Da hier sooo viel Andrang ist, hoffe ich, das mein Beitrag noch Platz findet.
10 wild entschlossene Petrijünger machten sich am Freitag trotz schlechter Wetterdaten auf nach Heiligenhafen, um dort den Kutter Baltic III zu entern.
Nachdem die Ausrüstung verstaut war, ging es bei Wind 5 Richtung Sundbrücke, um an der Sargabank den Dorschen nach zu stellen.
Die Fahrt verlief anfangs ein wenig kabbelig, da die Wellenhöhe von 1 - 1,5m erreichte, doch hinter der Brücke wurde es dann ruhiger
Am Fanggrund angekommen begann das Angeln verheißungsvoll und schnell konnten von fast allen die ersten Dorsche gerettet werden. Auch ich fing 2 Exemplare
Doch nach ca 1,5 Stunden frischte der Wind immer weiter auf und die Wellenhöhe nahm zu, so das ich als Käpten beschloss, weiter unter Land zu fahren, damit nicht alle Besatzungmitglieder über die Reeling hängen
Dort tat sich allerdings Fischtechnisch nichts mehr und die Rückfahrt gestaltete sich doch als schwierig, da die Wellenhöhe vor der Sundbrücke mittlerweile auf die 2m zuging und uns über ein gutes Stück von der Seite aufs Korn nahmen.
Die Eskomorolle wurde zum Glück nicht geprobt, aber es war schon Grenzwertig und von den etwas angeschlagenen Anglern, die das Geschaukel nicht haben konnten, ging auch noch der allerletzte Rest des Mageninhaltes über Bord
Wir sind aber alle ohne körperlichen Schaden gelandet, wobei 2 Mitfahrer für sich beschlossen, das es Ihre letzte Fahrt auf der Ostsee gewesen sei.
Der Abend wurde in gemütlicher Runde beschlossen und nach einem erholsamen Schlaf traten wir heute die Heimreise an.
edited by jürgen on 9/19/2010 8:05:18 PMGruß Jürgen
„Kort is dien Leben un lang’ büst du dod. Minsch, blot nich argern, ne, lachen deit good!“ Rudolf Tarnow
Da uns vor der Abfahrt prophezeit wurde, das mindestens 5 Mann Ihren Tribut an die See entrichten würden, haben wir mit nur 3 + eine blasse Nase doch noch einen recht guten Schnitt erreicht
Gruß Jürgen
„Kort is dien Leben un lang’ büst du dod. Minsch, blot nich argern, ne, lachen deit good!“ Rudolf Tarnow