesen Typ zu verlassen. Das tut mit Sicherheit am Anfang weh, weil Du ehrliche Gefühle für ihn investiert hast, weil Du sicherlich auch mal schöne Zeiten mit ihm erlebt hast. Aber im Gegensatz zur ersten Möglichkeit wird diese Zeit des seelischen Schmerz nur eine begrenzte Zeit sein. Es gibt tausend andere Männer, wirkliche Männer, die Dich nicht demütigen werden, die Dich achten und ehren werden und nicht egoistisch ihren Spaß suchen ohne Rücksicht auf Deine Gefühle und Empfindungen.

Also, entweder machst Du weiterhin den „Fussabtreter“ für Ihn, stehst weiterhin für ihn bereit, wenn er im Internet mal gerade kein Date bekommen hat oder Du nimmst
Dein Leben in die Hand und beginnst selbiges auch wieder zu genießen.

Gruß
baer40



24.04.2008 07:48:45  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sonnenlilie!

Habe Gänsehaut bekommen, denn es könnte wieder mal meine Geschichte sein. Klingt total nach Sucht.
Er wird immer wieder versprechen, du kannst dich x.mal trennen, es wird ihm egal sein. er wird sich im chat löschen und wieder registrieren, er wird nicht nur einen Nick haben, er wird lernen, dich besser auszutricksen, denn für ihn ist das wirklich ein Spiel geworden. Er spielt auch mit dir.
Sicher willer deine Nähe aber im Endeffekt ist es ihm egal, ob du sie ihm gibst oder jemand anderer. Das ist die Krankheit. Beziehungsunfähigkeit, Unvermögen, sich auf die Nähe eines einzigen Menschen zu konzentrieren, freunde, die man austauschen kann, Frauen, die man austauschen kann, mit einem Klick sind sie wieder weg, sagte einmal mein Freund.
Die Beziehung zwischen mir und meinem Freund ist auch vor 4 Monaten zerbrochen, doch er hätte sie nie beendet, weil ich ja doch praktisch und brauchbar war für ein wenig Realität, er ist inzwischen schon wieder auf der Jagd nach enttäuschten Frauen, daß er wieder eine Weile unterkriechen kann und nebenbei seine Sucht ausleben kann, sooooo traurig ist er, daß er mich verloren hat nach 3 Jahren....

Ich konnte auch nicht loslassen, versuchte mir einzureden, es sei ja nicht so schlimm, aber gerade dadurch beginnt man, immer mehr zu tolerieren und sich immer mehr verletzen zu lassen. Da hilft meiner Meinung nach nur eine Therapie, um diese Beziehungsstörungen in den Griff zu kriegen, denn eines Tages wirst du hören, daß du die bist, die nicht normal ist, und die Liebklingsaussage meines Freundes war, es mache halb Österreich und da ist nichts schlimmes dabei..

Wenn ers nicht sichtbar einsieht, laß ihn stehen, du verlierst nichts, was du dir nicht in 5 min wieder aus irgendeinem Chat wiederholen kannst.

Du hast was besseres verdient!

glg Release

Ach ja, mein Freund sagte auch, ich sei das BESTE, was ihm hätte passieren können, scheinbar meinte er das nur eine Sekunde lang, dann war die nächste vom Chat schon die BESTE und mittlerweile sind die die besten, die ihm Bilder von ihren Genitalien schicken.


bearbeitet von release1 am 24.04.2008 08:09:17
24.04.2008 08:05:09  
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Ach ja, und gönn dir eine Therapie, habe auch ich gemacht, denn wir sind "Frauen, die zu sehr lieben". Lies dieses Buch und du verstehst was ich meine.
alles Liebe..


24.04.2008 08:15:42  
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Hallo gabriele, baer40 und release1,

danke für Eure Antworten. Sie sind so ausgefallen, wie ich es mir dachte. Mein Verstand sagt mir auch, dass Ihr recht habt, mein Herz wehrt sich dagegen. Das Buch, das Ihr mir empfohlen habt, werde ich mir besorgen und lesen. Ich kenne auch, zumindest einen Teil meiner Problematik, z.B. gehören da auch Verlustängste dazu. Und wenn mir jemand viel bedeutet, suche ich für vieles Entschuldigungen.
Ich kenne auch die Problematik einer Sucht, denn ich selbst habe schon einige Therapien hinter mir. Vielleicht hab ich deshalb auch immer wieder Hoffnung, dass er es erkennt und bereit ist, auch etwas dagegen zu tun.
Es tut so verdammt weh.
LG Sigi


24.04.2008 08:52:05  
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Ja, es tut verdammt weh. Aber ich nehme es auch als Zeichen, daß ich noch die Fähigkeit habe zu lieben und die Fähigkeit traurig sein zu können, wenn ich einen Menschen verliere vor allem daß ich ihn noch als Mensch sehe.
Süchtige können das scheinbar nur begrenzt, zumindest verlieren sie immer wieder die Kontrolle über ihre Gefühle, wenn sie in ihre Sucht eintauchen.
Und Ich möchte keinen Partner mehr haben der sich selbst nicht mehr unter Kontrolle hat und dem ich unter dem Einfluß der Sucht egal werde wie ein Bild das man mal kurz ansieht. Könnte mir aus dem Chat massenhaft Typen wie ihn holen. Aber mit Chat und den ganzen unpersönlichen Kommunikationsformen möchte ich nichts mehr zu tun haben. Das einzige ist dieses Forum hier, aber da gibts nur die Möglichkeit und ich kann mit Sicherheit annehmen, daß ich hier nicht vera.. werde.
Ich denke die Chance, einen Vernünftigen Mann in einem Chat kennenzulernen, wird immer geringer, denn die die Übung im Frauenfang haben, und so unglaublich charmant sind, sind schon lange drin und süchtig, und ein Nick der erst seit einer Woche besteht, heißt noch lange nicht, daß er ein Neuling und "unverdorben" ist. Denn Nicks kann man wechseln wie den Kaugummi im Mund..Und so wechseln so manche Männer die Frauen. Krank eben.

Das mit Verstand und Herz passt schon, ging mir auch so.
Kannst ihm ja noch dieses Forum empfehlen, un wenn ihn nicht mal das interessiert, interessiert ihn auch seine Sucht nicht und er wird sie für dich nicht aufgeben, wo er doch so viele Frauen haben kann, wenn auch nur in seiner Illusion.
Mein Freund sagte: "Frauen gibts wie Sand am Meer"
Er kann sie sich jetzt alle holen. Mich kriegt er nicht mehr.

Wünsche dir die richtige Entscheidung, treffen mußt du sie für DICH. Denn ER hat nach dir in Kürze schon die Nächste an der Angel, und braucht sicher nicht leiden.

lg R.






24.04.2008 09:29:34  
sonnenliliefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,
ich bins nochmal. Mir gehen soviele Gedanken durch den Kopf. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, mich von ihm zu trennen. Denn wenn diese Sucht nicht wäre, gibt es so gut wie nichts, weshalb wir Auseinandersetzungen haben. Er hat eine ältere Schwester, welche er respektiert und bei der er sich auch schon bei manchen Dingen die Meinung eingeholt hat. Was ist vielleicht noch erwähnen sollte. Er ist trockener Alkoholiker, was er aus eigenem Willen geschafft hat und da hat sie ihm auch beigestanden und geholfen.
Nun hab ich mich schon gefragt, ob ich mir ihr mal darüber reden sollte. Was er mit Sicherheit auf keinen Fall möchte, das weiß ich. Vielleicht hätte sie mehr Einfluss darauf, ihm klarzumachen, dass es eine Sucht ist und er was dagegen tun muss. Wobei ich fast überzeugt bin, dass er es schon selbst erkannt hat, nur schafft er den Schritt nicht zu einer Therapie. Ich glaube auch, dass er mit dem, was er tut, unglücklich ist. Denn er ist auf der anderen Seite ein wirklich besorgter liebevoller Mensch. Ich weiß, das hört sich wieder so an, als wolle ich sein Verhalten entschuldigen. Was er tut ist nicht richtig und es verletzt mich. Da ich aber, wie ich ja erwähnte, selbst gegen eine Sucht (Spielsucht) gekämpft habe, weiß ich auch, wie sehr man Menschen, die man liebt, verletzt, obwohl man es nicht will. Und man fühlt sich so schlecht dabei. Ich habe 3 erwachsene Kinder und meine Mutter, die mich damals nicht fallen ließen und trotzdem zu mir gestanden haben. Dafür bin ich heute noch dankbar. Aber was ich ihnen damals angetan habe, was sie mit mir durchgemaht haben, werde ich nie vergessen und damit leben müssen.
Vielleicht fällt es mir deshalb auch so schwer, mich von ihm zu trennen, weil ich weiß, dass er im Grunde ein sehr lieber Mensch ist. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.


24.04.2008 09:49:18  
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Hallo Release1,

ich kann Dich gut verstehen und mit Dir fühlen. Und es tut mir leid für Dich, dass Du das erleben musstest. Auch ich bin manchmal sauer auf ihn. Doch das hält nicht lange an. Er ist wirklich ein lieber Mensch und ich kann ihm auch nicht lange böse sein. Er macht mich auch nicht runter oder so. Ich habe, wenn wir mal miteinander darüber reden, eher das Gefühl, dass es ihm unangenehm und peinlich ist. Er hat mir auch gesagt, dass er mich nicht verletzen möchte. Ich glaube, er würde es gerne ablegen, nur der Schritt für eine Therapie, da müsste er sich eingestehen, dass er süchtig ist und dazu stehen. Was, glaube ich, für jeden Süchtigen nicht so einfach ist. Auf jeden Fall werde ich ihm dieses Forum noch anbieten.

Vielleicht bin ich da sehr sensibel dafür, weil ich auch die andere Seite kennengelernt habe.

Ich kenne Deinen Ex-Freund nicht, doch seine Aussage: "Frauen gibts wie Sand am Meer" spricht nicht gerade für ihn. Und das war auch eine sehr verletzende Aussage.

Ich wünsche Dir, dass Du gut darüber hinweg kommst und einen liebevollen Mann findest, wie Du es Dir wünschst.

LG sonnenlilie


24.04.2008 10:16:49  
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Nachtrag: Vielleicht muss ich jetzt am eigenen Leib erfahren, was ich damals meinen Liebsten angetan habe.


24.04.2008 10:18:05  
Moralapostelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sigi,

ich möchte dir mal was zusammenschreiben, was du selbst geschrieben hast.

Doch dann glaubte ich zu ersticken und sprach ihn darauf an. Es gab eine große Diskussion, doch er blockt auch ab. Findet nichts dabei, es wären nur Buchstaben.

Ich habe im Verlauf einige gelesen und war schockiert. Es traf mich wie ein Schlag. Wie kann jemand sagen, dass er einen liebt und dann sowas. Eine Zeitlang schluckte ich alles bis ich immer nervöser wurde.

Und sein Verhalten, dass er mir gegenüber nicht ehrlich ist und mich ständig anschwindelt, verletzt. Ich bin ständig in einem Wechselbad der Gefühle.
...
Nun habe ich vor 3 Tagen herausgefunden, dass er sich vor 2 Monaten mit einem neuen Nick angemeldet hat. Ich weiß nicht, wie oft er in dieser Zeit im Chat war. Ich weiß es nur von den letzten 3 Tagen (zw. 1 und 3 Std.) und er schwindelt mich wieder an. Außerdem hat er neue Kontakte in seinem Messenger.

... ich stellte ihn vor die Entscheidung, Therapie oder ich trenne mich von ihm. Er könne und möchte auch nicht zu einer Therapie. Von "Seelenklempnern" hält er nicht viel.



Ich möchte ihn nicht verlieren und ich fühle auch, dass ich ihm sehr viel bedeute. Irgendwo hab ich halt auch immer noch die Hoffnung, dass er erkennt, dass es nicht gut für ihn und unsere Beziehung ist. ]

du fühlst auch ... vielleicht ist es auch deine hoffnung, dein wunschdenken Boah! - Überrascht
sieht er denn das wirklich so, daß es nicht "gut" ist für ihn, lies vielleicht nochmal deine grünen kommentare, gefühle Durcheinander!
du schriebst auch was von verlustängsten ... aber ich lasse mal meine kommentare ...

Auch ich bin manchmal sauer auf ihn. Doch das hält nicht lange an. Er ist wirklich ein lieber Mensch und ich kann ihm auch nicht lange böse sein. Er macht mich auch nicht runter oder so. Ich habe, wenn wir mal miteinander darüber reden, eher das Gefühl, dass es ihm unangenehm und peinlich ist. Er hat mir auch gesagt, dass er mich nicht verletzen möchte.

Denn wenn diese Sucht nicht wäre, gibt es so gut wie nichts, weshalb wir Auseinandersetzungen haben.


die farben hab ich mal bewußt gewählt, ganz nach der Ampel im Straßenverkehr.
es ist sicher ganz normal, daß du nach auswegen, ausreden, also wegen suchst, die dir vielleicht eine entscheidung ersparen, die zunächst mal viel schlimmer erscheint wie die situation einfach so weiter auszuhalten bzw. zu tolerieren.

wenn dein freund so ist, so liebevoll, wie du ihn beschreibst, hm, dann hoffe ich für dich und für ihn, daß er am samstag bei eurem treffen einen entschiedenen schritt macht - aus der Sucht heraus.

ich würde mir, ja doch ich würde mir das wohl auch einreden, daß ich jetzt quasi die "strafe" bekomme für mein früheres "fehlverhalten".
ABER: SO ZU DENKEN IST QUATSCH !!!
DU warst auch süchtig, und deine Liebsten mußten zwar vermutlich einiges erdulden, aber du hast Schritte aus der Sucht gemacht und sie haben hoffentlich begriffen, daß nicht du es warst, sondern die Sucht ... ich sollte ins bett, kann nicht mehr das schreiben was mir im kopf rum geht
Circle

ich wünsche dir alles Gute, möglichst gemeinsam mit deinem Freund, allerdings wünschte ich mir für dich, daß du das nicht um jeden preis anstrebst.
Aldo


bearbeitet von Moralapostel am 25.04.2008 04:58:18
25.04.2008 04:43:05  
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Danke Moralapostel für Deine Antwort.
Du hast bestimmt mit einigem recht. Das Wunschdenken ist bestimmt auch dabei. Man möchte ja manchmal die Realität nicht sehen wie sie ist.
Doch dazu muss ich noch etwa sagen. Ich habe viel geschrieben, und vielleicht auch einiges durcheinander, da ich es so kurz wie möglich schreiben wollte. Als ich ihn kennenlernte, waren wir beide arbeitslos. Als ich dann bei ihm einzog, wusste ich ja nichts davon und als ich es das erste Mal entdeckte, habe ich eine ganze Zeitlang geschwiegen und das alles nur verfolgt. Da waren es ja auch nur die Bilder, die er sich auf seinen PC speicherte. Als ich ihn darauf ansprach, meinte er, er wüsste auch nicht warum. Hätte er früher immer gemacht. Erst als ich mich dann selbständig, wobei er mich auch unterstützte, kam so einiges andere dazu. Er war ja den ganzen Tag allein zuhaus. Da entdeckte ich, dass er sich auch Bilder schicken ließ und selbst verschickte, da waren dann die Chatgespräche. Und das war schlimm für mich. Ich saß im Geschäft und er vergnügte sich zuhause. Nach einem Gespräch, worauf er nicht so richtig einging, er bagatellisierte immer alles, versprach er aufzuhören. Doch ab und zu entdeckte ich doch mal wieder was. Es kam auch zur Trennung aber aus einem anderen Grund und ich musste auch noch mein Geschäft aufgeben. Wir waren dann gut 4 Monate getrennt und kamen wieder zusammen. Jeder seine eigene Wohnung. Irgendwann kam ich dann dahinter, dass er wieder im Chat war und auch Bilder auf seinem PC hatte. Als ich ihn dann darauf ansprach, konnten wir das erste Mal besser darüber reden. Er gab da auch zu, dass es eine Sucht sein könnte, nur lehnte er eine Therapie ab. Er meinte, er schaffe es alleine und könnte aufhören (beim Alk hatte er es ja auch geschafft). Gut, ich hatte dann wieder nachgegeben und wir schrieben Mails, da es uns leichter fiel über unsere Gefühle zu schreiben als zu reden. War ja auch OK. Es war auch eine ganze Zeitlang nichts. Nur das Mailschreiben schlief bei ihm ein. Und leider entdeckte ich, dass er wieder im Chat angemeldet ist. Dazu wollte ich aber jetzt sagen, dass es nicht ständig ist, also jeden Tag, den er im Chat verbringt und auch nicht lange. Es hat sich von da, seit ich ihn kenne, bis heute doch deutlich reduziert. Das soll nicht heißen, dass ich das so wie es ist in Ordnung finde, weil es mich ja immer wieder verletzt. Doch ich sehe es positiv, dass es sich reduziert hat und darum habe ich die Hoffnung, dass er es aufgeben möchte, nur eben dass er es alleine nicht schafft.
Ich muss nun halt sehen, was am WE bei unserem Gespräch herauskommt. Wobei ich sagen muss, dass ich die ganze Woche schon ziemlich nervös bin und es am liebsten "verschieben" würde. Doch ich weiß auch, dass es mir nicht gut damit geht und ich es hinter mich bringen muss. Ich hoffe so, dass er sich bereit erklärt, wirklich etwas dagegen zu tun.
Werde am Montag mal berichten, wie es gelaufen ist und was ihr dann dazu meint.

Ich bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben, denn mit wem kann man denn sonst darüber reden ??? Danke !!!

LG sonnenlilie


25.04.2008 08:47:42  
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Hallo Sonnenlilie.

Auch ich habe am Schluss auch die Schwester meines Freundes informiert, habe alle Rettungsanker geworfen, doch diese Sucht hatte eine unbeschreibliche Macht.
Süchtige verniedlichen, "ein paar Bilder, wie man sie im Fernsehen auch sieht" (Aussage von meinem Exfreund), und belügen auch Schwestern und Mütter. Irgendwann wenden sie sich gegen dich oder glauben ihrem Bruder, Sohn mehr als dir. Ich habe das so erklärt, daß sie ja "nur" Angehörige sind und nicht seine Partner, warum sollte es sie stören, wenn er ein "paar" Bilderl runterläd. Versuchen kannst du ALLES, tu es, ich würde es genauso wieder machen, vielleicht jetzt mit mehr Wissen über diese Sucht, aber ich glaube ich würde genauso scheitern, wenn ich ehrlich bin.
Zuvor rede noch einmal mit deinem Freund, sag ihm, was du fühlst und wie es dich quält, und daß diese Sucht etwas besonderes ist, schlimmer als Alkohol, weil sie seine Wahrnehming und Persönlichkeit verändert, sie zerstört nach Innen, und er das nicht mehr selbst sieht.
Vielleicht kannst du ihn doch zu diesem Forum oder einer Therapie überreden, das ihm die Augen öffnen würde. Er hat natürlich Angst, ihm werde etwas weggenommen, versuch ihn zu überzeugen, daß er viel mehr gewinnt..Man muß die Realität erst mal leben, dann hat man erst was von ihr. Man muß eine Partnerschaft in der Realität leben, dann hat man erst was von ihr, und wenn man ständig in die Illusion flieht, LEBT MAN NICHT WIRKLICH. Biete ihm deine Unterstützung an, informiere dich aber, wie du unterstützen kannst.

Es ist schwierig, doch wenn das alles zu nichts führt, er sich weiter vergräbt und alles negiert und verleugnet, hat es wohl nicht viel Sinn. Du kennst es ja aus eigener Erfahrung.

Dachte ich habs packt, aber wenn ich dich lese, muß ich wieder weinen.

Ich versteh dich total, nur quäl ich nicht weiter, bleib konsequent und lass dich nicht auf eine Verhandlung ein, wieviel bilder er pro Woche darf, und, und,..
Freilich schaffen sie es den Konsum zu reduzieren, aber nicht lange, das habe ich auch bei meinem Freund gesehen, und bei ihm war es schon "aufhören" wenn er nur 2mal die Woche seinem Internet-Hobby nachging. Ich bin heute davon überzeugt, daß er auch nicht wußte, warum und wozu er es tat.

Alles Liebe und Kraft für Samstag!

lG, Release




25.04.2008 09:18:00  
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Hallo Release,

danke für Deine Worte. Es tut mir leid, dass ich Dich wieder zum Weinen gebracht habe.Enttäuscht

Und danke für Deine Kraft, die Du mir wünschst. Ich hoffe, dass ich sie haben werde, um mit ihm zu reden. Es fällt mir sehr schwer. Es ist ja auch nicht so, dass er ständig im Chat ist und sich Bilder schicken lässt Er hat einen Job, der ihm Spaß macht, damit ist er eigentlich tagsüber ausgelastet und am WE unternehmen wir etwas. Da ist er eh nicht im Internet.

Freilich schaffen sie es den Konsum zu reduzieren, aber nicht lange, das habe ich auch bei meinem Freund gesehen, und bei ihm war es schon "aufhören" wenn er nur 2mal die Woche seinem Internet-Hobby nachging.

Zu Deinem obigen Satz: Ich finde, selbst 1x in der Woche wäre zuviel. Dafür ist es zu verletzend und demütigend.

Vielleicht kannst du ihn doch zu diesem Forum oder einer Therapie überreden, das ihm die Augen öffnen würde. Er hat natürlich Angst, ihm werde etwas weggenommen, versuch ihn zu überzeugen, daß er viel mehr gewinnt..Man muß die Realität erst mal leben, dann hat man erst was von ihr. Man muß eine Partnerschaft in der Realität leben, dann hat man erst was von ihr, und wenn man ständig in die Illusion flieht, LEBT MAN NICHT WIRKLICH.

Ja, das stimmt. Ich habe öfter das Gefühl, er möchte LEBEN. Er sagt ja auch immer, er möchte nur Ruhe und Zufriedenheit und plant und überlegt, dass es uns einmal besser geht. (Nur so nebenbei: z.Z. bin ich arbeitslos, versuche gleichzeitig mit Hilfe der GfA mit Internetverkauf (Ebay) mir etwas aufzubauen. Worin er mich auch unterstützt. Und in letzter Zeit gehen wir ab und zu auf Flohmärkte.)
So wie ich mitbekommen hab, muss er früher sehr viel im Internet gewesen sein. Und als ich das alles nicht wusste, hab ich mich manchmal gefragt, warum er nicht so über Gefühle reden und sie auch nicht so zeigen kann, wie ich es mir wünsche. Ich weiß nicht, ob Du da verstehst, was ich meine. Er ist schon besorgt um mich und schenkt mir Büchlein, die aussagen, was er mir nicht persönlich sagen kann. Ist auch nie böse gegen mich. Und doch fehlt etwas. Hatte ihn mal darauf angesprochen. Da meinte er. Er hätte eine Mauer um sich aufgebaut, um nicht wieder verletzt zu werden. Aber ich wäre dabei, sie zu durchbrechen. Tja, ich wurde früher auch verletzt und habe doch immer wieder versucht, in einer neuen Partnerschaft meine Gefühle zu zeigen. Naja, ist ein andres Thema, aber irgendwie hat es schon damit zu tun. Denn durch das Lesen hier ist mir manches klarer geworden. Zwar hatte ich schon gedacht, dass durch diese Sucht Gefühle abgestumpft werden, aber war mir nicht sicher.
Ach es tut weh, wenn man sieht, wieviele Menschen dieser Sucht verfallen sind. Und wieviele darunter leiden müssen.

Habe viel von Dir gelesen und es hat mich teilweise auch zum Weinen gebracht. Und es gefällt mir, wie Du schreibst und denkst.
Dir liebe Release wünsche ich auch viel Kraft für Dein weiteres Leben.

Ganz liebe Grüße Sonnenlilie


25.04.2008 12:29:29  
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Hallo,

gestern hab ich ihn wieder im Chat erwischt und ihn gebeten, zu mir zu kommen, um ein klärendes Gespräch zu führen. Zuerst wollte er nicht so richtig, da er ja nicht gerne darüber redet und er sich auch dachte, dass ich mich wieder trennen will. Aber er kam. Was er nicht wusste, ist, dass ich mich mittlerweile über die OSS so informiere. Ich hab ihm gesagt, dass es eine Sucht ist, dass er es aber selbst erkennen und für sich entscheiden muss, ob er weitermachen oder aufhören will.
Wir wollten an Pfingsten ein paar Tage weg an einen Ort, den er liebt und es ihm viel bedeutet, wenn ich dabei bin, das weiß ich. Diesmal werde ich nicht mitfahren. Dort kann er in Ruhe darüber nachdenken, was er möchte. Bis spätestens dann möchte ich eine Entscheidung von ihm, was er machen möchte. Das ist das Ultimatum, was ich gesetzt habe. Nur reicht es mir nicht mehr, nur zu sagen, dass er aufhört, sondern dann möchte ich auch sehen, dass er etwas unternimmt. Den Link und ein paar Artikel von hier habe ich ihm ausgedruckt und zum Lesen mitgegeben.
Wir werden uns bis dahin weiter jedes WE sehen und ich hoffe, dass er sich gegen die Sucht entscheidet. Dann werde ich bei ihm bleiben, ansonsten weiß ich, dass ich mich trennen muss. Nur ob ich das schaffe ??


26.04.2008 09:42:52  
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