Hallo Herr Fischpfompfendreher Ich hätte da mal ein Anliegen an den Mann mit den schnellen Umdrehungen. Ist es Ihnen möglich, Hebebleie von nachfolgendem Aussehen zu fertigen. Die Gewichtigkeit soll so um die 7gr liegen. Genaue Abmessung kann ich leider noch nicht angeben, weil ich noch kein Exemplar mein eigen nennen kann. Das Teil ist aus Messing und wird in verschiedenen Größen angeboten. Deshalb vorab die Frage ob solch ein Teil zu werkeln möglich wäre?
Die Grundform, wenn sie denn am unteren Ende nicht zwingend rund sein muß, sondern auch spitz sein darf, ist das kleinere Übel, aber die Einkerbung....
... Form und Messing ist kein muss! Die Kerbung stellt auch kein Problem dar. Dieses Gewicht wird beim Hegenenfischen benutzt, wenn sich das Teil im Kescher vertüddelt, braucht man nur an der Schnur zu ziehen und hat ruck zuck das wirrwar aufgelöst.
Die Einkerbung brauchst du also nicht? Das Gewicht hängt nur an der im Schlauch eingeklemmten Schnur? Messing-Rundmaterial Durchmesser max. 30mm hast du?
Du merkst an meinen Fragen, daß ich die Konstruktion noch nicht so ganz verstanden habe.
edited by fishmanschorsch on 3/13/2008 7:51:33 PMGrüsse von Georg (alter Sack + CRF-Rutenschmied)
Yes die Schnur wird von dem Schlauch gehalten, die Kerbung könnte ich selber machen. Material könnte ich besorgen, ob es allerdings Messing sein wird kann ich noch nicht sagen.
Naja ich weiss nicht wie groß der Aufwand ist so etwas zu drehen. Wenn man ne Handvoll von so Dinger hätte, bräuchte man nicht an jeder Hegene ein Blei zu hängen.... sondern eben nur für die, die im Gebrauch ist dieses Teil... weil es sich ja ruckzuck austauschen lässt und wie gesagt man hat keine Tüddelei mehr wenn sich das Gewicht mal im Kescher verfängt.
Mit diesem Messinggewicht an der Hegene brauchen Sie beim Keschern Ihres Fanges keine Angst mehr vor Verwicklungen im Keschernetz zu haben. Sie können es in Sekundenschnelle von der Hegene demontieren. Man braucht nur den Silikonschlauch herunterziehen und das Blei aus den Haken hängen. So könnte man theoretisch ohne Umstände mit einem einzigen Blei jeder Größe die ganze Saison fischen und dabei alle herkömmlichen Bleie einsparen, die an den Hegenen in der Fischertasche fix montiert liegen und nach und nach oxidieren.
Hoi Georg, sieht ja super aus... wenn es aber in keinem Verhältnis steht dann hat das ganze keinen Zweck. Ich hatte da heute aber nen anderen Einfall, der eventuell einfacher ist umzusetzten. Ich besorge mir auf der Arbeit mal VA Schrauben, als zusätzliche Beschwerung könnte man dann Mütterchen drauf drehen.. Das Gewinde dürfte dabei eigendlich keine Große Rolle spielen. Siliconschlauch gibt es ja in verschieden Durchmesser.
Nimm doch einfach Drop-shot Bleie, die werden auch nur auf die schnur geklemmt und fertig.
(ich habs aber eigentlich noch nie geschafft, das blei zu vertüddeln... Mit Haken sieht das schon anders aus.)
"So könnte man theoretisch ohne Umstände mit einem einzigen Blei jeder Größe die ganze Saison fischen und dabei alle herkömmlichen Bleie einsparen, die an den Hegenen in der Fischertasche fix montiert liegen und nach und nach oxidieren."
Blei oxidiert nach dem giessen innerhalb weniger stunden (ist normal glänzend, die graue Farbe ist die oxidierte oberfläche...) und bleibt dann eigentlich ewig so. Selbst in sehr aggressiven umgebungen wie im salzwasser. Normal verlier ich die Bleie eher durch abriss...
Aber wenn oxidation nen Problem ist, giess doch was aus der Oma ihre alten Goldzähne. Das oxidiert nie und hat obendrein noch ne höhere Dichte als blei. ;)
@ Georg Solche Rundungen dreht man, indem man erst das Material in mehreren Winkeln ( 45°, 30° 60° ) wegnimmt und den Rest dann mit der Feile wegnimmt (beim Drehen wohlgemerkt) aber auf finger aufpassen!!!
Genau so habe ich das Muster gemacht und die Finger haben es unbeschadet überstanden. Mein Problem war wohl auch in dem Material zu suchen - keine Ahnung, was das für eine Legierung war.