Trauerbegleitung-Die Onlinecommunity

gewidmet meinem Bruder Michael
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Forum Übersicht » Trauer » Suizid » Suizid in der Familie oder im Freundeskreis
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Suizid in der Familie oder im Freundeskreis
Nicole24fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Wollt mal Fragen ob es hier einen Suizidfall gibt!
Hab nähmlich selbst einige gekannt die sich selbst das leben nahmen..

lg. Nicole


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23.03.2006 16:57:21    
Silkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Nicole!
Kenne bzw. kante auch einige die sich das Leben nahmen und finde so etwas sehr Doof!!! Am wenigsten verstehe ich diese Leute die sich das Leben nehmen weil ihr Partner sie verläst! So etwas kapiere ich nicht den ich denke auch andere Mütter haben schöne Söhne/Töchter!!!!
Finde man kommt irgendwie aus jeder Scheisse raus auch wenn es dauert!Zwinkern
Einige Leute die nicht sterben wollten und trotzdem von uns gehen mussten wären froh wenn sie noch unter uns seien könnten, und einige Trotteln nehmen sich das Leben selbst nur weil sie glauben es hat keinen Sinn mehr.Wütend
L.G.Silke


16.04.2006 18:57:36   
Lilyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hab selbst keinen suizidfall in der Familie.Aber von einer Bekannten der Sohn, er war erst 15 hat sich das Leben genommen. Wiso? Das weiß keiner. HAt auuch keinen Abschiedsbrief hinterlassen. Hat sie sehr mitgenommen und sie mußte auch stationär in eine Klinik.


08.05.2006 21:42:14  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Nicole,
Suizid ist ein weitgefächertes Gebiet und ein endloses Thema...Durcheinander!
Man hört mal hier und hört mal da...
Man sieht mal hier und sieht mal da...
Man liest mal hier und liest mal da...
Und nun bekam ich am 30.12.2005 den größten Schock meines Lebens AngryLook Durcheinander! Boah! - Überrascht
Mein jüngster Bruder nahm sich mit gerade mal 43 Jahren das Leben...EnttäuschtDurcheinander!
Bis heute habe ich keinen freien Kopf und komme innerlich einfach nicht zur Ruhe!
Meine Tochter leidet immer noch unter dem Schockzustand.
Die Todesnachricht traf mich (uns) im wahrsten Sinne des Wortes "aus
heiterem Himmel" und schlug wie ein schwerer Blitzschlag auf mich (uns) ein.
Ganz plötzlich ist nichts mehr wie es war...Ich habe diesen Bruder (von 5 Brüdern) großgezogen und mir ist, als wäre mein eigenes Kind nicht mehr.Durcheinander!
Keiner aus der Familie hätte je damit gerechnet und auch nicht im geringsten daran gedacht, dass so etwas geschehen könnte...Durcheinander! Durcheinander!
Traurige Grüße, Brigitte Enttäuscht





12.05.2006 20:47:03 
Bianca1970fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Nicole,

Suizid ist in unserer Gesellschaft wohl eher ein Tabu-Thema. Oder???
Wenn man nicht selbst davon betroffen wird, oder ist, denkt man auch nicht wirklich darüber nach.
Ging mir bis vor zwei Jahren auch nicht anders....Bis mein kleiner Bruder sich im Alter von 22 Jahren das Leben nahm. Es war genau 9 Tage nach der Geburt meiner kleinen Tochter. Solch eine schlimme Erfahrung wünsche ich niemandem. Gerne schreibe ich dazu noch mehr, wenn es jemanden interessiert Durcheinander!

Bis dahin LG,
Bianca


13.08.2006 21:22:42   
Nicole24fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Bianca!

Und ob das Thema suizid Noch immer ein rießen großes Tabu-Thema ist. Es wird einfach nicht darüber geredet, verdrengt und was weiß ich noch was. Doch dies ist das schlimmste finde ich. Gerade für die Angehörigen. es wird mit dem finger auf einen gezeigt, als hätte man was verbrochen und über die, die sich das Leben nahmen, werden die ärgsten Schauermärchen erzählt.

lg. Nicole


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15.08.2006 18:31:05    
elke mariefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Bianca,
sicher hast du recht mit dem was du schreibst.Ich glaube das es auch ein Selbstschutz ist sich nicht mit Suizid zu befassen.Ich kann gut nachfühlen wie es sein muss, seinen kleinen Bruder so zu verlieren.Ich glaube das es ganz schlimm ist und das sicher auch eine Menge an Fragen unbeantwortet bleiben.Heute Nachmittag gab es auf 3sat noch eine Doku. dort sprach eine Frau die 2 Ehemänner und 1 Schwester durch Suizid verloren hat davon wie viele Probleme durch die Mitmenschen entstehen und was da alles geredet wird. Sie ist mit ihren Kindern weggezogen und arbeitet heute als Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Es wäre schön wenn du mehr schreiben würdest.
Ganz liebe Grüße
Elke Marie


16.08.2006 00:24:15  
Nicole24fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wäre sicher interessant gewessen, dieser Bericht. und warscheinlich hat diese frau, diesen Weg gewält um auch selbst mit ihrer Trauer fertig zu werden, oder?
Ich bewundere auch solche Menschen, die sich so für andere Aufopfern. Hinterlässt sicher auch spuren-so ein Job.
Werde mal Ingrid fragen, wenn sie wieder hier ist!

lg. Nicole


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16.08.2006 09:10:30    
elke mariefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Nicole,
es ist fast immer so, das als Begleiter egal ob Sterbebegleitung oder Trauerbegleitung du dich sehr mit dir selbst auseinander setzen musst und auch in der Ausbildung es immer auch um dich geht.Ich bin Sterbebegleiterin und habe die Ausbildung zur Trauerbegleiterin fast abgeschlossen und Jeder der dort ist hat seine Geschichte, ich finde es ist sehr wichtig zu wissen wie es sich anfühlt Jemanden beim Sterben zu begleiten ,oder aber auch wie es ist Jemanden zu verlieren.Für mich ist es kein "Aufopfern" und es ist ein gutes Gefühl wenn Menschen durch Beistand besser gehen oder trauern können.Ich habe diesen Weg gefunden und möchte nicht eine Begegnung missen. Auch ich habe mein Päckchen zu tragen, aber es gibt bei jeder Begleitung Supervision, was ich als sehr entlastend empfinde du kannst alles reflektieren und über deine Gedanken und Gefühle reden. Bei meiner eigenen Trauerverarbeitung hat es mir sehr geholfen, vor allem zu wissen das Jeder Mensch seine eigene Art und sein eigenes Tempo in der Trauer hat.
Alles Liebe
Elke Marie


16.08.2006 21:05:32  
Marleenfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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wie ich schon bei meiner vorstellung geschrieben habe ,
in meiner familie gab es 3 suizide... mein vater und zwei meiner 6 brüder nahmen sich das leben ...

und was Silke schrieb :
(und einige Trotteln nehmen sich das Leben selbst nur weil sie glauben es hat keinen sinn mehr)
macht mich sehr betroffen ...

es ist ein unsagbarer schmerz , wenn man nicht weiß warum dieser mensch jetzt gegangen ist ... ich hatte den gedanken: vielleicht hätte ich helfen können, ich mache mir vorwürfe, dass ich es nicht gemerkt habe vorher .. dass ich es nicht verhindern konnte...ich fühlte mich auch schuldig.. ich hätte meinen brüdern noch sovieles sagen wollen ... vor allem dass ich sie liebe.. sie haben alle keinen abschiedsbrief da gelassen ...und ich war auch zeitweise wütend , weil sie mich hier allein zurückgelassen haben und einfach verschwunden sind..
bei meinem bruder der 2000 ging,war es für mich am schlimmsten, weil er derjenige war , mit dem ich mich am besten verstanden habe.. zeitweise habe ich solche schmerzen in mir,dass ich es kaum aushalten kann, wenn ich an ihn denke.. bis vor kurzem habe ich mich auch ( wenn der schmerz unerträglich wurde) selbst verletzt um den schmerz in mir zu stoppen ... ich weiß nicht , ob die traurigkeit in mir irgendwann mal aufhört ...

Marleen




the day,when you slipped away,was the day,I found it won`t be the same ...
18.09.2006 05:30:49  
karofehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo
ICH HABE MEINE TOCHTER DURCH EINEN SUEZID VERLOREN ES IST FÜR EINE MUTTER DAS SCHLIMMSTE WAS ES GIBT SIE STÜRTZTE SICH MIT IHREM FREUND VON EINER BRÜCKE KEINER WEISS WARUM ALS DIES PASSIERT IST HAT SIE MIR ZWAR EINEN BRIEF HINTERLASSEN ABER KEINEN DRIFTIGEN GRUND GENANNT SIE HATTE IHRE ERSTE GROSSE LIEBE VERLOREN ÜBER DIE SIE NIE WEG KAM FÜR MICH IST ES SO SCHLIMM WEIL WIR ÜBER ALLES GEREDET HABEN UND ICH SIE AM VORABEND DAS LETZTE MAL GESEHEN HABE WIR ZWEI BETROFFENEN FAMILIEN WISSEN NICHT WARUM ES GESCHEHEN IST MAN DENKT UND DENKT NACH ES MACHT MICH WAHNSINNIG DEN GRUND FÜR IHRE VERZWEIFLUNGSTAT NICHT ZU WISSEN VIELE SAGEN WARUM ELTERN ES NICHT GEMERKT HABEN SIE HÄTTE EINEN LEHRSTELLE BEKOMMEN EINE WOHNUNG FÜR SICH DEN FÜHRERSCHEIN WOLLTE SIE NÄCHSTES JAHR MACHEN SIE HATTE PLÖTZLICH VIELE WÜNSCHE DIE SICH SICH ERFÜLLEN KONNTE UM SO SCHWERER IST ES FÜR MICH WARUM SIE ES GETAN HAT ICH WAR IMMER FÜR SIE DA ES IST JETZT EIN GROSSES LOCH IN MEINER SEELE ICH KANN SIE NICHT MEHR HALTEN UND IHR SAGEN WIE SEHR ICH SIE LIEB HABE KEINER HAT EIN RECHT MENSCHEN ZU VERURTEILEN DIE DIESEN SCHRITT GEMACHT HABEN UND VOR ALLEM NICHT DIE ELTERN KARO


25.08.2007 09:48:51   
Nicole24fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallo Karo!

Muss wirklich schlimm sein, wenn sich das eigene Kind selbst das Leben nimmt. Besonders wenn es keinen Grund gibt. Aber es ist ja so, dass diejenigen die sich selbst das Leben nehmen,.....die haben ja einen Grund. Auch wenn sie mit keinem darüber sprechen oder andeutungen machen. Für die ist eine bestimmte Situation so aussichtslos, dass sie sich für den Freitod entscheiden.

Und für die Hinterbliebenen ist es ein Rätsel, weil sie nichts gewusst oder bemerkt haben. Manchmal wird man dann auch noch blöd angesehen von den Leuten auf der Straße und es wird getuschelt. War beim Tod meines Bruders auch so. Und der starb bei einem AutounfallEnttäuscht

Ich habe zwar keinen Suizid in der Familie, aber ich habe sehr viele Bekannte, die sich das Leben nahmen. Alle waren so in meinem Alter und es gab weder Anzeichen, noch Worte darüber. Von heut auf Morgen.
Natürlich gab es bei fast jedem Probleme: Partnerschaft, Schulden,... aber Anzeichen, das sie es vorhatten nicht.

Traf mich auch immer wie einen Schlag, weil ich die meisten sehr gern mochte.




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25.08.2007 13:57:25    
karofehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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liebe nicole
ich wusste über die dinge bescheid die meine tochter sehr quälten wir haben sehr viel darüber gesprochen sie wollte auch eine therapie machen sie sagte mir auch dass sie den gedanken schon gehabt hatte doch ich solle ihr vertrauen sie würde es nicht tun sie wisse sie könne es mir nicht antun ich habe sie sehr lieb und wollte ihr zeigen dass ich ihr vertraue das war ihr sehr wichtig jetzt weiss ich es war ein großer fehler den ich nicht mehr gut machen kann ich denke jeden tag warum ich nicht noch einmal in ihr zimmer gegangen bin ich hätte sie noch einmal fest drücken sollen ihr sagen wie sehr wir sie lieben sie fehlt mir so sehr in meiner seele ist ein großes schwarzes loch das immer leer bleiben wird sie ist zu muttertag auf die welt gekommen sie ist das schönste muttertagsgeschenk gewesen was ich ja bekommen habe und bekommen werde sie war ein besonderer mensch karo


26.08.2007 08:50:01   
Nicole24fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Karo!
Ich fühle mit dir!!

Du hättest es aber trotzdem nicht verhindern können. Es war gut, das du für sie da warst und sie mit dir reden konnte!
Aber ich denke, auch wenn sie sagte, sie würde es nicht tun, war so ein Moment für sie gekommen, wo sie einfach nicht mehr reden konnte, über ihre sorgen.

Ich finde jetzt auch nicht die richtigen Worte, aber eines ist sicher; man kann niemanden dafür die Schuld geben, auch du dir selbst nicht!

Klar denkt man, was man noch alles tun hätte können, oder sagen hätte können....

Genauso war es bei mir und wird es warscheinlich auch bei anderen sein! und immer wieder, die Frage "WARUM?"

Du bist eine Gute Mutter!!! Du warst da für sie, wenn sie dich brauchte!
Menschen gehen-Erinnerungen bleiben!

Ich bin auch da für dich! Schreib deinen Kummer auf! Du kannst auch ein Trauertagebuch anlegen, wenn du willst. oder die ganze Geschichte deiner Tochter aufschreiben. Das hilft auch manchmal.
Noch eine Frage: Bist du in Therapeutischer Behandlung?
Wir haben hier auch proffesionelle Unterstützung im Forum. Die Ingrid ist Trauerbegleiterin, nur leider mom. im Urlaub!
Kannst dann auch mit Ihr Kontakt aufnehmen wenn du willst!

lg. Nicole


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26.08.2007 09:25:05    
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liebe nicole
ich werde eine therapie machen ohne die könnte ich sicher nicht mein leben in den griff bekommen ich habe selbst zwei suizidversuche hinter mir einen mit 8 und einen mit 29 jahren desi war damals 8 jahre und hat das mitbekommen da sie von der schule gerade gekommen ist desi war sehr wütend und sie hatte recht damit ich wollte damals nicht mehr leben da die ehe für mich zur hölle wurde und ich den kindern nicht die familie nehmen wollte ich dacht sie sind ohne mich besser dran das war ein irrtum wir haben oft darüber gesprochen und ich habe mich bei den kindern entschuldigt um so schlimmer ist es für mich das meine tochter sich das leben genommen hat karo


27.08.2007 15:00:09   
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